Horst D. Deckert

US-Verteidigungsministerium finanzierte „Covid-19“-Forschung in Ukraine lange bevor Virus bekannt war

Dass die US-„Defense Threat Reduction Agency“, eine Behörde des US-Verteidigungsministeriums, im Rahmen des „Biological Threat Reduction„-Programms mit Bio-Laboren unter anderem in der Ukraine zusammenarbeitet, dürfte mittlerweile hinlänglich bekannt sein. Wirft man einen genauen Blick auf die Gelder, die auf diesem Weg in die Ukraine geflossen sind, und wozu diese eingesetzt werden sollten, kommt man jedoch ins Grübeln: Man könnte fast meinen, im US-Verteidigungsministerium verfüge man über hellseherische Fähigkeiten – denn Monate bevor die Pandemie ausgerufen und Covid-19 offiziell seinen Namen bekommen hat, finanzierte man dort bereits Forschungen zu dieser seinerzeit angeblich noch unbekannten Erkrankung.

Zur Erinnerung: Offiziell wurden erste Fälle einer bis dato „unbekannten“ respiratorischen Erkrankung in China im Dezember 2019 gemeldet. Die WHO erklärte den Ausbruch dann am 30. Januar 2020 zum Public Health Emergency of International Concern (Gesundheitsnotfall von internationaler Tragweite). Am 11. Februar gab die WHO der neuen Erkrankung offiziell den Namen „Covid-19“. Am 11. März 2020 wurde von der WHO dann offiziell die Pandemie ausgerufen.

Erst nach und nach wurde publik, dass erste Covid-Fälle schon früher aufgetreten waren. Im Juni 2021 wurde eine wissenschaftliche Arbeit im Journal „PLOS Pathogens“ veröffentlicht, die feststellte, dass schon im Oktober und November 2019 erste Erkrankungen in China vorgelegen haben dürften – die Autoren kamen zu dem Schluss, dass das wahrscheinlichste Datum für den ersten Covid-Fall der 17. November 2019 ist. Der Mainstream betrachtete diese Information im Sommer vergangenen Jahres als echte Schlagzeile.

Wirft man einen Blick auf die finanziellen Förderungen der US-„Defense Threat Reduction Agency“, so handelte es sich in Wahrheit um „old news„. Denn: Schon am 12. November 2019 flossen Hunderttausende US-Dollar in die „Covid-19-Forschung“.

Covid-Forschung in Ukraine schon im November 2019

Erstmals prominent veröffentlicht hat diese Information heute das Portal „Daily Expose„. Man bezieht sich dabei auf Daten der Regierungsseite „USA Spending„, die ein Verfolgen der Ausgaben der USA ermöglicht. Die Datenbank kann durchsucht werden – beispielsweise im Hinblick auf jene Firmennamen, die aus Recherchen zu Bio-Laboren in der Ukraine bekannt sind. Das US-Verteidigungsministerium (DOD) hatte für die Förderung besagter Labore das US-Unternehmen Black & Veatch mit Millionen von amerikanischen Steuergeldern bedacht. Das lässt sich auch in der Datenbank nachverfolgen – wir haben es nachgeprüft. Daten zum Vertrag des DOD mit Black & Veatch Special Projects Corp sind unter folgendem Link einsehbar:

Als Beginn der Zusammenarbeit ist der 20. September 2012 angegeben, geendet haben soll sie am 13. Oktober 2020. 116,6 Millionen US-Dollar sind für die Ukraine an Black & Veatch geflossen.

So weit, so gut. Richtig interessant wird es allerdings, wenn man sich die Kategorie „Sub-Awards“ zu Gemüte führt. Inmitten von gewährten Geldmitteln für beispielsweise Laborausrüstung, Schulungen und Hepa-Filter findet sich eine Zahlung an „LABYRINTH GLOBAL HEALTH INC“. Diese wurde am 12. November 2019 getätigt und belief sich auf immerhin 369.511 Dollar. Der Zweck: „SME MANUSCRIPT DOCUMENTATION AND COVID 19 RESEARCH„.

Labyrinth Global Health Inc. ist ein (durch und durch wokes) Unternehmen, das sich auf seiner Website wie folgt beschreibt:

Labyrinth ist ein kleines Unternehmen im Besitz von Frauen mit umfassender Expertise und einer nachgewiesenen Erfolgsbilanz bei der Unterstützung von Initiativen für den wissenschaftlichen und medizinischen Fortschritt. Wir sind eine multikulturelle und internationale Organisation mit Niederlassungen in vier Ländern und einem Team von Experten mit vielfältigen Hintergründen und Kompetenzen, darunter Mikrobiologie, Virologie, globale Gesundheit, Krankenpflege bei neu auftretenden Infektionskrankheiten, medizinische Anthropologie, Feldepidemiologie, klinische Forschung und Gesundheitsinformationssysteme.

Unter anderem verfügt das Unternehmen über einen Sitz in Kiew. Eine der Gründerinnen des Unternehmens ist Karen Saylors, die in ihren Forschungen nachweislich auch mit Vertretern der EcoHealth Alliance und Metabiota zusammenarbeitete. Es besteht also durchaus eine Verbindung nicht nur zu Anthony Faucis Kumpan in der Corona-Gain of Function-Forschung Peter Daszak (EcoHealth Alliance), sondern auch zu Hunter Biden (Investor von Metabiota).

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Mit Covid-Forschung im November 2019 war man beim DOD und bei Labyrinth Global Health Inc. seiner Zeit zweifelsfrei weit voraus. Dass diese zu allem Überfluss auch noch in der Ukraine stattfinden sollte, wo zuletzt allein die Existenz von US-geförderten Bio-Laboren bereits vehement geleugnet werden sollte, gibt zu denken. Freilich könnten die Datenbankeinträge auf der Regierungswebsite der USA nachträglich verändert worden sein – doch so wie sich die Informationen aktuell darstellen, dürften sie die Verantwortlichen in Erklärungsnot bringen.

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