In der achten Folge von „Erdingers unterste Schublade“ geht es um die Perspektiven nach der Wahl unter besonderer Berücksichtigung der Tatsache, daß sich der Bundestag nicht nur vergrößert, sondern auch verjüngt hat, um nicht zu sagen „verjungweiblicht“. Ricarda Lang, die bisherige frauenpolitische Sprecherin der Grünen, sitzt nun im Bundestag. Mit ihr zwei junge Kolleginnen, dreiundzwanzig und siebenundzwanzig Jahre alt, und beide von den Dämonen des gutmenschlichen Irreseins besessen. Und das sind nur die Grünen. Frau Merkel hielt in Halle a.d. Saale eine Rede zum Tag der deutschen Einheit in der Spaltung, die verdeutlicht, was hierzulande völlig schiefgelaufen ist in den vergangenen 16 Jahren. Eine ganz und gar unglaubliche Rede.
Interessant war die offizielle Begründung dafür, weshalb die Rede vor einem eher kleinen, recht illustren Kreis stattfand. Und zuletzt geht es noch um Frau Sawsan Chebli, die Rolex-Repräsentantin mit palästinensischen Wurzeln, ausgestattet mit einem schweren Hang zur sozialen Gerechtigkeit und zum Antirassismus, sozusagen das deutsche Pendant zu der amerikanischen Intelligenzbestie Alexandria Ocasio Cortez. Frau Chebli regte sich über eine Tagesschau-Meldung auf – und das will schon etwas heißen. In der ARD war gemeldet worden, daß im Atlantik Migranten ertrunken seien. Nach Chebli ist „Migranten“ ein rassistischer Begriff. Es handele sich um „Menschen“, die dort ertrunken sind.
Eingerahmt ist die achte Folge von „Erdingers unterste Schublade“ mit einem folkloristischen Schauspiel aus Deutschland, das in krassem Gegensatz zum Hauptteil des Videos steht. Es wäre überhaupt dringend an der Zeit, sich einmal Gedanken darüber zu machen, zu welchen zerebralen Verwüstungen die Art führt, in der Sendungen anmoderiert werden und Nachrichten „rübergebracht“ werden, und zwar ungeachtet ihres jeweiligen Inhalts.