Entsetzen bei den Menschen in Bayern: Mit seiner Ankündigung im ZDF-„Sommerinterview“, „über 1.000 Windräder“ im Freistaat aufzustellen, ist der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) endgültig dem Windkraft-Wahn verfallen. Söder, der vor noch nicht allzu langer Zeit gegen die „Verspargelung“ der bayerischen Landschaft wetterte, tut offenbar alles dafür, dass seine ohnehin katastrophalen Beliebtheitswerte noch tiefer in den Keller rauschen.
Schon jetzt ist jeder zweite Bayer (51 Prozent) laut einer Civey-Umfrage für die „Augsburger Allgemeine“ unzufrieden mit der Arbeit von CSU-Chef Söder und seiner Landesregierung. In der CSU hagelt es ein Jahr vor den Landtagswahlen Parteiaustritte. Für die Christsozialen geht es schon lange nicht mehr um die absolute Mehrheit. Sogar der Absturz in die Opposition erscheint möglich. Und der Regierungschef scheint alles dafür tun zu wollen, dass es so kommt.
Söder, der sich von der linksgrünen Staatsfunkerin Shakuntala Banerjee im ZDF-„Sommerinterview“ regelrecht vorführen ließ, tönte: „Wir machen beim Wind jetzt mehr, wollen bestimmt am Ende über 1.000 neue Windräder aufstellen.“
Hoppla, so schnell konnte einst nicht einmal Amtsvorgänger Horst Seehofer drehofern! Lange Zeit hatte die CSU-Landesregierung unter Markus Söder den Ausbau des Windrad-Irrsinns gebremst. Die „Grünen“ warfen Söder sogar eine „Windkraftblockade“ vor. Jetzt auf einmal kann es dem bayerischen Ministerpräsidenten mit dem Windrad-Irrsinn und der Verschandelung der bayerischen Landschaft gar nicht schnell genug gehen. Sogar das Denkmalschutzgesetz im Kulturstaat Bayern will die Landesregierung ändern.
Weiß Söder überhaupt, wovon er da redet?
► So werden locker 1.000 Kubikmeter Beton für ein Windrad-Fundament benötigt, was gleichbedeutend mit der Anfahrt von mehr als 125 Fahrmischern (normale Füllmenge) pro Windrad ist. Macht nach Adam Riese bei 1.000 Windrädern 125.000 Betonmischer-Ladungen bzw. eine Million Kubikmeter Beton für die Fundamente der Vogelmordmaschinen. (Quelle: https://www.beton.org/aktuell/news/details/beton-fuer-windenergie/).
► Allein der Stahlbetonturm eines 200 Meter hohen Windrad-Monsters wiegt 2.800 Tonnen – das wären 2,8 Millionen Tonnen Gesamtgewicht, die die Böden versiegeln. (Quelle: https://pro-schurwald.com/informationen/dimension-windkraftanlagen/).
► Dazu kommt noch der Aufwand für das Abfahren des Erdaushubs, was schätzungsweise 100.000 LKW Ladungen entsprechen dürfte.
► Ein Windrad braucht/verbraucht mindestens 0,30 Hektar versiegelten Boden. (Quelle: https://www.bodenwelten.de/content/boden-und-windenergie)
► Das wären allein unter dieser Minimal-Annahme 300 Hektar (300.000 Quadratmeter!) bei 1.000 Windrädern oder umgerechnet die Fläche von 420 Fußballfeldern! Das mag –bezogen auf die Gesamtfläche des Freistaats – für sich allein genommen nicht nach allzu viel klingen. ABER: Es geht um die zig Kilometer weithin sichtbare Strahlwirkung!
► Das weiß jeder, der schon einmal auf der A4 aus Richtung Aachen nach Köln unterwegs war. Schon aus etwa 40 Kilometer Entfernung taucht am Horizont die Silhouette des Kölner Doms auf. Dabei ist das Wahrzeichen der Rheinmetropole „nur“ knapp 160 Meter hoch. Windradmonster sind dagegen bis zu 230 Meter hoch und somit schon aus zig Kilometern Entfernung sichtbar! Diskutiert man die heutigen Windkraftanlagen und ihre landschaftsästhetischen Auswirkungen vor diesem Hintergrund, dann wird schnell deutlich:
► Solche Monster-Bauwerke entsprechen mit ihrem dominanten Erscheinungsbild nicht dem Bild einer Landschaft, die als naturbestimmt erlebt wird und die durch Baumwipfel und Kirchtürme geprägt ist. Dass diese Unangemessenheit ästhetisch zerstörerisch wirkt, dass die landschaftsästhetischen Beeinträchtigungen dieser großtechnischen Baustrukturen daher so gravierend negativ und verunstaltend von Landschaftsbetrachtern empfunden werden, ist vielfach in empirischen Untersuchungen bestätigt worden. (Quelle: https://www.wanderforschung.de/files/nohl-windkraft1375881239.pdf).
Fast vergessen: Hinzu kommt das ungelöste Problem des Windradschrotts!
► „Wir rechnen mit 30.000 Tonnen Windrad-Abfall innerhalb der nächsten zehn Jahre“, sagt Holger Seidlitz, Leichtbauspezialist an der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg.
►Windräder sind zudem chemische Zeitbomben! Dabei geht es u.a. um Schwefelhexafluorid (SF6), einer Verbindung der Elemente Schwefel und Fluor, die zur Isolation von elektrischen Schaltungen benötigt wirkt. SF6 wirkt mit Blick auf den von Klima-Hysterikern immer wieder angeführten Treibhauseffekt rund 22.800 Mal (!) so stark wie die identische Menge des angeblichen Klimakillers Kohlendioxid (Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/erneuerbare-energien-windkraft-treibhausgas-sf6-101.html).
FAZIT: Rettet eine der schönsten Kulturlandschaften Deutschlands – stoppt Söder in seinem Windrad-Wahn!
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