Dass die Corona-Impfungen weder wirksam noch ungefährlich sind, scheint sich auch in den Niederlanden herumgesprochen zu haben: Dort planen inzwischen rund 70 Prozent der bereits Geimpften, der Aufforderung der Regierung, sich weitere Impfungen verabreichen zu lassen, nicht nachzukommen. Politiker in Deutschland und Österreich wären gut beraten, die Zeichen der Zeit ebenfalls zu erkennen, statt neue Impfkampagnen im Herbst und Winter anzubahnen.
Das Umdenken der Holländer ist nicht nur den weltweiten Berichten über grassierende Impfschäden geschuldet sowie der Einsicht, dass Corona nicht die „versprochene“ lebensgefährliche Pandemie war, sondern nur eine neue Definition für das, was es immer schon als „saisonale Erkältung“ gab. Sondern auch der unverhohlenen offiziellen Aufklärung über die mangelnde oder schneller als erwartet nachlassende Schutzwirkung (die allerdings zum Ärger der Regierenden erfolgen): So hatte das niederländische Gesundheitsamt vergangene Woche selbst bekannt gegeben, dass die Erstimpfungen „kaum noch Schutz” bieten würden.
Null Impfeffektivität nach einem Jahr
Die Impfeffektivität sei nach einem Jahr auf null gesunken. Die Reaktion von Gesundheitsminister Ernst Kuipers auf diesen „Wirkungs-Offenbarungseid” bestand in dem schizophren anmutenden Aufruf an die Menschen, sich dann eben abermals impfen zu lassen – nach dem Motto: Mit dem nächsten Stich wird alles besser (bzw. alles wieder gut), Auffrischungen für immer!
Begrüßenswerte Verweigerungshaltung
Offiziellen Zahlen zufolge sind rund 83 Prozent der Niederländer ab zwölf Jahren mindestens einmal geimpft. Ein großer Teil plant aber offenbar nicht, sich den genverändernden Vakzinen weiterhin zwangsweise aussetzen zu lassen. Laut des von der Regierung in Auftrag gegeben Monitors zur Wirkung der Impfkampagne vom 7. Juli, wollen sich sieben von zehn Personen ohne Auffrischungsimpfung auch keine mehr verabreichen lassen. Bei den Personen, die eine Einladung zur zweiten Booster-Impfung erhielten, planen fünf von zehn, sich zu verweigern – eine begrüßenswerte und reife Haltung. Hauptgrund dafür ist, dass sie „mit allen Impfungen fertig sind.“
Weitere Gründe sind das Vertrauen in das eigene Immunsystem, Zweifel an der Sicherheit und Wirksamkeit sowie Angst vor Langzeitschäden und anderen Nebenwirkungen. Die ehemalige Krankenschwester Marga Bult sagte: „Ich freue mich, das zu lesen. Das merke ich auch in meinem Umfeld. Trotz der Impfungen haben viele noch Corona bekommen und sind damit fertig. Vertrauen wurde verletzt.“
Spaltung auch in den Niederlanden
Auch in den Niederlanden hatten die Impfkampagnen der Regierung zu massiven gesellschaftlichen Verwerfungen und Spaltungen bis in Familien hinein verursacht. So erzwang ein verängstigter zwölfjähriger Junge vor Gericht seine Impfung, gegen den Willen seines Vaters, weil er seine krebskranke Großmutter schützen wollte. Umgekehrt gab es Ende 2021 und zu Beginn dieses Jahres jedoch auch heftige, teils gewaltsame Proteste gegen die Corona-Beschränkungen der Regierung.
Je mehr Impfungen, desto mehr Infektionen
Wie nahezu weltweit zeigt sich zudem auch in den Niederlanden, dass die Anzahl der Corona-Impfungen dort am höchsten ist, wo es auch die höchsten Impfquoten gibt. Dies ging etwa aus der Konzentration des Corona-Viruspartikel im Abwasser hervor. Gemeinden mit besonders geringer Impfquote erwiesen sich zugleich auch als besonders robust gegen die verschiedenen Omikron-Varianten.
Dies gilt ganz besonders für die kleine, von einem traditionellen Christentum geprägte Gemeinde Urk, wo nur 34 Prozent der Mitglieder geimpft sind, sich aber auch die landesweit geringste Corona-Konzentration im Abwasser fand. Zugleich waren dort dann auch die Corona-Proteste verständlicherweise am heftigsten. Die Stadt gilt sogar als deren Ursprung. Offenbar hat sich die Skepsis mittlerweile aber über weite Teile des Landes verbreitet.