Horst D. Deckert

Österreichs Innenminister bestätigt Pandemie-Planspiele

Gerald Hausers Anfrage zu den Pandemie-Planspielen sorgte für Aufregung, wie Wochenblick berichtete. Mainstream-Medien kanzelten sie als “verschwörungstheoretisch” ab. Grüne Abgeordnete forderten gar die Abschaffung des parlamentarischen Fragerechts. Doch jetzt gibt ÖVP-Innenminister Gerhard Karner unumwunden zu: Ab den Zweitausender-Jahren gab es Pandemie-Planspiele wie das Event 201, in denen die gesundheitliche Kommunikation abgestimmt worden sei.

Planspiele: Wo Politiker auf Pharma-Bosse treffen

Schon seit langem fordert Bill Gates die Errichtung eines globalen Gesundheitssystems. Eine große Pandemie werde uns treffen, verkündet er seit Jahren prophetisch. Und organisierte seither eine Vielzahl von Pandemie-Planspielen, gemeinsam mit weiteren “Philanthropen”, Pharma- sowie Techkonzernen und US-Instituten zu denen stets das “Who is Who” der internationalen Politik geladen wird. Auf globalen, politischen Zusammentreffen wird Gates wie ein Messias gefeiert. So auch bei der Münchner Sicherheitskonferenz 2017, bei der auch Ex-Kanzler Sebastian Kurz seiner aufpeitschenden Rede mit dem Schluss: “Eine hochgradig tödliche globale Pandemie wird noch zu unseren Lebzeiten auftreten”, lauschen durfte.

Deutschlands Corona-Masterminds waren dabei

Bei den Planspielen waren nachweislich wesentliche politische Akteure zu Gast, wie etwa der Chef des Robert Koch Instituts Lothar Wieler oder Deutschlands Hauptverantwortlicher in Corona-Fragen, Heiko Rottmann-Großner. Sein Auftritt als solcher wurde nach einem kritischen Wochenblick-Artikel übrigens sang- und klanglos von der Seite der Deutschen Bundeswehr gelöscht. Und ebenso spurlos sollte die Frage nach der Beteiligung österreichischer Politiker verschwinden, wenn es nach dem Mainstream geht.

Grüne wollten wegen Anfrage parl. Demokratie aushebeln

Gerald Hausers (FPÖ) parlamentarische Anfrage sei ein “Eklat”, eine “Verschwörungstheorie” und entstamme der “Trolle Putins”, tat der Mainstream die Frage nach der Beteiligung unserer Regierenden ab. Gleichzeitig erfuhr Wochenblick von Ministeriums-Mitarbeitern von der großen Verzweiflung, die angesichts der Anfrage um sich greife. Denn sie sei “absurd”, urteilte man, so jenseitig wie etwa die “Flach-Erden-Theorie”. Im “Standard” ließen sich die Grünen Eva Blimlinger und Ralph Schallmeiner gar dazu hinreißen, die Abschaffung des parlamentarischen Fragerechts für die unliebsame FPÖ zu fordern. Das wiederum rief Europarechtler Stefan Brocza auf den Plan, der daraufhin vor dieser Untergrabung der Demokratie entschieden warnte. Und so kehrte nach Wochen der Empörung kurzzeitig Ruhe ein.

Der Verfassungsrechtler

Gesundheitsminister: “Putin spricht auch von Plan”

Doch jetzt sind die Antworten da. Fast alle Regierungsmitglieder behaupten, von den Pandemie-Planspielen nichts zu wissen. Am stärksten tat sich Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) hervor, der auf “unabhängige Faktenchecker” ausgerechnet von Mimikama und Correctiv verwies. Diese hätten den Autor des Buches “Inside Corona”, auf dem die Fragen nach den Pandemie-Planspielen, akribisch in der “gezielten Verbreitung von Unwahrheiten, Falschmeldungen und wissentlich gefälschten Fakten im Zusammenhang mit COVID-19” und einer darauffolgenden “Verlagerung der Aktivitäten in Richtung Kriegspropaganda” überführt. Dann vermengt Rauch die Pandemie-Planspiele weiter mit dem Ukraine-Krieg und erklärt geradezu selbst in verschwörungstheoretisch anmutendem Ton: “Bemerkenswert ist, dass von Putin selbst im Zusammenhang mit dem Feldzug gegen die Ukraine immer wieder von einem „Plan“ gesprochen wird.” Um wenig später zu erklären: “Im vorliegenden Fall kann dem [Anm.: der Frage-Beantwortung] jedoch nur bedingt Folge geleistet werden, weil es eine Unmöglichkeit darstellt, auf falsche Feststellungen und Behauptungen mit richtigen Antworten zu antworten.”

