Dunja Hayali macht Schluss. Nein. Natürlich wird die Neigungsjournalistin nicht auf ihren mit Zwangsgebühren gesicherten Job bei irgendwelchen öffentlich-rechtlichen Formaten verzichten. Hayali macht mit Twitter Schluss. Schuld daran sind – wie sollte es auch anders sein – „Hasskomentare“.
Dunja Hayali – das berichten die Mainstreamler rauf und runter – braucht dringend eine Auszeit von Twitter. Denn dort wurde und wird die Journalistin geradezu mit Hasskommentaren überzogen.
Bereits während ihrer ausnehmenden „Dialogbereitschaft“ und ihrer kreativen Auswahl von Videomaterial rund um AfD-Veranstaltungen musste sie auf den sozialen Netzwerken mit dem Vorwurf, zur „Lügenpresse“ zu gehören, klar kommen. Sie habe als „Berichterstatterin“ ein „dickes Fell“ gebraucht, erklärte Hayali.
In den vergangenen Monaten hatte sich die Ausnahmejournalistin besonders häufig mit „Querdenkern und Corona-Leugnern“ auseinander gesetzt, schreibt dazu – in bestem Genderdeutsch – das Boulevardblatt Gala. Mit „auseinandersetzen“ meint das Blatt wohl Hayali Twitterposts wie:
„Ich muss es leider sagen: sie widern mich an! Unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit spucken sie auf die Würde, die Unversehrtheit des Einzelnen, auf unsere Geschichte und Verfassung. Wer da mitläuft, hat keine Ausreden mehr“.
Nun scheint jedoch eine Grenze überschritten worden zu sein. Eine Hayali-Grenze. Denn, die ZDF-Angestellte, optisch erinnert sie an den kleinen König Kallewirsch oder Meister Eders Pumuckel, verabschiedet sich von Twitter. Wegen „Hasskommentaren“ wie: „Sie elende Deep State Marionette … auch für sie wird eines Tages die Rechnung kommen und dann können sie sagen „aber aber ich habe doch nur Befehle ausgeführt“, benötigt die 47-Jährige nun dringend eine Twitter-Auszeit:
So Leude,
es reicht. Sie können gerne ihre Meinung haben, aber es gibt Grenzen.
Tschüss Twitter, bis die Tage. Aber keine Sorge, weg kriegt ihr mich nicht… Und so schon mal gar nicht. pic.twitter.com/1QCDFtcQiu
— Dunja Hayali (@dunjahayali) June 27, 2021
Für ihren Rückzug erntet die mit Engagement-Preisen (Engagement für einen offenen Dialog, Engagement für Kinder und Jugendliche, Engagement für Meinungspluralität und gegen Hassrede, Engagement gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit) zugeschüttete Hayali von ihren Unterstützern laut den mittrauernden Medien natürlich überwältigenden Zuspruch.
Aber – die Tränen können getrocknet werden – Hayalis Auszeit soll nicht von Dauer sein: „Keine Sorge, weg kriegt ihr mich nicht… Und so schon mal gar nicht“. Puh – jetzt fehlt nur noch, dass Sawsan Chebli mit einer Twitter-Auszeit droht! (SB)