Horst D. Deckert

Oktober 2021 – Laut DWD trocken und überdurchschnittlich sonnig

Josef Kowatsch, Stefan Kämpfe

Mit einem Mittelwert von ca. 9,6°C für diesen Oktober 2021 handelte es sich laut DWD im Vergleich zur aktuellen CLINO-Periode 1991 bis 2020 um eine leicht positive Abweichung von etwa 0,2°C, was angesichts des reichlichen Sonnenscheins, der häufigeren Südlagen, der AMO-Warmphase und dem ständig wachsenden WI-Effekt bei den Stationen leicht erklärbar ist. Mit 130 Stunden übertraf die Sonnenscheindauer ihr Oktober-Soll von 109 Stunden um 20%. Der Temperaturverlauf der letzten 141 Jahre sieht in Deutschland bei den 1900 DWD-Wetterstationen dann so aus:

Abb. 1: Die Deutschland-Trendlinie des DWD der letzten 141 Jahre zeigt für den Oktober nach oben. Der keinesfalls besorgniserregende Anstieg fand aber größtenteils erst ab 1995 statt. Bei den heutigen fast 2000 DWD-Messstationen ist es also wärmer als bei denen vor 140 Jahren, die im damaligen Kaiserreich an den damaligen kälteren Standorten den Mittelwert bildeten.

Die Entwicklung der Oktobertemperaturen in Deutschland

Zunächst lohnt ein Blick auf die langfristige Entwicklung der Oktobertemperaturen und deren Ursachen. Die vom Deutschen Wetterdienst (DWD) veröffentlichten Temperaturdaten reichen allerdings nur bis 1881 zurück. Es handelt sich um Durchschnittsdaten von fast 2000 Stationen über das heutige Deutschland verteilt; die neuerdings in ein 1×1 Km²- Rastermittel umgerechnet werden. 1881 standen diese Stationen, welche dafür die Ausgangswerte lieferten, natürlich an ganz anderen Orten und Plätzen als heute; Deutschland war zudem viel dünner besiedelt und viel weniger bebaut. Die Landschaft noch nicht großflächig trockengelegt. Im Vergleich zu heute ein armes Land mit geringem Energie- und Wärmebedarf.

Wir können für einen noch längeren Zeitraum als bis 1881 jedoch auf Einzelstationen zurückblicken, dabei ist zu gewährleisten, dass sich deren Umgebung nicht wesentlich wärmend verändert hat.

Die Station des DWD auf dem 988m hohen Hohenpeißenberg erfüllt nicht ganz die von uns aufgestellten Bedingungen. Natürlich hat sich der Berg in den letzten 200 Jahren auch verändert und das Thermometer wurde von der Nordwand der unbeheizten Klosterkirche in 7m Höhe ab 1936 über Umwege in das heutige moderne DWD-Klimazentrum HPB mit mehreren Gebäuden verlegt. Die Messhütte ist heute ganztägig sonnenbeschienen – falls die Sonne scheint. Zudem ist der neue Standort etwas tiefer gelegen. Hinzu kommen Wärmeinseleffekte durch Versiegelungen und Tourismus. Aber im Vergleich zu München oder vielen anderen bewohnten Orten ist das nur eine minimale anthropogene Umgebungsveränderung.

Oktobertemperaturen Hohenpeißenberg über die letzten 235 Jahre

Abb. 2: Die langzeitigen Oktobertemperaturen auf dem HPB verhalten sich wie eine Schwingung mit zwei Wellenbergen und einem Wellental. Sie waren zu Beginn der Betrachtung auf einem ähnlichen hohen Niveau wie heute, obwohl die Station an einer kälteren Stelle stand. Die Kaltphase lag im Zeitraum 1860 bis 1910.

Wir stellen fest: Das Startjahr 1881 des DWD für seine heutigen Deutschlandbetrachtungen lag inmitten einer Kaltphase. (2,1°C auf dem HPB, Oktober 1881). Über die Ursachen dieser kälteren 50 Jahre in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts liegen nur Vermutungen vor. Von der CO2-Treibhauswissenschaft wird dieser Kaltphasen-Zeitraum gar nie thematisiert, nicht einmal erwähnt wie wir es wahrheitsgemäß tun. Seit 1881 bis heute zeigt der HPB eine deutliche Erwärmung. Mit dem früheren Betrachtungsbeginn 1787 bis heute wäre lediglich eine sehr moderate Erwärmung festzustellen, wobei 2001 der wärmste Oktober war. Und nicht vergessen: Bis 1936 stand die Messstation auf dem HPB an einem kälteren Platz als heute und 20 m höher. Der gesamte WI-Effekt dürfte etwa 0,3 K betragen, d.h. ohne den WI-effekt wäre der Oktober 2021 mit etwa 8°C deutlich kälter als der Oktober 1787 mit 9,5 °C.