Rückblick: Im Gesundsheitsausschuss-Hearing lieferte sich der Gesundheitsminister schon vor einigen Monaten eine hitzige Auseinandersetzung mit Gerald Hauser und Dr. Hannes Strasser

ZVg

Unsere Regierung: Keine Ahnung von Planspielen

Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP), Vizekanzler Werner Kogler (Grüne), Justizministerin Alma Zadic (Grüne), Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP), Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP), Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) und viele weitere können nicht beantworten, ob jemand aus ihrem Ressort an den Pandemie-Planspielen teilgenommen hat. Zadic: “Das in der Anfrage erwähnte Buch ist weder bekannt noch gibt es Wahrnehmungen zu den in den Einzelfragen angesprochenen Planspielen.” Sie alle wollen noch nie von “Dark Winter” (2001), “Atlantic Storm” (2005), “SPARS Pandemic 2025-2028” (2017) oder dem bekanntesten: “Event 201” (Oktober, 2019), gehört haben. 

Innenminister: Pandemie-Planspiele zur Vorbereitung der Gesundheits-Politik

Doch dann überrascht die Antwort des Innenministers, Gerhard Karner (ÖVP). Er erklärt unumwunden:

“In den USA wurde in diesem Jahrtausend in vier Planspielen (Atlantic Storm, Clade X, Event 201 und SPARS Pandemic 2025-2028) eine Pandemie simuliert, um aufzuzeigen, welche Kommunikationsdilemmata betreffend medizinischer Maßnahmen entstehen könnten. Das Bundesministerium für Inneres war von diesen Planspielen weder informiert, noch hat ein Vertreter des Bundesministeriums für Inneres, schon allein mangels Zuständigkeit, daran teilgenommen. Ich verfüge daher auch über keine Erkenntnisse darüber.”

– Einzig Innenminister Gerhard Karner antwortete Gerald Hauser seriös

Verantwortungslos? Politik wird Unwissen erklären müssen

Es gehe also um die Kommunikation medizinischer Maßnahmen, also etwa durch die von Bill Gates geforderte Schaffung einer internationalen Gesundheitspolitik, im Falle einer Pandemie. Dass sich Österreichs Innenministerium nicht zuständig fühlt, ist nachvollziehbar. Doch dass weder unser Außenministerium, noch unser Gesundheitsministerium oder das Kanzleramt überhaupt Kenntnis von derart politisch brisanten Vorgängen haben, wirft weitere Fragen auf, denen sich die Politik wohl sowohl seitens der Corona-Ängstlichen, als auch der Kritiker künftig stellen muss.

Hauser: Simultane Pandemie-Aktivitäten wären ohne Pandemie-Planspiele nicht möglich gewesen

Für den fleißigen FPÖ-Parlamentarier Gerald Hauser ist diese erste offizielle Bestätigung ein Meilenstein. Anstatt weiter darüber zu diskutieren, ob es sich bei den Pandemie-Planspielen um eine Verschwörungstheorie handelt, kann die Debatte nun endlich seriös fortgesetzt werden.

Hauser fühlt sich bestätigt und wird weiter nachfragen:

“Meine parlamentarische Anfrage, für die ich von den Systemparteien und dem Mainstream verteufelt wurde, bringt uns nun ein Stück näher zur Wahrheit! Die Pandemie wurde eben doch über Planspiele simuliert, sonst wäre es nicht möglich gewesen, dass das Gros der Staaten weltweit dieselben Aktivitäten zur Bekämpfung des Virus umgesetzt und damit unsere Bürgerrechte mit Füßen getreten hätten! Deswegen werde ich weiter eruieren, welche Personen, Institutionen und geheimen Verbände als Mitwissende Teil der Planspiele waren! Am langen Ende wird die Wahrheit ans Licht kommen!”

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