Horst D. Deckert

Meinungs-Diktatoren scheitern: Xavier Naidoo darf doch auftreten!

Wer als politisch unkorrekter Künstler den Mut hat, offen zu sagen was er denkt, der hat es in der BRD nicht leicht. Dass erfuhr auch der Musiker Xavier Naidoo, der unter anderem kritische Fragen zu Deutschlands Souveränität stellte und deswegen vom linken Mainstream gehasst wird. Die Folge ist, dass in verschiedenen Städten Deutschlands versucht wird, Aufritte von Naidoo politisch zu verhindern. Oft wird auf Veranstalter und Konzerthäuser Druck ausgeübt, damit diese den unbequemen Soul-Sänger vor die Tür setzen.

Ein Gastkommentar von Christian Schwochert

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  • Meinungsdiktatoren üben Druck auf Veranstalter aus
  • Unterstellten Erfolgs-Sänger Holocaustleugnung!
  • Sie scheiterten: Xavier Naidoo darf trotzdem auftreten
  • Konzerte in Berlin und Rostock geplant

So schien es beinahe auch in Berlin abzulaufen. Für den ersten August 2020 war ein Naidoo-Konzert in der Spandauer Zitadelle in Berlin geplant. Das musste zwar wegen der Corona-Beschränkungen für Großveranstaltungen abgesagt werden, der Veranstalter „Trinity“ Music will jedoch einen Ersatztermin im August 2022 anbieten, bei dem auch die bereits gekauften Karten ihre Gültigkeit behalten.

Lassen sich von politischem Kesseltreiben nicht beeindrucken

Offenbar hat sich die Agentur von dem politischen Kesseltreiben gegen Naidoos Auftritte, die es zum Beispiel in Rostock oder Mannheim gibt, nicht beeindrucken lassen. Vielleicht steckt aber auch eine wirtschaftliche Notwendigkeit dahinter, denn gerade die Veranstaltungs- und Konzertbranche hat durch die Corona-Maßnahmen schwere Einbußen erlitten und viele Unternehmen stehen deswegen vor dem Bankrott. Trotzdem ärgerte sich die Museumschefin der Zitadelle, Urte Evert, über das Festhalten von Trinity Music an dem Naidoo-Konzert. Gegenüber dem „Tagesspiegel“ behauptete sie dazu: 

„Seiner Menschenverachtung und seinem Hass sollte keine Bühne mehr geboten werden, zumal er durch seine Berühmtheit großen Einfluss hat.“

Irre Mainstream-Unterstellungen sollten Erfolgs-Sänger diskreditieren

Der Artikel unterstellt Naidoo auch einige nicht belegte Aussagen, die mehr als nur mit Vorsicht zu genießen sind. So wird behauptet, der beliebte Sänger würde den Holocaust leugnen. Einen Link zu dem Video in dem Naidoo dies angeblich tun soll hinterlegte der „Tagesspiegel“ jedoch nicht. Und sucht man zum Beispiel auf Wikipedia nach dem Ursprung dieser Behauptung, führt der dortige Quelllink dann auch nicht etwa zu einem Naidoo-Video, sondern wieder mal zum „Tagesspiegel“. Fakt ist jedoch, dass wenn an dieser Behauptung etwas dran wäre, der Künstler wohl längst im Gefängnis säße. Die Leugnung dieses historischen Verbrechens ist nämlich auch in Deutschland strafbar. Doch der Tagesspiegel kann offenbar ungestraft derart diffamierende Unterstellungen tätigen.

Xavier Naidoo: „Bild von dir“

Die Menschen folgen nicht mehr dem Mainstream

Selbst diese heftigen, unbelegten Anschuldigungen scheinen viele jedoch nicht mehr abzuschrecken. Denn der Mainstream verliert immer mehr an Glaubwürdigkeit. Und nicht nur das Naidoo-Konzert in Berlin, sondern auch das in Rostock soll trotz allen Versuchen seiner Widersacher stattfinden. Der „Rolling Stone“ sprach schon vor Tagen von einem „grünen Rückzieher“ und was damals nur als Möglichkeit im Raum stand wurde nun Wirklichkeit. Wie das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ zähneknirschend einräumen musste, waren „die Linken und die SPD mit einem Antrag gescheitert, einen ursprünglich für den 22. August geplanten Auftritt nicht zuzulassen.“

 

„Rassistische Ressentiments“

Der Antrag war damit begründet, dass Naidoo „Reichsbürgern“ und der „QAnon-Bewegung“ nahestehe und rassistische Ressentiments schüre. Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen (parteilos) war jedoch unter anderem der Meinung, dass öffentliche Einrichtungen wie die Stadthalle zur Wahrung des Gleichheitsgrundsatzes verpflichtet seien und hatte Widerspruch eingelegt. Nun findet das Konzert also doch statt und die linksgrünen Medien sind alles andere als begeistert darüber.

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