„Und die Frauen im Parlament / Ich bring’s mal auf einen Nenner / wird Zeit dass man’s endlich erkennt / sie sind nur menstruierende Männer„, sang das genialische deutsche Songwriter-Duo „Simon und Jan“ bereits vor fast 15 Jahren – und war damit seiner Zeit voraus: die #SPD, einst Partei der Arbeiter und „kleinen Leute“, kümmert sich jetzt um die wahren Probleme in diesem Land: Die Entsorgung von #Hygieneprodukten nicht-binärer #menstruierender Personen auf öffentlichen Toiletten.
Was sich selbst in Zeiten eines längst in den Mainstream hinübergesuppten Gender-Gagas wie ein schlechter Witz liest, ist tatsächlich einer der Leitanträge der SPD Sachsen auf dem dortigen Landesparteitag:
(Facebook/Screenshot:SPDSachsen/Anträge)
„Es gibt keine menstruierenden Männer, und wenn, dann sind das Frauen“, kommentiert die Publizistin und Bloggerin Birgit Kelle hierzu trocken. Und tatsächlich: Die Special-Interest-Parteinahme für wundersame Identitätskreaturen der Postmoderne, dieser Lobbyismus für alles Bizarre mit abenteuerlichem Seltenheitswert passt so ganz zu einer einstigen Volkspartei, die sich zur ideologischen Splittergruppierung entwickelt. Wer sich von dieser SPD noch angesprochen fühlen soll, kann die verbliebende Parteibasis vermutlich nicht einmal selbst beantworten.
Was können wir von diesen Sozialdemokraten noch an gesellschaftlich ungeheuer wichtigen Themenbesetzungen erwarten? Artgerechte Haltung für Yetis, Förderprogramme für die Zucht rein weiblicher Ameisenvölker, Zoos für homosexuelle Primaten, Abitur für Grundschüler? Die Abgehobenheit verstiegender Akademiker und ihre Kaprizierung auf Pseudo-Probleme, die niemand tatsächlich wahrnimmt und sich für 99,999 Prozent der Bevölkerung überhaupt nicht stellen, katapultieren die SPD jedenfalls ganz ohne fremdes Zutun in Richtung 5-Prozent-Hürde. (DM)