Bundespräsidenten-Kandidat Walter Rosenkranz hat den Vorwahlkampf erwartungsgemäß erfolgreich absolviert und seine Unterschriften für die Wahl am Dienstagvormittag bei der Bundeswahlbehörde abgeliefert. Damit ist er der fünfte offizielle Kandidat auf dem Wahlzettel. Indes scheint der amtierende Präsident Van der Bellen immer noch keine 6.000 Unterstützer gefunden zu haben.
18.500 Unterschriften für Rosenkranz
18.500 Unterstützungserklärungen seien es an der Zahl, sagte Rosenkranz, und damit drei Mal so viele wie nötig. Eigentlich müssten nur 6.000 Unterschriften für die Kandidatur gesammelt werden. Doch die Leute dürften dem Kandidaten für das höchste Amt im Staate gerne einen Vertrauensvorschuss gegeben haben:
“Es ist ein sehr eindrucksvolles Zeichen, dass die Menschen in Österreich mich unterstützen.”
betonte Rosenkranz.
Ziel ist die Hofburg
Der Weg dazu wird in drei Etappen beschreiten werden. Die erste hat Rosenkranz mit der Abgabe der Unterstützungserklärungen bereits mit Bravour gemeistert. Nun gilt es, Van der Bellen in eine Stichwahl zu zwingen um den Amtsinhaber dann im zweiten Wahlgang zu besiegen. Da weder die SPÖ noch die ÖVP einen eigenen Kandidaten aufstellten, erwartet sich Rosenkranz auch Stimmen von deren Stammwählern. Er sehe sich als “Kandidat für die Mitte der Gesellschaft”. Währenddessen wurde bekannt dass der Systemkandidat Van der Bellen Unterstützung sowohl aus dem Umfeld zweier Migrantenparteien SÖZ & HAK als auch der Bilderberger erhält.
Rosenkranz ging am Donnerstag in nächste Wahlkampfphase
Von der Bundeswahlbehörde, wo Rosenkranz seine Unterschriften abgab, fuhr er direkt zur Wiener Hofburg, wo er dem Team von Van der Bellen einen Brief übergab. Dabei handelte es sich um eine persönliche Einladung zu einer sachlichen, moderierten TV-Diskussion im Rahmen des Wahlkampfs.
Rosenkranz forderte somit VdB erneut zu einem TV-Duell auf. Van der Bellen hatte im Vorfeld der Wahl bekannt gegeben, nicht an TV-Duellen teilnehmen zu wollen.
“Zumindest mit einem ernst zu nehmenden Kandidaten wie mir, sollte er sich auf eine Diskussion einlassen.“, erklärt Rosenkranz.
Rosenkranz betont erneut, keinen “Brutalo-Wahlkampf” führen zu wollen. Vielmehr gehe es um eine inhaltliche Diskussion, die weder das Amt des Bundespräsidenten noch jenes des Volksanwaltes, das er derzeit bekleidet, beschädigen, so der FPÖ-Politiker.
“Ich verspreche euch, weiterhin mein Allerbestes zu geben und für eure Interessen zu kämpfen. Holen wir uns am 9. Oktober unsere Heimat zurück”.