Horst D. Deckert

Migrations-Märchen und Fachkräfte-Lüge in der ARD

Mit allen Tricks versuchen die zwangsgebührenfinanzierten Systemmedien, die stetige Ausweitung der Massen-Einwanderung nach Deutschland ganz im Sinne der Ampel-Regierung als wahren Segen zu verkaufen. Neben der Fachkräfte-Lüge werden dabei auch die Mythen von der kulturellen Bereicherung und der Bevölkerungs-Verjüngung bemüht. Wieder einmal fällt dabei die ARD mit besonders penetranter Propaganda auf.

So nahmen die ARD-„Tagesthemen” am vergangenen Donnerstag eine aktuelle Ausstellung in der Bonner Kunsthalle über die Geschichte der Zuwanderung nach Deutschland als willkommenen Anlass, wieder einmal auf den vermeintlichen Benefit und Nutzen der Massenmigration nach Deutschland aufmerksam zu machen.

Penetrante Belehrungen

Gleich zu Beginn der Sendung teilte Moderatorin Aline Abboud den Zuschauern im gerade für ÖRR-Journalisten so typischen, penetrant-belehrenden Ton mit, dass Deutschland fortwährend altere und die deutsche Bevölkerung ohne Zuwanderung „schon längst deutlich zusammengeschrumpft“ wäre. Dass die indigene Restpopulation aufgrund der immer häufigeren Mordtaten von Migranten inzwischen auch trotz Zuwanderung schrumpft, blieb dabei lieber unerwähnt.

Mit Blick auf die Gastarbeiterabkommen, die die junge Bundesrepublik in den 1950er und 60er Jahren mit anderen Ländern abschloss, erklärte sie, dass das Wirtschaftswunder zu einem immer größeren Bedarf an Arbeitskräften geführt habe. Immerhin blieb Abboud damit immerhin chronologisch korrekt und verzichtete wenigstens auf die Verbreitung des in linken Kreisen so beliebten Märchens, das Wirtschaftswunder sei durch die Gastarbeiter überhaupt erst verwirklicht worden und letztere hätten „Deutschland wieder aufgebaut“ (eine Lüge, die in Deutschland umso populärer wird, je höher der Anteil der von Sozialstütze abhängigen Armuts-Migranten klettert).

Schiefe Vergleiche zum Wirtschaftswunder

Stattdessen beteten die „Tagesthemen” unverdrossen die These nach, Deutschland sei heute angeblich ebenso wie in den Jahren des Wirtschaftswunders auf ausländische Arbeitskräfte angewiesen. „Pflegepersonal, IT-Experten, Handwerker Logistiker – alles Mangelware“, beklagte Abboud – und bediente damit einmal Fachkräftelüge, die Politik und Medien der Öffentlichkeit seit Jahren einreden.

Denn anders als zu Zeiten der Anwerbeabkommen für Gastarbeiter vor über 60 Jahren hat Deutschland heute eben keine Vollbeschäftigung, sondern sein Fachkräfte-Mangel fällt in eine Zeit, da nicht nur 2,5 Millionen einheimische Arbeitslose von „Bürgergeld” leben, sondern hunderttausende echter Leistungsträger Jahr für Jahr ihre Heimat verlassen.

Staatsbürgerschaft ohne Gegenleistung

Dennoch wiederholt die ARD das Mantra: „Deutschland war und ist ein Einwanderungsland“. Deshalb wolle die Bundesregierung nun Fachkräfte im Ausland „mobilisieren“. Die Einwanderung und die Erlangung des deutschen Passes solle nun einfacher werden – als ob beides bis jetzt schwierig wäre. Jeder, der über die sperrangelweit offenen Grenzen nach Deutschland kommt, kann in aller Regel auch bleiben und kann nach spätestens acht Jahren auch die Staatsbürgerschaft ohne nennenswerte Gegenleistung beantragen.

Im ARD-Bericht wird sodann gezeigt, dass die Ausstellung in Bonn ebenfalls die klare Propagandabotschaft vermittelt, dass jeder irgendwann zum Flüchtling werden könne. Illustriert wird dies durch einen Globus, der anzeigt, dass „jeder Ort zu jeder Zeit zu einem Gebiet werden kann, aus dem man fliehen muss“. Historisch sei das angeblich der „Normalzustand“.

Verleugnen der Parallelgesellschaften

Die Kuratorin der von den „Tagesthemen“ gepriesenen Bonner Ausstellung teilt denn auch umgehend mit, dass die Veranstaltung dazu beitragen wolle, das eigene „Vorurteils-Behaftetsein“ zu hinterfragen. Erneut wird hier ein kleiner Ausschnitt der Migration nach Deutschland unter Ausblendung der negativen Gesamtfolgen als paradetypisch gezeichnet und entsprechend verherrlicht: Die Ausstellung erzähle von Menschen, die nach Deutschland kämen und darum kämpfen würden, „Teil der Gesellschaft“ zu sein, so die Ausstellungschefin.

Tatsächlich will vor allem der Teil der Zuwanderer aus dem islamischen Kulturkreis genau das nicht, wie sich aktuell wieder eindrucksvoll in der Stimmabgabe und den anschließenden Jubelchören der in Deutschland lebenden Türken für Erdogan zeigt. Parallelgesellschaften sind der Normalfall – und angestrebt wird von einem steigenden Teil der muslimischen Migranten Umbau der deutschen Gesellschaft in eine islamische Republik oder besser noch in ein Kalifat.

Unangenehme Wahrheiten ausgeblendet

Aber solche unangenehmen Wahrheiten werden beim ÖRR – wie in fast allen Medien – natürlich ausgeblendet, wenn auch die ARD hier eine besonders unrühmliche Rolle in der Volks-Propaganda spielt. Mehr oder weniger unkritisch wird doch seit acht Jahren behauptet, Deutschland betreibe eine bereichernde Einwanderungspolitik oder gar Fachkräfte-Zuwanderung mit hohem Integrationspotenzial, das angeblich auch noch „unsere Renten sichern“ werde.

Die sich aufdrängende Frage, wieso nach Millionen von Zuwanderern dann immer noch ein angeblich immer drängender werdender Fachkräfte-Bedarf besteht, wird ebenfalls komplett ausgespart. So auch wieder im „Tagesthemen“-Beitrag.

„Diskriminierte” Pass-Deutsche

Nach einem kurzen journalistischen Schwenk von der Bonner Ausstellung zur Bundestagsdebatte über das neue Staatsbürgerschaftsgesetz der Regierung darf die Kuratorin aus Bonn noch zum Abschluss vermelden, dass sich „sogar Menschen mit deutschem Pass” noch mit „Diskriminierung“ konfrontiert sähen, weil man ihnen das „Deutschsein“ abspreche. 

So kennen wir die ARD inzwischen: Migration wird grundsätzlich und immerdar als ein Gewinn und Vorteil für die Aufnahmegesellschaft dargestellt, und dass es auch nur die allerkleinsten Schattenseiten geben könnte, wird mit keinem einzigen Wort erwähnt. Dieser „Tagesthemen“-Beitrag war wieder einmal ein beispielhaft primitives Rührstück im Dienst der Ampel-Regierung, das völlig an der Realität im Land vorbeigeht.

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

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