Die Ehefrau von Pannenkanzler Karl Nehammer (ÖVP) ist gar umtriebig: Wenn sie nicht gerade einen Umtrunk mit Cobra-Beamten vollzieht, engagiert sie einen Verfassungsrichter als Anwalt, um einfache Bürger – zum Teil Mindestpensionisten –wegen Facebook-Beiträgen auf Schadensersatz zu verklagen.
Wegen abweichendem Detail zur Kasse gebeten
Die Causa reicht bereits in das Vorjahr zurück. Damals teilte ein Facebook-Nutzer Gerüchte, wonach Katharina Nehammer für die Skandalfirma „Hygiene Austria“ tätig war. Tatsächlich arbeitete sie aber „nur“ bei der PR-Agentur, welche die Maskenfirma mit familiären Kontakten bis in Kurz’ einstiges Kanzleramt betreute. Seitdem fordert sie anwaltlich von allen zuordenbaren Personen, die das Posting teilten, zwischen 3.500 und 11.000 Euro an Schadensersatz.
Schon vor über einem Jahr begann der juristische Feldzug der Kanzler-Gattin gegen die Österreicher:
Schamlose Abzocke der Kanzlerfamilie
Die gesamte Streitsumme geht in die Millionenhöhe – denn es geht um bis zu 1.400 Fälle. FPÖ-Mandatar Christian Hafenecker bezeichnete die Vorgehensweise als „schamlos“. Die Bürger hätten einfach einmal auf einen falschen Knopf im Netz gedrückt. Beim Gehalt des Kanzlers hätte die Familie Nehammer dies nicht nötig …
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