Die CO2-Erwärmungsgläubigen führen die Erwärmung Mitteleuropas seit 1881, also aus der Kaltphase heraus bis heute, ausschließlich auf die steigende CO2-Konzentration zurück. Dabei können sie auf keinerlei Versuchsbeweise zurückgreifen. Es gibt auch keinerlei technische Anwendungen für einen CO2– Erwärmungseffekt. Ein Teil der Physiker meint, der CO2-THE sei bereits weitgehend gesättigt. Für neutrale Beobachter wäre die Frage interessant, welche Klimafaktoren haben die hundertjährige Abkühlung seit 1790 bewirkt? Immerhin begann die Industrialisierung in Deutschland ab etwa 1830, und die Oktobermonate blieben bis nach 1900 kalt.

Aufgrund fehlenden Datenmaterials können wir diese Frage der Abkühlung im 19. Jh. nicht beantworten, sondern nur aufwerfen. Vielleicht wurde diese Kaltphase durch verschieden starke Vulkanausbrüche im 19. Jahrhundert verstärkt und verlängert. Außerdem war die Sonnenaktivität um 1815 (DALTON-Minimum) und zwischen etwa 1860 und 1910 geringer als im späteren 20. Jahrhundert, was an den niedrigeren Maxima der SCHWABE- Zyklen sichtbar wird. Manche Klimaforscher rechnen diesen Abschnitt bis 1900 noch zur „Kleinen Eiszeit“.

Abb. 3: Eine einschneidende Kaltphase war das DALTON-Minimum (Sonnenaktivität) um 1815. Im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts kam es erneut zu einer geringeren Sonnenaktivität; um 1900 endete die Kleine Eiszeit. Mit dem schon merklich schwächeren 24. SCHWABE- Zyklus (Maximum 2014) und dem beginnenden, ähnlich schwachen oder noch schwächeren 25. SCHWABE-Zyklus hat möglicherweise der Übergang in eine neue Kleine Eiszeit, das so genannten Landscheidt-Minimum, bereits begonnen; sicher vorhersagen lässt sich die weitere, langfristige Temperaturentwicklung aber nicht, da viele Faktoren das Wetter und über einen längeren Zeitraum das Klima bestimmen. Bildquelle, ergänzt.

Warum wurden die Oktobermonate in Deutschland ab 1881 bis heute wärmer?

Von 1881 bis 2021 erwärmte sich der Oktober in Deutschland um etwa 1,8 Kelvin (1 Kelvin = 1°C) und damit viel deutlicher, als der September. Zwei mögliche natürliche Erwärmungsursachen, eine Häufigkeitszunahme der Großwetterlagen mit südlichem Strömungsanteil sowie die insgesamt gestiegenen AMO-Werte (ein Indexwert für die Wassertemperaturen im zentralen Nordatlantik), sind die wesentlichen Ursachen; die gestiegene Sonnenscheindauer wärmt hingegen, anders als im Sommerhalbjahr, nur noch ein wenig. Eine dritte mögliche Ursache, die Verstädterung sowie die geänderte Landnutzung („Wärmeinseleffekte“ im weitesten Sinne) wurde hier bei EIKE von uns schon oft erläutert und sollen an dieser Stelle bloß erwähnt werden. (Im zweiten Teil des Artikels gehen wir näher auf den anthropogen erzeugten WI-Effekt ein.)

Abb. 4: Der Oktober war in Deutschland immer dann besonders mild, wenn es viel „Südwetter“ gab; das war in den letzten Jahren oft der Fall (rot). Die im Oktober schon sehr kalten Nord- und Ostlagen wurden hingegen seltener. Aber auch die gestiegenen AMO-Werte spielten eine Rolle (hier nicht gezeigt). Weil für den Oktober 2021 noch keine Großwetterlagen-Statistik vorliegt, endet diese Grafik mit dem Jahr 2020.

Wir erwähnten bereits die natürliche Erwärmung aus der Kaltphase 1881 heraus, die kurz nach 1900 ihr Ende fand. Auf diesem Niveau hielten sich die Temperaturen weitgehend bis 1994. Diese uns aus der Jugendzeit bekannten oft rauen und nebligen Oktober wurden dann durch einen weiteren Temperatursprung – ebenfalls ein natürlicher Grund einer Klimaänderung – im Jahre 1995 gemildert. Auf diesem etwa um 1 K höheren Oktoberniveau befinden wir uns noch heute.

