Bis Ende Juni 2022 haben rund 50.000 bereits anerkannte Asylbewerber, die zuerst über Griechenland in die EU eingereist waren, einen erneuten Asylantrag in Deutschland gestellt. Das bestätigte das Bundesinnenministerium. 88 Prozent der Fälle erhielten demnach auch in Deutschland einen Schutzstatus. Die größten Gruppen unter ihnen sind Syrer, Afghanen und Iraker.
Hintergrund ist: Wer in Griechenland als „Flüchtling“ anerkannt wurde, darf für maximal 90 Tage nach Deutschland oder in ein anderes EU-Land weiterreisen. Deutsche Gerichte haben entschieden, dass solche Migranten nicht zurückgeschickt werden dürfen, weil die Sozialleistungen in Griechenland „nicht ausreichend“ seien.
The post 50.000 Asylanträge von Griechenland-Migranten appeared first on Deutschland-Kurier.