Erstmals hat das Statistische Bundesamt in Wiesbaden Daten zum neuen Erfassungsmerkmal „Eingewanderte und ihre direkten Nachkommen“ präsentiert – gemeinhin auch Personen mit Migrationshintergrund genannt. Deren Anteil an der Gesamtbevölkerung lag 2021 auf Grundlage des Mikrozensus bei 23 Prozent. Das entspricht rund 19 Millionen Menschen. Mithin hat also inzwischen fast jeder Vierte hierzulande einen sogenannten Migrationshintergrund. Dabei ist in den Zahlen nur die reine „Wohnbevölkerung“ erfasst – ohne die mehr als eine Million Migranten in sogenannten Gemeinschaftsunterkünften.
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