Das zeigt die nächste Grafik der Oktobertemperatursprünge:

Abb. 5: Die letzte Oktobererwärmung erfolgte im Jahre 1995 durch einen Temperatursprung, der nichts mit CO2 zu tun hat auf das derzeitige höhere Temperaturniveau. Vorher lässt sich eine sehr kühle, erste Phase finden; sie dauerte bis 1906. In einer sehr langen, zweiten Phase (1907 bis 1994) wechselten sich sehr milde und sehr kühle Oktober ab; in diesem Zeitraum erwärmte sich der Oktober nur gering und nicht signifikant. Die aktuelle, ungewöhnlich warme Phase dürfte enden, sobald die zu erwartende AMO-Kaltphase einsetzt.

Der bislang wärmste Oktober (2001) liegt nun schon volle 20 Jahre zurück; und der von 2021 schaffte es wohl nicht mal unter die mildesten 25 bis 30 Oktobermonate seit 1881. In den gesamten 141 Jahren der Reihe betrug der Temperaturanstieg reichlich 1,8 Kelvin (°C) – bei enorm steigenden CO2-Konzentrationen. Mit WI-Bereinigung hätte es eine geringere Oktober-Erwärmung um höchstens 1 Kelvin gegeben. Zur Beachtung: Die Grafik zeigt KEINE Klimasensitivität der CO2-Konzentration; sie verdeutlicht lediglich, dass die von etwa 290 auf etwa 418 ppm steigende CO2-Konzentration über lange Zeiträume nicht gut zur Temperaturentwicklung passt.

Doch seit dem Jahr 1995 und in der Gegenwart nach 2001 stagniert die Oktober- Erwärmung in Deutschland – und das trotz weiterer stark gestiegener CO2- Konzentrationen. Der letzte, wirklich sehr milde Gilbhart war 2014. Damit verhält sich der Monat Oktober grob ähnlich, wie die anderen Monate. Wir leben somit keineswegs in einer starken Oktobererwärmungsphase, sondern auf hohem Niveau in einer Temperatur-Stagnationsphase. Wie lange noch?

Der wachsende Wärmeinseleffekt der DWD- Wetterstationen.

Das letzte Temperaturplateau ab 1995 bis heute, also 27 Oktobermonate ist bei vielen DWD-Wetterstationen weiter steigend, und zwar bei solchen mit starken Bebauungs- und Umgebungsänderungen seit der Wende. Es sind ausgesprochene Wärmeinselstationen. Dazu zählen nicht nur Städte, sondern auch einst ländliche Stationen im Speckgürtel der sich ausweitenden Städte wie Holzkirchen bei München oder die Wetterstation bei Hof, die einst als Hof (Land) vom DWD geführt wurde. Als Beispiel nehmen wir Hamburg/Flughafen.

Abb. 6: Die Umgebung der Wetterstation Hamburg/Flughafen zeigt einerseits den zunehmenden Flugverkehr, ist aber auch ein Beleg, dass die Wärmeleistung des Golfstromes nicht nachlässt. Außerdem haben die Sonnenstunden auch aufgrund der Luftreinhaltemaßnahmen zugenommen.

Bei den in der Umgebung fast unverändert gebliebenen ländlichen Stationen mit geringen Wärmeinseleffekten – wir nennen sie WI-arme Stationen- stagnieren die Oktobertemperaturen seit 1995 und manche trotz des Temperatursprunges 1995 auch schon länger. Auffallend sind südliche Stationen über 1000m NN, deren Oktobertrend überhaupt nicht mit dem gemessenen CO2-Anstieg der Atmosphäre konform geht.

Abb. 7: Wärmeinselarme ländliche Stationen wie Feldberg/Schwarzwald zeigen keine Korrelation mit dem weltweiten CO2-Anstieg der Keeling-Kurve seit 1976. Allein der Vergleich dieser beider Grafiken sollte die CO2-Treibhausanhänger nachdenklich stimmen. Eine Überprüfung ihres CO2-Erwärmungsglaubens wäre zumindest wünschenswert. Wie überall in Deutschland war auch auf dem Feldberg 2001 der wärmste Oktobermonat, seit 2000 sind die Oktobertemperaturen dort sogar fallend.

Der DWD-Deutschlandschnitt, siehe Grafik 1 ist immer ein Mittelwert zwischen den WI-starken Wetterstationen und den WI-schwachen. Beim DWD überwiegen jedoch die WI-starken in den Städten, im Speckgürtel der Städte, in wachsenden Gemeinden oder an Flughäfen.

