Horst D. Deckert

Österreich: Jetzt machen auch „kritische Polizisten“ gegen Van der Bellen mobil

So etwas gab es wohl noch nie: Nämlich, dass in Österreich (und sicher auch in Deutschland) das Staatsoberhaupt bei seinen öffentlichen Auftritten regelmäßig ausgebuht wird. Unsere Redaktion berichtete mehrfach darüber. Nun erfährt der Protest gegen den österreichischen Bundespräsidenten Alexander van der Bellen eine neue Dimension. Jetzt sind es die Ordnungshüter, besorgte Polizisten, die ihren Unmut über die schwammige Haltung des Präsidenten in Sachen Rechtsstaatlichkeit zum Ausdruck bringen. Dass Österreich zurzeit von illegalen Migranten überschwemmt wird, scheint ihn nicht zu tangieren.

 

Gegen Impfpflicht und Russland-Sanktionen

So hat jetzt die Gruppe „Kritische Polizisten“ ein Schreiben unterzeichnet, in dem gegen den Bundespräsidenten, die Corona-Impfung und die Sanktionen gegen Russland protestiert wird. Dem Präsidenten wird unter anderem vorgeworfen das vom Parlament beschlossene und nie umgesetzte Gesetz zur Impfpflicht unterzeichnet zu haben. „Wie erklären Sie Ihre Zustimmung den Angehörigen der Betroffenen von Impfschäden?“, wird das Staatsoberhaupt gefragt, ist auf der standard.at nachzulesen. Vermutlich gar nicht, denn Impfschäden sind bekanntlich „Verschwörungstheorien“. Nur der mittlerweile per Booster 4‑fach „Immunisierte“, egal ob er Joe Biden oder Lauterbach heißt, ist trotz aufgetretener Corona-Infektion „geschützt“. Und wartet auf den fünften Schuss …

„Rechtsextreme“ und „christliche Eiferer“

Der Umstand, dass die mutigen und anständigen Polizisten sogar auf Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen Haltung zeigen wird selbstredend von der genannte Zeitung mit den übliche Bewerfungen quittiert. Wir zitieren:

„Ihr Transparent (Anm.: siehe unser Storybild oben) ist bei den Demos nicht zu übersehen, wenn sie gemeinsam mit Impfgegnern, Rechtsextremen und christlichen Eiferern durch Wien zieht.“

Kritik an den Sanktionen gegen Russland

Den Polizisten wird auch vorgeworfen, dass sie zum Krieg in der Ukraine eine „eigene Sichtweise“ haben: Wir zitieren standard.at weiter:

„Sie haben nicht mit dem Konflikt gerechnet, ist zu lesen, da sie ‚immer darauf vertraut haben, dass verantwortliche Politiker im Westen alles daransetzen würden, diesen Konflikt, der übrigens nicht erst 2021 entstanden ist, auf diplomatischem Wege zu lösen‘“.

Gerne schließen wir uns dieser „eigenen Sichtweise“ an, da wir nicht in der Lage sind, den Schalter von Verhandlungslösungen auf Kriegstreiberei, incl. Zerstörung unserer Wirtschaft und Weltkriegsgefahr umzulegen.

Herr Van der Bellen möge sich in Erinnerung rufen, dass er Präsident eines neutralen Staates ist und nicht Erfüllungsgehilfe US-amerikanischer geostrategischer Zielvorgaben oder denen  von Energie-Konzerne, die jetzt krisenbedingt Milliardengewinne einstreifen, während viele Bürger nicht wissen, wie sie ihre laufenden Kosten begleichen können. Auch die kriegerische Kampf-Rhetorik gegen Russland, wie anlässlich der Eröffnung der Bregenzer Festspiele zum Vortrag gebracht, dient nicht den Interessen Österreichs. Die Rolle Österreichs als Vermittler in Krisen hat Van der Bellen jedenfalls leichtfertig verspielt. Schade.

Bleibt zu hoffen, dass die Wähler bei der kommenden Wahl angemessen reagieren.




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