Horst D. Deckert

Habeck mit vollem Einsatz für die Energiesicherheit der Ukraine

Im eigenen Land macht Wirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck die Energieversorgung immer unsicherer und unbezahlbarer. Dafür sorgt er sich mit umso mehr Hingabe um die Energiesicherheit der Ukraine. 

Gestern reihte sich auch Habeck in die Dauertournee westlicher Politiker ein, die sich bei Selenski & Co. in Kiew die Klinke in die Hand geben und mit vollen Händen das Steuergeld ihrer eigenen Wähler ausgeben. 

Fetisch Dekarbonisierung

Habeck nutzte bei seinem Erstbesuch im Kriegsland die Gelegenheit, um ein Umspannwerk zu besichtigen und eine, so wörtlich „Einladung zur Dekarbonisierung“ auszusprechen. Anscheinend wird in der Ukraine nicht nur Russland, sondern auch der Klimawandel bis zur letzten Patrone bekämpft: So forderte der grüne Frontmann das Ende fossiler Brennstoffe. Er wolle die „deutsch-ukrainische Energiepartnerschaft neu aufsetzen“, und das Energiesystem müsse breiter und dezentraler aufgestellt werden, erklärte der Kinderbuchautor im Ministerrang. Natürlich würden Wind- und Solarenergie sowie Biomasse eine wichtige Rolle dabei spielen.

Minister-Niete als Ratgeber

Das ukrainische Sicherheitsbedürfnis und ein zukunftsfähiges Energiesystem würden gut zusammenpassen, schwafelte er. Natürlich weiß wohl auch die ukrainische Regierung um das völlige Scheitern der grünen Energiepolitik, das sich ironischerweise in Deutschland am besten beobachten lässt. Außerdem dürften die Ukrainer derzeit andere Sorgen haben als regenerative Energien und Nachhaltigkeit. In ihrer Verblendung jedoch bemerken das globalistische Weltverbesserer wie Habeck längst nicht mehr. 

Steuer-Milliarden für Kiew

Gefragt, warum seine erste Pilgertour nach Kiew erst 13 Monate nach Kriegsbeginn stattfand, erklärte Habeck, er habe die Ukraine erst besuchen wollen, wenn er „etwas mitbringen“ könne. Dies sei nun der Fall: Habeck wurde nämlich von einer Wirtschaftsdelegation begleitet, die der Ukraine „Hoffnung auf einen Wiederaufbau“ machen könne. Und auch den sollen natürlich die Deutschen zahlen. Während im eigenen Land kein Geld mehr für elementarste Staatsaufgaben da ist, kennt die faktische Veruntreuung deutscher Steuergelder keine Grenzen mehr. 

15 Milliarden Euro Militärhilfe

Gerade erst hatte Annalena Baerbocks Außenministerium stolz verkündet, dass Deutschland bisher schon 14,2 Milliarden Euro an sogenannten bilateralen Unterstützungsleistungen in die Ukraine überwiesen habe. Zusätzlich wurde kurz vor Habecks Besuch am Wochenende beschlossen, die Militärhilfe auf 15 Milliarden Euro zu erhöhen.

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