
Der FPÖ-Agrarsprecher Peter Schmiedlechner fordert eine bessere finanzielle Abgeltung der Leistungen, die von Bauern erbracht werden. Diese würden nicht nur Lebensmittel produzieren, für die sie nicht entsprechend entlohnt würden, sondern auch maßgeblich die Kulturlandschaft Österreichs pflegen. Dies sei die Voraussetzung für den Tourismus, die Lebensqualität und die heimische Biodiversität.
Wert der Arbeit muss klar werden
Die FPÖ habe aus diesem Grund Anfragen an das Klimaministerium, das Ministerium für Konsumentenschutz und das Landwirtschaftsministerium gestellt, heißt es in einer APA Presseaussendung. Es sei zu klären, so Schmiedlechner, was es kosten würde, private Firmen mit diesen Aufgaben zu betrauen. So würde man sehen, was die Bauern leisten und müsse bewerten, was diese Leistung der Gesellschaft wert sei.
Prekäre Situation der Bauern verbessern
Ziel dieser Anfragen sei es, die wirtschaftliche Bedeutung der Bauern einerseits hervorzuheben, und andererseits darauf hinzuweisen, dass die Leistungen der Bauern „nicht gesehen und schon gar nicht finanziell abgegolten“ werden. Viele Bauernhöfe seien aus finanziellen Gründen gezwungen zuzusperren und „können somit ihre wertvollen Aufgaben nicht mehr wahrnehmen. Vor allem auf den Almen bedeutet dies langfristig eine Verwaldung mit weitreichenden Folgen für die Biodiversität sowie für den heimischen Tourismus“, führte Schmiedlechner weiter aus.
Bonus für Bauern
Der Lösungsansatz des Agrarsprechers ist eine Entschädigung in Form eines „Landschaftspfleger-Bonus“, der den Familien in der Landwirtschaft zugutekommen soll.
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