Die Menschheit wird wohl an Infantilität zugrunde gehen. Zumindest der Teil, der alles ohne zu fragen akzeptiert und befolgt, was ihm von der jeweiligen Regierung eingeredet oder verordnet wird.
Der gesellschaftliche Veränderungsprozess ist schon so weit fortgeschritten, dass politisch korrekt handelnde Kinder heute zwar keine Indianer mehr spielen dürfen, später aber selbst bestimmen können, ob sie als Mann nicht doch lieber eine Frau sein möchten oder irgendwas dazwischen. Dieselben Leute glauben auch, dass sie mit schnellem Öffnen und Schließen der Kühlschranktür oder der Topfdeckel die Energie einsparen könnten, die sie – nachdem Putin den Gashahn ganz abgedreht hat – sicher durch den Winter bringt.
Glauben und wünschen keine Lösung
Infantil ist es auch zu glauben, dass das Tragen von Masken – das uns Gesundheitsminister Rauch für den Herbst in Aussicht stellt – die Corona-Infektion verhindern kann. Dass die Ungeimpften nach wie vor für die Wurzeln des Corona-Übels gehalten werden, ist ebenfalls ein Resultat der Infantilität. Mit tief enttäuschten Gesichtern unter den Infantilen ist auch zu rechnen, wenn sie eines Tages erkennen müssen, dass es nach wie vor starke Unwetter in der Welt gibt, obwohl sie schon viele Windräder aufgestellt haben und auch viele E-Cars fahren. Denn nur weil man glaubt, was man wünscht, erfüllt es sich nicht. Nur nüchterner Realitätssinn sichert das Überleben.