
Koran-Verbrennung belastet schwedischen NATO-Beitritt schwer Türkei verurteilt provokante Aktion scharf
STOCKHOLM – Eine Demonstration von Rechtsextremisten samt einer Koran-Verbrennung vor der türkischen Botschaft in Stockholm hat Empörung in der islamischen Welt ausgelöst. Die Beziehungen zu Ankara sind ohnehin durch den Streit um den schwedischen Antrag auf Beitritt zur Nato stark angespannt.
Nach der gezielten islamfeindlichen Provokation kam es, wie zu erwarten, zu den üblichen Kundgebungen von Moslems, die sich dadurch beleidigt fühlen. In der Türkei kam es zu Verbrennungen schwedische Fahnen und Tumulten vor der Schwedischen Botschaft in Ankara.
Ein geplantes Treffen mit dem schwedischen Verteidigungsminister wurde von Ankara abgesagt. Es sollte dabei um den von der Türkei geplanten NATO-Beitritt von Schweden gehen, der von der Türkei seit Monaten blockiert wird. Eine Verurteilung der Islam-Verbrennung durch den schwedischen Außenminister, „islamfeindliche Provokationen sind entsetzlich“, werden von seinem türkischen Amtskollegen zurückgewiesen.
Auch eine weitere provokante Aktion erzürnt immer noch die Türkei: „Aktivisten“ hingen eine Erdogan-Puppe kopfüber beim Stockholmer Rathaus auf. Nicht gerade die besten Voraussetzungen für die Zustimmung Ankaras zu einem baldigen NATO-Beitritt.
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