
In der Hauptstadt des Haitis, Port-au-Prince, ist es zu einem unfassbaren Fall von Selbstjustiz gekommen: Ein aufgebrachter Mob erschlug und verbrannte am Montag 13 mutmaßliche Bandenmitglieder mit benzingetränkten Reifen. Alles geschah, nachdem die Polizei nach einer Verkehrskontrolle die Männer in Polizeigewahrsam genommen hatten – wie Polizei und Zeugen mitteilten.
Failed-state Haiti
Der Fall zeigt die öffentliche Wut auf die Gesetzeslosigkeit in Port-au-Prince, wo kriminelle Banden, seit der Ermordung von Präsident Jovenel Moïse im Juli 2021, die Kontrolle über schätzungsweise 60 % der Stadt übernommen haben (abc).
Außerdem wurden noch sechs weitere verbrannte Leichen, später am Montag, in einem nahe gelegenen Viertel abgelegt. Laut Zeugenaussagen sollen diese aber von der Polizei im Zuge einer Schießerei getötet und später von Anwohnen angezündet worden sein – was aber nicht verifiziert werden konnte.
Der erste Lynch-Mob-Mord soll sich laut Polizei so angespielt haben: Beamte hätten im Stadtteil „Canape Vert“ am frühen Montag einen Kleinbus auf der Suche nach Schmuggelware durchsucht, danach Waffen von Verdächtigen beschlagnahmt, bevor jene „leider von Mitgliedern der Bevölkerung gelyncht“ wurden. Nicht geklärt ist, wie der Mob die Kontrolle über Ermordeten erlangen konnten.
13 brennende Leichen auf der Straße
Die makabre Vorfall zog Hunderte von Schaulustigen an. Bisher galt der hügelige Vorort vor kriminellen Banden als relativ sicher. Außerdem soll es seit den frühen Morgenstunden zu vielen Schießereien in mehreren anderen Stadtteilen gegeben haben.
Mafia-Boss an mehreren Morden beteiligt
Bei den Ermordeten soll es sich vermutlich um „Kraze Barye“-Bandenmitglieder („Barrieren durchbrechen“). Laut Behördenangaben soll der Bandenführe ein gewisser Vitel’Homme Innocent gewesen sein. Er wird beschuldigt, sowohl im Oktober 2021 an der Entführung von 17 US-Missionaren beteiligt gewesen zu sowie, sowie auch an der Ermordung von Moïse. (abc)
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