Nachdem jetzt sommerbedingt die Corona-Hysterie (bis zum Herbst) eine Pause einlegt, fährt man „zwischenzeitlich“ den Klimawahn wider hoch. Wie immer darf dabei die volkspädagogische Erziehung nicht fehlen.
Den Gipfelpunkt der Verarschung der Bevölkerung liefert aktuell der österreichische Bundespräsident Alexander van der Bellen, der gemeinsam mit dem niederländischen KönigWillem-Alexander und dessen GAttin Máxima „klimafreundlich“ mit dem Zug nach Graz fuhr. Sogar auf facebook (siehe Storybild und Video) pries das Staatsoberhaupt voll der Tugend den Akt zur Klimarettung: „Gemeinsam klimafreundlich unterwegs nach Graz“, ist dort zu lesen. Was der hohe Herr nicht erwähnte: Seine und die Auto-Kolonne der königlichen Hoheit fuhren hinterher.
Auch mit Mundschutz vorbildlich am Bahnhof
Vor den Fotografen stiegen die Exzellenzen mit dem Deppenlatz maskiert „vorbildlich“ in die Eisenbahn, im Zug war dann freilich Schluss mit dem Erziehungslappen. Bekanntlich ist das Virus ja nur am Bahnsteig hochgradig gefährlich. Nun wurde bekannt: Während die Umweltschützer im Zug saßen, wurde die Limousinen-Flotte via Autobahn in die Steiermark überstellt. Mindestens fünf Autos – will ein Twitter-User gezählt haben – „mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit“. Man wollte ja nicht zu spät kommen, wenn es galt die edlen Klimaretter samt Entourage am Bahnhof abzuholen.
Wer nun glaubt, dass man nach Auffliegen der peinlichen Volksverarschung den Mund halten würde, lieg daneben. Die Kanzlei des Präsidenten hatte gleich eine Ausrede parat: Aufgrund der erhöhten „Bedrohungslage habe sich im Zuge der Planung ergeben, dass die Sicherheitskräfte und auch gepanzerte Wagen in entsprechender zeitnaher Verfügbarkeit für mögliche Einsätze auch in Graz bereitzuhalten sind.“ Man sieht, wie leicht sich Sicherheit und Klimaschutz unter einen Hut bringen lassen.