Horst D. Deckert

Der Schwur, den wir alle vergaßen

Die überschießenden Maßnahmen und die Spaltungspolitik des Corona-Regimes hinterlassen tiefe Spuren in der Psyche der Menschen. Vieles wird man nicht vergessen können. Das nachfolgende Gedicht macht nachdenklich und erinnert an die Verantwortung, die eigentlich jeder von uns trägt. Das Schweigen der vielen hat einen hohen Preis und Wochenblick-Leser Dr. Scherzer zu diesem Gedicht inspiriert.

Ein Gedicht von Mag. Dr. Albert Scherzer, LL.M.

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Der Schwur, den wir alle vergaßen

Leer ist’s geworden auf den großen Plätzen,

wie schnell wir es lernten unser Gefängnis zu schätzen.

Leer sind die Straßen und noch leerer die Herzen,

Flamme der Hoffnung im Winde einsamer Kerzen.

Sie sah’n endlose Schrecken vergangener Zeit,

und schwuren einig die ewige Wachsamkeit.

Es kam der Tag als das Übel war geschlagen,

Doch nun kehrt es wieder und trägt andere Farben.

Um die Gewalt zu erschleichen und über alles zu walten,

trachten sie stets uns zu trennen, immer tiefer zu spalten.

Das Gute vom Bösen, das Alter von der Jugend,

Wahrheit wird zur Lüge und Angst wird zur Tugend.

Es herrsche große Gefahr machen sie uns glauben,

zu unserem Wohle will man die Freiheit uns rauben.

Doch still sie es ahnen, die ihre Stimme nun schonen,

denn sie glauben ihr Schweigen wird dereinst sich lohnen.

Geschieht es nun wirklich, das was scheint zu gescheh’n?

Konnten wir es wirklich nicht kommen sehen?

Der Blick durch das Fenster auf die verwaisten Straßen,

und in Gedanken kreist der Schwur, den wir alle vergaßen.

 

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