Horst D. Deckert

Neu: Netzwerke von Überwachungskameras können eine Person über grössere Distanzen verfolgen

Die Zukunft der totalen polizeilichen Überwachung ist dank Forschern des Indian Institute of Science (IISc) wieder ein Stück düsterer geworden. IISc-Forscher haben einen Weg gefunden, ein riesiges Netzwerk von CCTV-Kameras in ein massives Überwachungsnetzwerk zu verwandeln, das ein bestimmtes Fahrzeug oder eine bestimmte Person verfolgen kann. Bisher war dazu menschliche Überwachung oder ein Tracking-Signal notwendig, z.B. von einem SmartPhone.

Gemäss VentureBeat kann die Polizei die Algorithmen der künstlichen Intelligenz (KI) von «Anveshak» nutzen, um die Bewegungen einer Person zu verfolgen, indem sie mehrere Überwachungskameras aus verschiedenen Quellen nutzt.

Anveshak, das Hindi-Wort für “Ermittler”, gibt den Strafverfolgungsbehörden die Möglichkeit, die Kamerafeeds von tausenden CCTV-Kameras zu überlagern, um eine einzelne Person[en] zu verfolgen.

Anveshak ist in der Lage, die Standorte und Überschneidungspunkte von 1000 Kamera-Feeds zu kennen, sowie die möglichen Pfade, die ein Objekt (z. B. ein gestohlenes Auto) oder eine Person durch diese Feeds nehmen könnte. Bis jetzt standen dazu eine unüberschaubar große Menge an Videodaten von mehreren Kameras zur Verfügung.

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