Horst D. Deckert

WEF gibt PR-Tipps gegen Impfskepsis

Die Clique des World Economic Forum (WEF) sorgt sich besonders um die Gesundheit der Menschen. Schliesslich ist das WEF selbst Teil der globalen Impfkampagne. Deshalb ist es bestrebt, die Corona-Impfung gebetsmühlenartig zu propagieren und Strategien zu entwickeln, um kritische Menschen zu manipulieren, damit sie für ihr Wohl «glücksgeimpft» werden können.

Gemäss einem Artikel von RT vom 4. Juni hat das WEF mögliche Gründe für die vorhandene Impfskepsis eruiert. Das Recht eines jeden Menschen, über seine körperliche Integrität zu verfügen, soll schliesslich nicht dem Impf-Profit im Weg stehen. Deshalb wird ununterbrochen an die «Solidarität» appelliert. Wer kann schon gegen eine gute Sache sein? Wer will denn schon kein guter Mensch sein? Zur Beruhigung des Gewissens greift man zur Spritze – ist doch nur ein kleiner Piks.

Bei der Impf-Werbung ist gemäss dem WEF mehr Feingefühl gefragt. Es hat im Mai einen Bericht veröffentlicht, der darlegt, wie Vertrauen in die Impfungen aufgebaut werden soll. Laut RT geht es bei der Impf-Kommunikation wesentlich um die folgenden Punkte:

  • Der «Schutz» ist der wichtigste Grund für eine Impfung. Dies sei das in Social-Media-Gesprächen das wichtigste Wort gewesen.
  • Prominente Botschafter, die das Impfen als «moralische Pflicht» bezeichnen, rufen starke negative Reaktionen hervor. Das hätten Medienberichte über die Impfung von Queen Elisabeth II. gezeigt.
  • Positivere Reaktionen rufen Botschaften hervor, die z.B. von Gesundheitsexperten oder vom «Menschen wie mir» stammen.
  • Nebenwirkungen und die Sicherheit von Impfstoffen nähren ihre Ablehnung.
  • Im öffentlichen Diskurs wird kaum zwischen verschiedenen Arten von Impfstoffen unterschieden, ausser in Bezug auf die Sicherheit und – für einige – die Wirksamkeit.

Negative Wörter vermeiden

Man sollte in der Kommunikation polarisierende Wörter wie Impfgegner nicht verwenden. Das sei beim Aufbau des Vertrauens in die Impfung nicht hilfreich. Es sollte auch darauf verzichtet werden, Eltern zu stigmatisieren, die ihre Kinder nicht impfen lassen wollen. Stattdessen zeige Verständnis eine bessere Einflusswirkung.

Laut RT entstand der WEF-Bericht zusammen mit dem Vaccine Confidence Project an der London School of Hygiene & Tropical Medicine. Zu den Geldgebern und Partnern des Projektes zählen beispielsweise die Pharmakonzerne GlaxoSmithKline, Merck und Johnson & Johnson, die Pharmalobby EFPIA (wo die heutige Chefin der Europäischen Arzneimittel-Agentur, Emer Cooke, mehrere Jahre arbeitete), die WHO, Facebook, die Europäische Kommission, das Imperial College London mit Neil Ferguson (Corona-Transition berichtete), das Robert-Koch-Institut oder die Berliner Charité mit Christian Drosten.

Bundesamt für Gesundheit (BAG) macht es vor

Die Werbevideos des BAG könnten dem WEF als praktische Referenz dienen. In diesen Videos scheinen sämtliche Ratschläge umgesetzt. Zum Beispiel das Video «BAG Coronavirus – Ein Herz für uns alle»: tollende Kinder, sonnige Vorstadtidylle, schnulzige Musik, und die Einstichstelle am Oberarm der frohlockend radelnden Dame: Herz und grünes Häkchen, eine vorbildliche Bürgerin.

Video BAG Coronavirus – Ein Herz für uns alle. Quelle: Youtube, BAG.

Der Zuschauer wird dann auch mit «wir» angesprochen – wer ist schon gegen Gemeinschaft?:

«Mit der Impfung gegen das Coronavirus leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie.»

Ein anderes Video widmet sich dem «Impf-Mythos #3», den es für das BAG neben anderen zu entzaubern gilt. Darin darf Dr. med. Anita Niederer-Loher, Fachärztin für Infektiologie am Kantonsspital St. Gallen, mitteilen, dass Nebenwirkungen ungefährlich seien und diese ein Zeichen dafür seien, dass das Immunsystem Schutz aufgebaut habe. Dabei wird der Anstieg der schwerwiegenden Nebenwirkungen (Corona-Transition berichtete) genauso verschwiegen wie die Tatsache, dass momentan über die Wirksamkeit der Impfung keine zuverlässigen Daten vorliegen. Das ist kein Zufall: Anita Niederer-Loher ist Mitglied der Eidgenössischen Kommission für Impffragen des Eidgenössischen Departements des Innern mit Gesundheitsminister Alain Berset.

Video Impf-Mythos #3: Nebenwirkungen. Quelle: Youtube, BAG.

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