Horst D. Deckert

Financial Times: Scholz fürchtet Putins Zorn durch Panzerlieferungen

Das renommierte US-Magazin analysierte ausführlich, warum Deutschland noch keine Panzer an die Ukraine geliefert hat. (FT)

Vorsicht trotz internationalen Drucks

Zwar wachse der internationale Druck auf den deutschen Kanzler zu dieser Entscheidung. Bisher nämlich hat sich Berlin jedenfalls geweigert. Und obwohl jüngste Erklärungen deutscher Minister auf eine Änderung der Position der deutschen Regierung hindeuten, liegt die endgültige Entscheidung bei Scholz. Und der würde vorerst vorsichtig bleiben.

Bisher nur defensive Waffen

Bisher haben die Deutschen der Ukraine vor allem defensive Kampffahrzeuge angeboten, und die Regierung hat den Transport von Leopard-Panzern für offensive Zwecke abgelehnt. Außerdem könne Deutschland die Weitergabe dieser schweren Waffen an ein Nicht-NATO-Mitglied nur gemeinsam mit Bündnispartnern vornehmen, so Scholz. Zudem wäre auch die Zustimmung der Deutschen für die Lieferung von Leopard-Panzer nötig, wie sie der polnische Staatschef Andrzej Duda Kiew angeboten hat.

Ohne die Unterschrift von Olaf Scholz könnte daher der Transfer der Leopard-Panzer scheitern.

SPD hinter Scholz – FDP und Grüne hinter Ukraine

Die SPD stehe offenbar hinter Scholz, während die beiden kleineren Koalitionsparteien, Grüne und FDP, mehr Unterstützung für die Ukraine fordern. Auch Andrzej Duda bestätigte, dass diesbezüglich eine Lizenz des Herstellungslandes, eben von Deutschland, unerlässlich wäre. Und fügte hinzu: Polen plane den Transport als Teil einer internationalen Koalition, um sicherzustellen, dass andere Länder am Transport von Panzern beteiligt sind.

Dieser Artikel stammt von MANDINER, unserem ungarischen Partner der europäischen Medienkooperation.

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