Horst D. Deckert

Staatsfunk: Manipulierte Berichterstattung – gekaufte Journalisten?

Laut einer Langzeitstudie der Universität Mainz verlieren die bundesdeutschen öffentlich-rechtlichen Medien immer mehr an Glaubwürdigkeit. So hielten beispielsweise 62 Prozent der Zuseher die Berichterstattung von ARD und ZDF im Jahr 2022 für sehr oder eher vertrauenswürdig. Und somit um ganze acht Prozent weniger als im Vorjahr, wobei ein extremes Zuschauergefälle zu bemerken ist. 

So sprechen zwar 66 Prozent der Westdeutschen, aber nur 41 Prozent der Bürger in den neuen Bundesländern den Staatssendern ihr Vertrauen aus. Und während grüne Wähler zu 84 Prozent mit deren Berichterstattung zufrieden sind, sind es bei AfD-Anhängern gerade einmal 18 Prozent! 

Regierungsunkritische System-Journalisten

Schuld an dem Vertrauensverlust dürften nicht zuletzt Medienberichte der vergangenen Wochen und Monate sein, die zahlreichen prominenten Medienschaffenden eine allzu große Regierungsnähe attestierten. So wurde öffentlich, dass weit über hundert Journalisten, darunter Johannes B. Kerner, Eckart von Hirschhausen, Florian Schroeder und „Mr. Wissen2Go“, Mirko Drotschmann, Regierungsgelder erhielten. Und wie „pleiteticker.de“ vorgestern vermeldete, zählen auch Harald Lesch und Dunja Hayali zu deren Empfängern.

Korrumpierung der Lohnschreiber

Aber auch in Baden-Württemberg oder Mecklenburg-Vorpommern stehen Journalisten auf der Gehaltsliste der Landesregierungen. Doch das scheint nur die Spitze des Eisbergs zu sein: So ließ sich die bestens vernetzte, extrem linkslastige Journalistin Annika Brockschmidt u.a. eine Recherchereise in die USA von der den Grünen nahen Heinrich-Böll-Stiftung finanzieren. Auch Video-Beiträge wurden manipuliert: So schnitt der MDR zu Bildern einer Polizeiaktion gegen einen Klimakleber falsche Schmerzensschreie einfach nachträglich hinein! 

Manipulierte Umfragen à la DDR

Und selbstverständlich will der Staatsfunk auch im Rahmen von Gesprächen nichts dem Zufall überlassen. So stellte sich zuletzt auch ein angeblicher Bürgerdialog von Olaf Scholz am 1. Mai dieses Jahres als reine Farce heraus. Denn es handelte sich bei den angeblich zufällig ausgewählten Bürgern, die Fragen an den Kanzler richten durften, um SPD- bzw. grüne Parteimitglieder bzw. Funktionäre, wie der Blogger „Dr. David Lütke“ auf Twitter aufdeckte. Auch der RBB fällt immer wieder dadurch auf, dass es sich bei den von ihm befragten angeblichen Bürgern oder Passanten zufälligerweise immer um Funktionäre der Grünen handelt, was der Sender aber stets anzugeben vergisst. 

Kritik an Minister Habeck herausgeschnitten

Entschuldbar, so Focus-Journalist Jan Fleischhauer süffisant, da RBB-Mitarbeiter halt nur Grüne kennen würden. Zuletzt hat sich auch noch der öffentlich-rechtliche Spartensender „Phoenix“ geoutet: Dort wurde ein Interview mit der CDU-Politikerin Gitta Connemann nachträglich politisch korrekt bearbeitet und deren Kritik an Wirtschaftsminister Habeck zum Fall Graichen kurzerhand herausgeschnitten. 

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