von AR Göhring
Nach Netzunterdeckung vor allem während des Hochsommers (Klimaanlagen etc.) hat die California Energy Commission (CEC) nun Lizenzen für neue konventionelle Kraftwerke herausgegeben.
Kalifornien galt in den 60ern und 70ern als DER Traumstaat der USA, wo es nicht nur Schauspieler und andere Filmschaffende hinzog. Surfen, Sonne, Hightech, IA-Bildung – dafür standen früher die küstennahen Städte wie die „Stadt der Mutter der Engel“ (LA) und San Francisco mit der Universität von Kalifornien, Standort Berkeley und dem Silicon Valley.
Der Reichtum und die Universitäten mit ihren vielen sich immer mehr aufblasenden halb- und pseudowissenschaftlichen Studiengängen haben viele Menschen aber träge und weltfremd gemacht. Ergebnis: Die ehemals beschauliche Traumstadt San Francisco ist heute weder für „woke“ Akademiker, noch für Touristen ein Traum. Die vielen kleinen gut geführten Hotels gibt es noch, aber die jahrzehntelang von politischen Hippies regierte Stadt führte zu flächendeckender Verwahrlosung: Überall in Frisco zelten Obdachlose, von denen viele drogenabhängig und verwirrt und aggressiv sind. Überall liegen Müll und sogar große Ansammlungen Exkremente herum.
Die „woken“ Studenten und Künstler wechselten daher schon in den Nuller Jahren ins nördlich gelegene Oregon, in die größte Stadt Portland, die seitdem ähnliche Degenerationserscheinungen zeigt.
Der größte Unheilstifter ist der eigentlich konservative Politiker Arnold Schwarzenegger, der sein „Terminator“-Image nutzte, um Ministerpräsident (Gouverneur) in Sacramento zu werden. Er fuhr jahrelang eine grüne und fiskalisch ruinöse Politik, die von seinen Nachfolgern fortgesetzt wurde. So beklagt der in Kalifornien ansässige Naturschützer Michael Shellenberger eine Zerstörung des Ökosystems Wüste durch die vielen Wind- und Solarparks im Bundesstaat.
Nicht nur vier- und mehrbeinige Wüstenbewohner leiden unter der „Ökostrom“-Hysterie der Eliten, auch die Verbraucher bekommen nicht mehr genug Strom, da die nicht-grundlastfähigen Windräder und PV-Anlagen den Bedarf fast nie decken können. Folge: Ministerpräsident Newsom mußte den Energie-Notstand mehrfach ausrufen; und die Bürger wurden zum Stromsparen, vor allem bei Elektroautos (!), aufgerufen.
Um den Energiewende-bedingten Strommangel zu beheben, werden nun in Kalifornien neue Gaskraftwerke gebaut. Kritikern ist schon lange klar, daß eine „ökologische“ Energie-Infrastruktur zwingend eine zweite Notfall-Ersatz-Infrastruktur benötigt. Die grünen Politiker bevorzugen dabei Methangas-Kraftwerke, da neben CO2 auch Wasser als Verbrennungsprodukt anfällt – bei Kohle hingegen theoretisch nur CO2.
Die Pointe: Zu Klimaschutzzwecken waren bereits Gaskraftwerke stillgelegt worden….