Horst D. Deckert

Karneval, Fußball, Sport, Partys: Der Coronastaat vermiest uns alles, was Spaß macht – und zwar dauerhaft

Ein Ding für die Ewigkeit: Die heutigen Corona-Beschlüsse definieren die bleibende neue Realität. Sie zementieren dabei nicht nur formal eine nur noch verbrecherisch zu nennende Diskriminierung Ungeimpfter, sondern verhöhnen letztlich auch die Geimpften – denn von der ihnen versprochenen „Freiheit“ und „Normalität“ lässt der Corona-Nachtwächterstaat, den Merkel und ihre Pandemie-Camarilla heute auf die nächste Ebene hievten, auch für sie wenig übrig.

Denn auch für die „Privilegierten“ ist es kein Zuckerschlecken, auch sich selbst ständig und immerdar digital oder schriftlich ausweisen zu müssen, unter Inkaufnahme von Warteschlangen, Zeitverlusten und schikanösen Kontrollen. Vor allem werden sie recht schnell merken, dass die zu erwartende Spaltung und Polarisierung der Bevölkerung ihnen wenig Gefühl von „Normalität“ ermöglicht: Kinos, Konzerte, Restaurants, Fitnessstudios und Clubs, die nur teilweise gefüllt sind und einem Teil ihres bisherigen Publikums verschlossen bleiben, bieten auch für die „Zugelassenen“ eine gespenstische Atmosphäre und ermöglichen kein gelöstes, entspanntes Zusammensein mit guten Gewissen, wenn Freunde oder Familienmitglieder nicht dabei sein dürfen, weil ihr Test abgelaufen ist, sie sich keinen neuen leisten konnten oder sie aus persönlichen Gründen die Impfung abgelehnt haben.

Dass die Politik in diesem Land, anders als in Dänemark, England, Schweden, der Schweiz oder weiten Teilen der USA, nicht auch nur ansatzweise daran denkt, den Menschen die versprochene Freiheit wiederzugeben, ist durch ihr perverses Bestreben zweifelsfrei belegt, die Demokratieaushebelung nochmals voranzutreiben und die „epidemische Lage“ über September hinaus zu verlängern. Und neben der endlosen Verlängerung des Ausnahmezustands wird auch der Jahreskreis an Traditionen, Festivitäten und Feiertagen auf unbestimmte Zeit Einschränkungen und bevormundenden Verboten unterworfen – vom Fußball bis zum Karneval.

Bereits zum dritten Mal ist für große Teile der Deutschen im kommenden Frühjahr nichts drin mit närrischem Frohsinn, Schunkeln und Schaukeln – weil Fasching nur noch mit Impfpass oder nach überstandener Corona-Infektion möglich sein wird, wie „Bild“ berichtet. Hieran ist übrigens nicht die Regierung schuld, sondern – in vorauseilendem Konformismus –  die Karnevalisten selbst. In Düsseldorf wollen sie ernsthaft in der nächsten Saison nur noch Geimpfte und Genesene zu den Feierlichkeiten zulassen. Nicht einmal Getestete dürfen am Frohsinn teilhaben. „Wir werden zu unseren Veranstaltungen keinen Eintritt gewähren, wenn lediglich ein negativer Corona-Test vorliegt„, so der Geschäftsführer des Comitees Düsseldorfer Carneval (CC), Hans-Jürgen Tüllmann, zur „Rheinischen Post.“

Faschismus statt Gesundheitsschutz

Welch ein totalitärer Irrsinn! Ausgerechnet der Karneval galt einmal als Schmelztiegel des Zusammenseins, der Nähe und durch die Travestie der Mitwirkenden unter Persifilierung der Obrigkeit als Event der Gleichheit aller. Damit ist nun Schluss; Menschen werden als Gefährder und Virenschleudern ausgegrenzt und panisch von denen gemieden, die doch angeblich durch ihre Impfung genau hiergegen „geschützt“ sein wollen. Die Spaltung ausgerechnet bei einer Tradition, die die Menschen immer geeint hat, macht Karneval 2022 bereits zum dritten Mal in Folge zum Flop. Und niemand soll sich der Illusion hingeben, dass es dabei bleibt: Es wird vermutlich nie mehr so wie früher. Manchen scheint das geradezu gelegen zu kommen.

Das, was die Düsseldorfer Jecken hier vorwegnehmen, können die Kölner schon lange – und preschen mit ähnlichen „vorbildlichen“ Regeln im Fussball vor: Am Wochenende verkündete der 1. FC Köln seine verschärften Regeln für die neue Saison, wonach ab sofort nur noch geimpfte und genesene Fans ins Stadion dürfen. Es ist derselbe unterdrückerische Selbstzweck, der mit Gesundheitsprävention und „Infektionsschutz“ nicht das Geringste zu tun hat – wenn nämlich kerngesunden Menschen, die ihre völlige Ungefährlichkeit sogar durch eigens besorgte aktuelle Tests beweisen können, trotzdem die Teilhabe und Teilnahme an Veranstaltungen verwehrt wird, dann ist das willkürlicher und lupenreiner Faschismus. Man weiß nicht, was abstoßender ist: Dessen Ausbreitung im Sport, oder beim Karneval.

Der Weg in den Totalitarismus ist vorgezeichnet„, kommentiert der Thüringer AfD-Fraktionschef Björn Höcke die gegenwärtige Entwicklung und insbesondere die Ergebnisse der heutigen Ministerpräsidentenkonferenz mit ihren Verschärfungen. „Angela Merkel und ihre Ministerpräsidenten wollen, können und werden ihren Corona-Bunker nicht mehr verlassen. Koste es was es wolle, rüstet man sich zum Endkampf um die ewige Corona-Pandemie.“ Dass solche deutlichen, aber absolut wahren Töne in diesem Land vorwiegend oder fast nur noch von denen frei geäußert werden, die ohnehin schon als „Nazis“ und „Rechtsextreme“ abgestempelt sind und deshalb quasi nichts mehr zu verlieren haben (so wie Ex-„Flügel“-Feindbild Höcke, der ohnehin vom Verfassungsschutz beobachtet wird), passt zur politisch gewünschten „Radikalisierung“ all derer, die der einstigen Normalität und Rationalität nachhängen. (DM)

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