Immer mehr Menschen wenden sich Jesus zu, doch sie sind mit wachsender Feindseligkeit konfrontiert.
»Das ist, was mit Verrätern passiert!«, sagte der Mann, nachdem er Nasra* angespuckt hatte – wie jedes Mal, wenn sie bei ihm vorbeikam. Die anderen Nachbarn lachten und starrten sie an. Nur aus einem Grund begegnet Nasras Umfeld ihr so feindselig: Sie hat sich vom Islam abgewandt, um Jesus nachzufolgen. »Es gab Zeiten, in denen ich schon aufgeben wollte, weil ich den Schmerz nicht mehr ertragen konnte«, sagt die 22-Jährige.
Gesellschaftlicher Druck auf »Abtrünnige«
Nasra stammt aus einer muslimisch geprägten Region im Süden der Philippinen. Dieser Inselstaat ist eines von nur zwei Ländern Südostasiens mit einer christlichen Prägung. Die meisten Einwohner sind Katholiken, und auch evangelische Kirchen sind im Land präsent. Doch im Süden des Landes, wo Nasra lebt, gibt es Regionen, die seit Jahrhunderten islamisch sind – und es nach dem Willen der Einwohner auch bleiben sollen. Wer sich wie Nasra vom Islam abwendet, wird verfolgt.
Ali* hat ähnliche Erfahrungen gemacht. Er wuchs als Muslim auf, doch eines Nachts hatte er einen besonderen Traum: Ali sah ein helles Licht, das ihm sagte, er solle einen bestimmten Ort aufsuchen, der sich im Traum als eine Kirche herausstellte. Ali war fasziniert. Am nächsten Morgen machte er sich auf die Suche nach diesem Ort. Als er ihn fand, war er überrascht, denn das Gebäude sah nicht wie eine Kirche aus. Ali traf den Jugendleiter, der ihm von Isa Almasih (Jesus Christus) erzählte und ihm erklärte, worum es beim christlichen Glauben geht. Der Jugendleiter war ein ehemaliger Muslim und konnte Alis Fragen mühelos beantworten.
Ali entschied sich, Jesus zu folgen und nahm am Bibelstudium mit anderen Christen muslimischer Herkunft teil. Doch wegen des Drucks der Muslime aus seinem Ort gab er bald wieder auf. Ali verließ die Gemeinde und fand erst nach vielen Jahren wieder zurück zum christlichen Glauben, als seine Mutter im Sterben lag. Auch seine Mutter wandte sich kurz vor ihrem Tod Jesus zu. Heute ist Ali ein entschiedener Nachfolger Jesu.
Wachsende Gemeinde, wachsende Feindseligkeit
Immer mehr philippinische Muslime wie Nasra und Ali entscheiden sich, Jesus nachzufolgen. Ihnen drohen Anfeindungen durch ihre Familien und ihr soziales Umfeld. Zugleich breitet sich auch der islamische Extremismus aus. Allein in der ersten Jahreshälfte 2022 gab es im Süden der Philippinen sechs Bombenattentate, die mutmaßlich von islamischen Extremisten durchgeführt wurden. Angesichts dieser Zunahme der Gewalt führt Open Doors Seminare zum Umgang mit Verfolgung durch. Bitte unterstützen Sie die Christen im Süden der Philippinen im Gebet!
Quelle: Open Doors – Im Dienst der verfolgten Christen weltweit.
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