Horst D. Deckert

Alle möglicherweise herbeiphantasierten Parallelen zur Wirklichkeit sind ungewollt!

Was, wenn jemand vorschlagen würde, die Zeit wäre reif, hohe Militärfunktionen auch mit Frauen zu besetzen? „Wunderbar!“, würde der Zeitgeist antworten. Tatsächlich ist es ja auch eine kluge Sache, die vielen Suppenküchen für Neuankömmlinge an den Landesgrenzen in wissende Frauenhände zu übergeben.

Eine Satire von Friedrich Haider

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Viel mehr Aufgaben hat die Armee von Clownland ja ohnehin nicht mehr zu erfüllen. Was für ein Jubel das wäre, mit welch wohlwollendem Applaus die gesamte Medienwelt die verantwortlichen Politiker zu feiern hätte! Endlich eine Frau, in einer der letzten Männerdomänen. Wo Frauen doch mindestens so gut sind wie die schrecklichen Patriarchen, eigentlich in allen Belangen besser!

Das wahre Wesen der Gleichberechtigung ist die Überlegenheit der Frau. Das aber, so murrten manche, denen man wirklich nichts recht machen konnte, wäre eine Beleidigung für all die Diversen. Also jene, die nicht wissen, ob sie ein Manderl, Weiberl oder etwas ganz anderes sind und denen auch der Blick in den Spiegel dabei nicht weiterhilft. Die sind bekanntlich für eine moderne Armee besonders wichtig. Ein Plan war geboren. Warum nicht jemanden nehmen, der das Beste aus beiden Welten vereint? Bis auf eine Kleinigkeit: Wenn man es öffentlich macht, dass ein geborener Mann zur ersten Kommandantin ernannt wird, fühlen sich vielleicht als Frau geborene Frauen ein klein wenig veralbert, weil ja wieder keine … ach!

Nachsatz: Das eigentliche Problem sind nicht Frauen oder Männer, sondern die Heuchelei der Medien und die Doppelmoral des Zeitgeistes.

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