Horst D. Deckert

„Aufbau einer Weltordnung“ von Alfred de Zayas

Zur Person des Autors:

ALFRED-MAURICE de ZAYAS ist Professor für Recht an der Genfer Schule für Diplomatie sowie Gastdozent an schweizerischen, französischen, deutschen und spanischen Universitäten. Er war unabhängiger UN-Experte zur Förderung einer

demokratischen und gerechten internationalen Ordnung (2012- 2018), leitender Anwalt beim UN-Büro des Hohen Menschenrechtskommissars, Sekretär des UN-Menschenrechtsausschuss und Chef des Petitionsabteilung.

Zayas ist in Chicago aufgewachsen. r hält den Titel eines J.D. – Juris Doctor – der Harvard Law School und einen Ph.D. in Neuerer Geschichte der Universität Göttingen. Er war Fulbright Graduate Fellow in Deutschland, praktizierte als Mitglied der New York und Florida Anwaltsvereinigung. Alfred de Zayas veröffentlichte 9 Bücher und mehr als 200 wissenschaftliche Artikel. Von 2006 bis 2009 und von 2013 bis 017 war Alfred de Zayas Präsident des Schweizer PEN-Clubs.

Zur Neuerscheinung ‚Aufbau einer gerechten Weltordnung‚:

Direktes Link zum Verlag Clarity Press: hier

Verlag: Clarity Press, Inc.

ISBN13: 978–1‑949762–42‑6

EBOOK: 978–1‑949762–43‑3

Thema: Law, Political Science

Buchpreis: $29.95

Illustrationen: 12

Seitenzahl: 402

Erscheinungsdatum: October 1, 2021

Zum Inhalt:

Eine demokratische und gerechte internationale Ordnung ist möglich. Die Menschheit benötigt eine durchsetzbare, auf Regeln basierende Ordnung für eine nachhaltige Entwicklung und das Wohlergehen künftiger Generationen.

Während zwischenstaatliche Organisationen wie das Internationale Arbeitsorganisation (ILO) und die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) die Vision einer gerechten Weltordnung vorangetrieben und dazu beigetragen haben, die Ziele und Grundsätze der Charta der Vereinten Nationen – zur Förderung von Frieden, Entwicklung und Menschenrechten – zu erfüllen, sind die Bemühungen der internationalen Gemeinschaft dagegen zurück geblieben.

So hat im Jahr 2011 der UN-Menschenrechtsrat das Mandat des Unabhängigen Experten zur Förderung einer demokratischen und gerechten internationalen Ordnung geschaffen. Das Buch fasst die Erkenntnisse von Dr. Alfred de Zayas – dem ersten Mandatsträger (2012–2018) in der neu geschaffenen Funktion – zusammen:

Alfred de Zayas schlägt konkrete Reformen des UN-Systems, insbesondere des Sicherheitsrats, vor. Er formuliert 25 Prinzipien der internationalen Ordnung, definiert die innerstaatliche und internationale Demokratie, das Selbstbestimmungsrecht der Völker und ein Menschenrecht auf Frieden. Er schlägt konkrete Reformen des UN-Systems vor, insbesondere des Sicherheitsrats sowie der Funktionen des Generalsekretärs.

Alfred de Zayas plädiert insbesondere für die:

– Anerkennung des Friedens als Menschenrecht

– Selbstbestimmung als Konfliktprävention

– Senkung der Militärausgaben

– Umkehrung der negativen Auswirkungen der Politik der Weltbank und des

Internationalen Währungsfonds

– Vereinbarkeit von Freihandelsabkommen mit den Menschenrechten

– Abschaffung von Steueroasen und ISDS (Investor-Staat-Streitbeilgung)

– Entschärfung der Auslandsschuldenkrise

– Kriminalisierung von Kriegs- und Pandemieprofiteuren.

Alfred de Zayas prangert einseitige Zwangsmaßnahmen, Wirtschaftssanktionen und Finanzblockaden an, weil sie nachweislich hunderttausende Tote verursachten und

Verbrechen gegen die Menschlichkeit gemäß Artikel 7 des Statuts von Rom des Internationalen Strafgerichtshofs darstellen.

Alfred de Zayas ist für das Recht auf verlässliche Informationen, auf Meinungsfreiheit, gegen Zensur durch Regierungen und private Medien. Er schlägt eine Charta der Rechte für Whistleblower (Aufdecker) vor, lehnt die antidemokratische „Cancel Culture“ ab und fordert Rechenschaft zu Verbrechen gegen indigene Völker, Ökozid oder Vergehen, wie „außerordentliche Auslieferungen“ und Folter in Guantanamo. Er formuliert pragmatische Empfehlungen an Staaten, internationale Organisationen und die Zivilgesellschaft.

Im Jahr 2017 beklagte Alfred de Zayas vor der Generalversammlung die Umsetzungslücke, die UN-Berichterstatter zu einer „Versammlung von Kassandras“ werden lasse. Ein erneutes Engagement für eine ethische Politik im Geiste der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte sei notwendig. Die Berichte im Buch, die von den Delegierten und den Nichtregierungsorganisationen mit viel Beifall aufgenommen wurden, sorgen für zeitgerechte Lösungen.

Internationale Reaktion zur Veröffentlichung des Buches:

„Alfred de Zayas ist ein begnadeter Menschenrechtsanwalt, der zusammen mit Jakob Moller Pionierarbeit bei der Entwicklung der UN-Menschenrechtsrechtsprechung geleistet hat. Er war ein dynamischer Sonderberichterstatter, wie seine Grundsätze für eine demokratische und gerechte internationale Ordnung zeigen.“

BERTRAND RAMCHARAN,

amtierender UN-Hochkommissar für Menschenrechte 2002–2004

„Die 25 Zayas-Prinzipien der internationalen Ordnung sind eine moderne Magna Carta. “

MARIA FERNANDA ESPINOSA,

Präsidentin der 73. Sitzung der UN-Generalversammlung, 2018–19

„Zayas schlägt ein neues funktionales Paradigma der Menschenrechte für alle vor.“

Professor DR. CARLOS CORREA,

Universität Buenos Aires, Exekutivdirektor des South Centre

„Dieses Buch geht zu den Quellen von Recht und Gerechtigkeit und schlägt pragmatische Lösungen für viele Probleme vor, auch für die der indigenen Völker.“

SHARON H. VENNE,

Notokwew Muskwa Manitokan, Expertin für internationales Recht und indigene Völker

„Diese klare, praxisnahe, unabhängige und pragmatische Studie ist ein „mode d’emploi“ für die Verwirklichung einer regelbasierten internationalen Ordnung im Rahmen der UN-Charta.“

PROFESSOR CARLOS VILLÁN DURAN,

Präsident der Spanischen Gesellschaft für internationales Menschenrechtsrecht

„Dieses facettenreiche Buch schlägt ein neues funktionales Paradigma der Menschenrechte vor, das die künstliche Unterteilung der Rechte in die Rechte der sogenannten ersten, zweiten und dritten Generation aufhebt und einen ganzheitlichen Ansatz für alle Menschenrechte, einschließlich des Rechts auf Entwicklung und des Rechts auf Frieden, befürwortet.“

PINO ARLACCHI,

Mitglied des Europäischen Parlaments & ex Generaldirektor des UN-Büros in Wien

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