Horst D. Deckert

4 Jahre nach dem Ibiza-Attentat – FPÖ hat dank Kickl-Kurs Oberwasser

Heute vor genau vier Jahren, am 17. Mai 2019, hat die Veröffentlichung einiger Video-Ausschnitte in Österreich ein regelrechtes politisches Erdbeben ausgelöst: Die sogenannte Ibiza-Affäre vom Sommer 2017 beendete die Mitte-Rechts-Koalition aus ÖVP und FPÖ. 

„FPÖ am Ende!“ titelte die Kronen-Zeitung, und ihr Chefredakteur Klaus Herrmann bezeichnete die Affäre als Zitat „Politskandal bisher unvorstellbaren Ausmaßes“. Doch tatsächlich war die Ibiza-Affäre nicht mehr als eine Inszenierung, mit der das Polit- und Medienkartell den Freiheitlichen den Garaus machen wollte. 

Inszeniertes Ibiza-Video

Heute weiß man nicht nur, dass das Video manipulativ zusammengeschnitten wurde, um die amtierende Regierung zu sprengen, sondern auch, dass das alles von langer Hand geplant war. Man kennt das siebenstündige Video mit all seinen Peinlichkeiten, doch strafrechtlich ist aus der „bsoffenen G‘schicht“ auf Ibiza rein gar nichts herausgekommen. Zumindest nicht bei der FPÖ – sehr wohl aber bei der ÖVP. Im Zuge des parlamentarischen Ibiza-Untersuchungs-Ausschusses wurde der gigantische ÖVP-Korruptionssumpf sichtbar. 

ÖVP steckt tief im Sumpf

Mit dem Auftauchen der Chats des Kanzler-Vertrauten Thomas Schmid wendete sich das Blatt endgültig, und aus der FPÖ-Ibiza-Affäre wurde eine ÖVP-Korruptions- und Inseratenaffäre, die auch Sebastian Kurz zu Fall brachte. Gegen ihn und zahlreiche weitere ÖVP-Politiker laufen nach wie vor umfangreiche Ermittlungen, der Prozess gegen seine Familienministerin Sophie Karmasin steht kurz vor dem Abschluss. Doch nicht der tiefe Staat der Österreichischen Volkspartei und die Machenschaften von Kurz und Co. sind für die Systemjournaille von großem Interesse, sondern der Kampf gegen Rechts und alles, was nicht in ihr angeblich so moralisch hochstehendes Weltbild passt. 

Systemjournaille beklagt „Populisten“

So jammerte der linkslinke ORF-Moderator Armin Wolf gestern in der ZiB2 im Duett mit einem selbsternannten „Populismusforscher“ über den großen Erfolg sogenannter Populisten. In der Tat muss es für Systemjournalisten und -Politologen bitter sein, dass diejenigen, die sie ständig – und oftmals mit unredlichen Mitteln – bekämpfen, dennoch erfolgreich sind. Dass ihre unablässigen Angriffe auf die echte Opposition geradezu ein Garant für deren Erfolg sind, auf diese Idee kommen die politisch-korrekten Tugendwächter natürlich nicht. 

FPÖ schaffte Wiederaufstieg

Letztlich hat die Ibiza-Affäre aber auch genau deshalb nicht wie geplant die FPÖ zerstört, sondern wurde zum Bumerang für das heuchlerische Polit- und Medienestablishment der Alpenrepublik. Gegen dieses ist die FPÖ unter Herbert Kickl angetreten. Solange dieser Kurs konsequent fortgesetzt wird, werden die Freiheitlichen weiter von Wahlsieg zu Wahlsieg eilen. Sollte man aber faule Kompromisse mit den Systemparteien eingehen – Stichwort Einwanderungsstopp und Aufarbeitung der Corona-Verbrechen –, wird das von den Wählern sicher nicht goutiert werden. 

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Zu den Hintergründen von Ibiza verweisen wir auch noch auf die ausführliche AUF1-Sondersendung „Ibiza-Attentat – Strache, Soros und der tiefe Staat der ÖVP“, die Sie hier sehen können:

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