In Liechtenstein ist die Empörung groß: Der Historiker Daniele Ganser wirbt auf einer Plakatwand für einen Vortrag über Hintergründe des Ukraine-Krieges. Das wichtigste Medium des Landes titelte: „Was sucht ein Verschwörungstheoriker auf der Triesenberger Reklametafel?“
Was dem Westen nicht passt, soll verschwiegen sein?
Seine These, dass der Maidan-Putsch mit US-Hilfe orchestriert wurde, soll er nach Möglichkeit nicht präsentieren dürfen – sie widerspricht dem West-Narrativ. Da ist es wieder: Das Wort, mit dem man alle Kritiker mundtot machen will. Dass die Recherchen des Schweizers zu NATO-Geheimarmeen als Standardwerk gelten und er sich in der 9/11-Aufklärung verdient machte, ist ihnen egal: Die Freiheit der Wissenschaft interessiert sie im Jahr 2022 nicht mehr. Es ist eine Episode, die zeigt: Was der Mainstream nicht hören will, das stellt man als„Verschwörungstheorie“ dar.
Diffamierung als Verschwörungstheoretiker
Diese Erfahrung mussten in den letzten zwei Jahren fast alle Systemkritiker machen, egal ob alternative Medien oder kritische Ärzte – wobei die angeblichen „Schwurbler“ fast immer recht behielten. Gut ins Bild passen dabei die Ergebnisse einer niederländischen Studie: „Verschwörungstheoretiker“ würden 43 Prozent der Telegram-Gruppen betreiben.
Darunter verstehen die „Forscher“ jeden, der etwa Corona-Narrative hinterfragt oder Eliten wie Gates, Soros, Schwab & Co. zu kritisieren wagt. Das Volk wacht auf und den Torwächtern des Mainstreams bleibt als letzter Ausweg dessen Beschimpfung. Panisch nutzen sie ihre bröckelnde Macht, um nach Zensur und Auftrittsverboten zu keifen. Helfen wird es ihnen nicht.