
Die Besatzung und Ausweitung Israels durch Siedlerkolonien in den palästinensischen Gebieten schreitet ungehindert voran und das vor den Augen der Weltöffentlichkeit. Trauriger Höhepunkt ist ein Vorfall der sich kürzlich in (Ost-)Jerusalem, der Wirkstätte von Jesus, ereignet hat.
Friedhof musste jüdischem Park weichen
Wie Videos und Berichte dokumentieren, gingen israelische Sicherheitskräfte gegen Demonstranten und Anwohner einer Wohnsiedlung vor, deren Friedhof zugunsten einer Parkanlage zerstört wurde. Das perfide an der Sache: auch „frische Gräber“ wurden im Zuge dieser baulichen Maßnahmen entfernt, so das Grab eine jungen Mannes, dessen Mutter sich verzweifelt an den Grabstein des Sohnes klammert:
Palestinian mother is forcibly pulled from her son’s fresh grave by Israeli occupiers who are trying to bull doze it to build a “park” that will be designated for Jews only. It is part of Israel’s plan to ethnically cleanse Palestinians from Jerusalem. pic.twitter.com/Ft3IlhES8B
— Syrian Girl
(@Partisangirl) October 26, 2021
Wie palästinensische Anwohner berichten, planen die israelischen Behörden den Zugang zu dem Park exklusiv nur Juden zu ermöglichen.
Yes the plan is to build a Jews only park over the graveyard so that families can picnic on the bones of Palestinians. Brought to you with the military aid of the woke anti-racism US administration. pic.twitter.com/wup3qdFmjc
— Syrian Girl
(@Partisangirl) October 26, 2021
Dieses Vorgehen ist keine Seltenheit. In neuen Siedlerkolonien auf ehemals palästinensischem Territorium dürfen Palästinenser oftmals nicht auf den selben Straßen wie Israelis gehen oder die Siedlungen gar betreten:
Reporting from #SheikhJarah today. The entrance to Uthman ibn Affan street, visiting the residents is restricted! Open to Jews only and residents themselves. They had to come to ask permission for me to visit their home while Jewish settlers enter freely. pic.twitter.com/z1XIFiZgyO
— Miko Peled (@mikopeled) May 21, 2021