Horst D. Deckert

Südtirol: Brutale Vorgangsweise gegen Impfverweigerer

„Nur“ 48,4 Prozent der Südtiroler haben sich bisher die erste Impfdosis verabreichen lassen. Südtirol ist somit das Schlusslicht aller Regionen in Italien. In ganz Italien sind 55,7 Prozent der Impfberechtigten bereits einmal geimpft. Die niedrige Impfquote sei kein organisatorisches Problem – Schuld seien die Impfskeptiker und an deren Verhalten wiederum der „Einfluss des deutschsprachigen Raumes“, wie Landeshauptmann Arno Kompatscher dem Corriere della Sera sagte. (Anm. d. Red.: Was uns mit einem gewissen Stolz erfüllt). Im Bozener Landtag verkündet er besorgt: „Nach einem guten Start kommen wir nicht mehr so gut voran wie erwartet.“ Will sagen: die Leute sind offensichtlich nicht mehr so naiv wie erwartet. Die Aufklärungsarbeit seriöser Medien, wie beipielsweise UNSER MITTELEUROPA, zeigt Gott sei Dank Wirkung.

 

„Kulturkampf“ mit Schikanen, Kündigungen und

Die Regierung der autonomen Provinz Südtirol will einen „Kulturkampf“ gegen Impfskeptiker starten, wie in der FAZ zu lesen ist. Und deren „Kampf“ sieht so aus:

  • Impfplicht:

    Impfpflicht für Angestellte im Gesundheitswesen mit systematischer Dienstsuspendierung von Impfverweigerern. So wurden bis Freitag bereits 161 Angestellte vom Dienst suspendiert: Ihnen wurde telefonisch mitgeteilt, dass sie nicht zur Arbeit zu erscheinen hätten.
  • Lohnstreichung:

    Sollte für die suspendierten Personen keine Arbeitsbereiche ohne Patientenkontakt gefunden werden, wird freigesetzten Personen auch der Lohn gestrichen.
  • Druck aus Rom weitergeben:

    Umsetzung des Dekretes der Regierung in Rom vom 1. April, wonach für Mitarbeiter in Einrichtungen des Gesundheitswesens faktisch eine Impfpflicht gilt. 2.400 Personen, die sich in diesem Bereich nicht impfen lassen wollen, geht es dadurch jetzt an den Kragen, oder besser gesagt an ihr Immunsystem.
  • Mehr „Überzeugungsarbeit“:

    „Zauderer“ sollen überzeugt werden, sich rasch impfen zu lassen. Den „ideologisch überzeugten Impfgegnern“ könne man nur schwer beikommen. Gut zu wissen, dass sich das nicht als Versuchskaninchen für ein unausgereiftes Impfexperiment zur Verfügung zu stellen, eine „Ideologie“ ist.
  • Mehr Schikanen:

    Der Zugang zu Veranstaltungen und Festen sowie das quarantänefreie Reisen über Landesgrenzen hinweg nur mit Test oder „Green Pass“ möglich, denn „auf Dauer sind die Tests lästig“, offenbart  Kompatscher voll der Schadenfreude.
  • Geimpfte auf Nichtgeimpft hetzen:

    Die hohe Quote von Impfverweigerern unter den Angestellten im Gesundheitswesen, denen die Suspendierung vom Dienst droht, werde zu Personalengpässen führen. Geimpfte Mitarbeiter müssten mit Urlaubssperren in der Ferienzeit rechnen, weil anders der Betrieb nicht aufrechterhalten werden könnte. Man kann sich leicht ausmalen welchen Druck die Geimpften auf die „Impfskeptiker“ ausüben werden.

Und das alles vor dem Hintergrund, dass die Impfungen, gemessen an den Neuinfektionen, praktisch wirkungslos, wie diverse Statistiken aus Ländern der „Impfweltmeister“ beweisen.


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