Horst D. Deckert

Erhöhtes Sterberisiko durch Teilimpfung: Von AGES absichtlich verschleiert?

Langsam kommt sogar im Mainstream auf, dass die Zahl der doppelt Geimpften, die mit in einer Corona-Infektion in Krankenhäusern behandelt werden, im stetigen Steigen begriffen ist. 17 Prozent der Intensivpatienten sollen laut dem Bericht einer Tageszeitung bereits zwei Dosen bekommen haben. Als doppelt geimpft gilt man allerdings erst 14 Tage nach der Zweitdosis bzw. vier Wochen nach dem Einmal-Schuss von Johnson & Johnson (J&J). In den AGES-Grafiken werden Ungeimpfte und Teilgeimpfte gemeinsam ausgewiesen. Wie viele der Teilgeimpften müssen womöglich nicht trotz, sondern wegen der Impfung im Krankenhaus bzw. auf der Intensivstation behandelt werden? Wie viele werden wegen schwerer Nebenwirkungen behandelt und sind nur PCR-positiv?

  • Tatsächlich Ungeimpfte in Grafiken der AGES nicht extra ausgewiesen
  • Wochenblick-Nachfrage ergab: Weder seitens der AGES noch des BASG (Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen) konnte Auskunft darüber erteilt werden, ob die Zahlen der Teilgeimpften und Ungeimpften überhaupt separat erhoben werden
  • Verzerrung der Statistik durch gemeinsame Kategorie Ungeimpft/Teilgeimpft
  • Oxford-Studie zeigte: 69-mal höheres Todesrisiko für Teilgeimpfte im Vergleich zu vollständig Geimpften

Von Christoph Uhlmann

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Die ewigen Zahlentricksereien seit Beginn der Corona-Krise werden munter fortgeführt. Im Mainstream wird ständig behauptet, der überwiegende Teil der im Krankenhaus wegen Corona behandelten Patienten sei ungeimpft. Laut der Definition der AGES gilt als vollständig geimpft, wer eine „abgeschlossene Impfserie (2 Dosen bei Moderna, BioNTech, AstraZeneca-Vakzine bzw. 1 Dosis bei Janssen-Vakzine) plus mindestens zwei Wochen bei einem 2-Dosis-Regime und mindestens vier Wochen bei einem 1-Dosis-Regime vergangen nach letzter Impfung“ erhalten hat.

AGES-Grafiken nicht aussagekräftig

Aus den Grafiken der AGES geht leider nicht hervor, wie viele dieser Patienten wirklich nicht geimpft sind, da diese Gruppe gemeinsam mit den Teilgeimpften ausgewiesen wird. Dadurch ist nicht ablesbar, wer also wirklich ohne Einfluss einer Impfung im Spital behandelt werden muss.

Keine Auskunft bei AGES und BASG

Es stellt sich also die Frage: Wie viele der Teilgeimpften haben bereits zwei Dosen erhalten, aber innerhalb der 14-Tage-Frist – bis sie als geimpft gelten – auch eine Corona-Infektion erlitten? Eine telefonische Nachfrage des Wochenblick bei der AGES und der BASG blieb diesbezüglich ergebnislos. Es konnte keine Auskunft darüber gegeben werden, ob diese Zahlen überhaupt ermittelt werden. Man muss also davon ausgehen, dass ein hoher Prozentsatz derer, die als Ungeimpfte/Teilgeimpfte geführt werden, bereits doppelt geimpft ist, aber noch nicht als vermeintlich „vollimmunisiert“ gilt.

Oxford-Studie zeigt 69-faches Todesrisiko für Teilgeimpfte

Eine Studie der Universität Oxford hat u.a. auch die Gruppe der doppelt Geimpften separat untersucht, die nach der Definition nicht als „immunisiert“ gelten (Wochenblick berichtete). Es wurde gezeigt, dass gerade in der Gruppe der Teilgeimpften besonders viele ins Krankenhaus mussten, oder nach einer Corona-Infektion gar verstorben sind. Daraus kann man ableiten, dass die Erstinjektion, anders als gerne dargestellt, wohl kaum Schutz bietet. Im Gegenteil erhöht sie gemäß den Studiendaten das Covid-Todesrisiko um das 69-Fache im Vergleich zu vollständig Geimpften.

Verschleierung praktisch für Staatspropaganda

In einem Beitrag des türkisen Staatsfunks wird behauptet, dass von 677 Menschen, die in Altenheimen bis Mitte August verstorben sind, 642 nicht geimpft gewesen wären. Nur 35 der Verstorbenen seien zweifach geimpft gewesen. „Zudem waren rund zwei Drittel der Toten in den ersten drei Kalenderwochen des Jahres zu verzeichnen, also zu einem Zeitpunkt, als die Impfungen in den Pflegeheimen gerade anliefen“, wird dort berichtet. Legt man die Erkenntnisse der oben genannten Studie auf dieses Beispiel um, muss man tragischerweise davon ausgehen, dass viele dieser Toten erst infolge bzw. nach Gabe der ersten Teilimpfung verursacht wurden.

Mehr Transparenz der AGES-Daten erforderlich

Um wirklich belastbare Aussagen bezüglich der Impfdurchbrüche treffen zu können, müssten die Daten und Grafiken der AGES den Impfstatus viel genauer ausweisen. Denn wären die Daten aufgegliedert in vollständig Geimpfte, Ungeimpfte und Teilgeimpfte könnte man tagesaktuell ablesen, wie sich die Situation tatsächlich entwickelt. Offenbar hat man aber seitens der offiziellen Stellen kein Interesse daran. Durch die gemeinsame Kategorie Ungeimpfte/Teilgeimpfte wird das tatsächliche Geschehen verschleiert – womöglich gewollt.

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