In Punkt zwei der “10 Forderungen zum Corona-Ausstieg” appellieren die Wissenschafter rund um Prof. Dr. Sucharit Bhakdi an die Politik, die nicht-evidenzbasierten Corona-Maßnahmen endlich zu beenden. Testwahnsinn, Schließungen, Quarantäne, Masken und Einschränkungen im öffentlichen Leben: All das soll rückgängig gemacht werden, wenn es nach den Wissenschaftern geht.
Dies ist eine mehrteilige Artikelserie. Den ersten Teil lesen Sie hier.
Prof. Dr. Dr. phil. Harald Walach ist klinischer Psychologe, Wissenschaftstheoretiker und Historiker. Außerdem leitet Walach das Change Health Science Institut in Berlin. Er fordert die Rücknahme aller “non pharmaceutical Interventions” von Quarantäne bis hin zu Masken. Walach zeigt die Absurdität der Dinge auf: Historisch sperrte man im Zuge einer Quarantäne ansteckende Kranke weg. Heute sperre man die Gesunden weg – als Bestrafung. Ausgeklügelt würden solche Ideen oft durch Modellier-Studien wie jener von Prof. Neil Ferguson, einem Mathematiker des Imperial College London.
Bereits bei der Schweingrippe habe er den Tod von 1,5 Millionen Menschen prognostiziert. Letzten Endes seien es jedoch lediglich 282 innerhalb von fünf Jahren gewesen. Bei Corona führten nun derartige Modellier-Studien zu noch drastischeren Maßnahmen, als damals bei der Schweinegrippe. 400.000 Menschen würden demnach im Vereinigten Königreich, 250.000 in Deutschland sterben – das RKI habe diese Annahmen unhinterfragt übernommen. Auf dieser Grundlage seien die Schulschließungen und Social Distancing Vorschriften erst zustande gekommen.
Hier den ganzen Stream (nach-)sehen: https://odysee.com/@ovalmedia:d/mfgd:9
Modellier-Studien nachweislich falsch – und werden stets beibehalten
Im Social Media habe Ferguson seine Modelle zurückgenommen. Offiziell jedoch nie. Sie seien jedoch nachweislich falsch, so Walach. Die Modelle die von der Politik herangezogen werden, waren nie peer reviewed. Eine dieser Studien behauptete zum Beispiel, dass der Lockdown Wirkung gezeigt habe. Auch die Physikerin Viola Priesemann berechnete derartige Modelle und musste nach einer Konfrontation zugeben, dass sie falsch lag. Doch ihren Artikel in “Science” zog sie nie zurück. Zwar könnten manche Maßnahmen lokal sinnvoll sein, so Walach, doch generell und die ganze Zeit über diese brutalen Maßnahmen zu setzen sei “Unfug”. Wir würden wie Hunde mit Strom behandelt. Erst wenn etwas passiere, werde der Strom wieder weggenommen.
PCR-Tests für Diagnostik unzureichend geeignet
Prof. Dr. Ulrike Kämmerer, ihres Zeichen Humanbiologin und Immunologin, nahm Stellung zum PCR-Test. Dieser könne nicht feststellen, ob jemand infektiös sei. Durch den kleinen Proben-Abschnitt der dabei untersucht werde, sei nicht erkennbar, ob das ganze Virus vorhanden sei. Vor der Vervielfältigung im Labor werde die Probe zerlegt in biologische Einzelkomponenten. Danach sei nicht zu unterscheiden, ob das Ausgangsmaterial zu einem ganzen Organismus gehört, oder ob es bereits tot sei. Die Technik sei dadurch limitiert.
Sogar Fauci habe zugegeben, dass lediglich Viruspartikel ermittelt würden. Der Test könne nicht nachmessen, ob es sich um ein lebendes Virus handelt. Auch die Mainstream-Expertin Marion Koopmans, die beim Paper zum ursprünglichen PCR-Protokoll der WHO mitschrieb, hätte ähnliches bestätigt. Sogar Drosten habe erklärt, dass der PCR-Test auch dann positiv werden kann, wenn zumindest ein nachzuweisender Anschnitt aus dem Erbgut des Virus in der getesteten Probe vorliegt. Über die Infektiosität sage das wenig aus.
PCR-Erfinder wäre über Missbrauch seiner Erfindung entsetzt
Auch der kritische Mediziner DDr. Christian Fiala, eigentlich als Experte für den nächsten Punkt geladen, fügte hinzu: Er habe zu dessen Lebzeiten mit Kary Mullis (1944-2019), dem Erfinder des PCR-Tests gesprochen, der dafür sogar den Nobelpreis erhielt; so revolutionierte die Entdeckung etwa die Forensik. Dieser sagte zeitlebens stets: Der PCR-Test hat seine Grenzen. Er habe stets die Missbrauch des PCR-Tests angeklagt. Vor dem Hintergrund der Testorgie ist sich Fiala sicher: “Er würde sich im Grabe umdrehen, wenn er wüsste, was mit seiner genialen Erfindung derzeit passiert.”