Horst D. Deckert

«Biorespect» schaut der Gentechnik auf die Finger

Kurzportrait

Sei es die polizeiliche Anwendung von DNA-Analysen, Human Gene Editing oder patentiertes Saatgut: Biorespect setzt sich kritisch mit den Entwicklungen im Bereich der Biotechnologie auseinander.

Der Verein engagiert sich:

  • «für die Erhaltung von Artenvielfalt und Lebensqualität in einer intakten Umwelt, frei von Gentech-Risken.
  • für eine gerechtere Welt, frei von patentierten Naturgütern.
  • für eine humanere Welt mit ethisch vertretbarer Medizin und Forschung.»

Der Verein entstand im Januar 2015 aus dem Geist des «Basler Appell gegen Gentechnologie» und bezeichnet sich selbst «als Garant für eine konsequente, kritische und sachlich fundierte Analyse der Auswirkungen von Gen-, Bio- und Fortpflanzungstechnologien. Im Fokus unserer Arbeit stehen die Auswirkungen dieser Technologien auf Mensch, Tier und Umwelt. … Wir bleiben dabei: Jede Technologie muss sich daran messen lassen, wie sozial- und umweltverträglich sie ist»!

Die Persönlichkeitsrechte der Kinder müssen respektiert werden

Biorespect wehrt sich auch gegen den «fragwürdigen Umgang mit Daten von Kindern im Kontext der Covid-19-Testungen»: In den Testzentren «fallen automatisch auch biologische Proben und Daten an. Diese Daten stehen theoretisch zur Weiterverwendung für allerlei Forschungszwecke zur Verfügung». Dies unter der Bedingung, dass die getesteten Personen «frei, ausdrücklich und informiert zugestimmt haben – erst dann darf mit den Gesundheitsproben geforscht werden».

Im Fall der Coronatestungen würden die Gesundheitseinrichtungen in der Regel zwar die Einwilligung zur Nutzung der Daten bei den Eltern einholen. Die Kinder selbst würden jedoch nicht darüber aufgeklärt, was das bedeute. Dabei sei die Forschung an urteilsunfähigen Menschen wie Kindern «ethisch problematisch, insbesondere, wenn die Betroffenen keinen direkten Nutzen davon haben».

Die Daten der Kinder könnten auch zu einem späteren Zeitpunkt für Forschungszwecke verwendet werden, das sei gerade bezüglich der Persönlichkeitsrechte problematisch. Im Humanforschungsgesetz HFG von 2014 würde der Umgang mit biologischen Proben zwar streng geregelt, doch das Gesetz würde in der Praxis nicht immer respektiert. Der Verein setzt sich dafür ein, «dass die gesetzlichen Vorgaben in Bezug auf die Forschung an Urteilsunfähigen ausnahmslos eingehalten werden».

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4056 Basel

Tel. 061 692 01 01

Website: www.biorespect.ch

Email: info@biorespect.ch

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