Zusammenfassung

  1. Die DWD-Messreihen beginnen im Jahre 1881, das Jahr lag in einer Temperaturdelle. Von einem „Loch“ aus betrachtet geht alles nach oben, es wurde also wärmer. Dabei handelt sich um eine vorwiegend natürliche Erwärmung bis kurz nach 1900.
  2. Ab 1907 bis 1994 herrschten etwa gleiche Oktobertemperaturen, natürlich mit Variationen und in der gewohnten jährlichen Abwechslung.
  3. 1994/1995 erfolgte abermals ein Oktobertemperatursprung auf ein höheres Niveau.
  4. Wärmeinselarme, vorwiegend ländliche Stationen kühlen jedoch seit 2000 wieder leicht ab, bei Höhenstationen ist bereits wieder der Schnitt der 70er-Jahre erreicht.
  5. Dieses in Mitteleuropa geltende Oktoberverhalten korreliert überhaupt nicht mit dem CO2-Konzentrationsanstieg der Atmosphäre.

Und die Reaktion der Klimaalarmisten auf unsere Grafiken? Antwort: Gar keine, die gut verdienenden Klimafolgenwissenschaftler vom PIK werden niemals von den Medien aufgefordert, eine bestätigende Grafik zu liefern, es sei denn die DWD-Grafik ab 1881. Grundsätzlich wird nur auf Grafiken des steigenden CO2-Gehaltes verwiesen. Das genügt den Medien bereits, weil sie ohne Beweis an einen hohen CO2-THE glauben. Mehr CO2 = heißer. Und wenn die CO2-Wissenschaftler Temperatur-Beispiele der letzten Jahrzehnte erwähnen, dann sind dies stets Großstadtwetterstationen mit wachsender Bebauung und steigendem Flugverkehr: Frankfurt, Stuttgart, München, Hamburg, Berlin, Köln, Leipzig. Warum nicht die Oktobergrafik des Feldberges seit 1958, die Zugspitze, das ländliche Neugersdorf oder Wutöschingen-Ofteringen. Wolfach, Rosenheim und Mittenwald wenigstens seit 45 Jahren? 80% Deutschlands sind ländliche Flächen, nur die Menschen wohnen in den Städten und Gemeinden und dort wurde der Oktober WI-verursacht auch wärmer.

Damit bleibt festzuhalten: Die DWD-Deutschlandgrafik der Oktobererwärmung ab 1881 ist vorwiegend eine Grafik der sich ausbreitenden Städte, Wohnorte, Gewerbegebiete und Flughäfen. Das sind etwa 20% der Deutschlandfläche, die sich täglich vergrößert.

Oktober- Trends in anderen Regionen der Welt.

Ein besonders schönes Beispiel eines ständig wachsenden Wärmeinseleffektes findet sich in den USA, wo sich die Bundeshauptstadt Washington D.C. im Oktober seit 1981 erwärmte, (Verdreifachung der Einwohnerzahl), das ländliche, auf gleicher geografischer Breite gut 100 Km weiter westlich gelegene Dale Enterprise (bei einer Farm) aber abkühlte:

Abb. 8: Während sich das immer stärker urbanisierte Washington im Oktober stark erwärmte, blieben sie im ländlichen Dale Enterprise fast unverändert. Die „Schere“ zwischen beiden ist im Oktober, der wegen zunehmender Bewölkung (weniger Sonnenscheindauer als im Frühling/Sommer), milder Temperaturen (noch keine wesentlichen Heizeffekte durch Industrie oder Hausbrand) und relativ hoher Windgeschwindigkeiten eher WI-arm verläuft, trotzdem gut sichtbar. Die 2021er Oktober-Werte der US-Stationen liegen noch nicht vor.

Langfristige Entwicklung andernorts, siehe Unterschied zur DWD-Grafik 1

Anders sieht die langfristige Entwicklung an der schon erwähnten fast WI-freien Dale Enterprise- Station bei einer Farm in Virginia/USA aus; die Werte liegen ab 1881 vor:

Abb. 9: Auch langfristig betrachtet, kühlte sich die ländliche Station Dale Enterprise im Oktober ab. Die Temperatur Oktober 2021 liegt bei 15,7°C. In Nordamerika gab es in den letzten Jahrzehnten keinen Oktobertemperatursprung wie bei uns. Ab 1918 sinken die Oktobertemperaturen noch deutlicher.

In Asien zeigen manche Stationen, möglicherweise bedingt durch einen früheren Wintermonsun, ein ähnliches Verhalten, zum Beispiel der ehemalige Austragungsort der olympischen Winterspiele in Sapporo auf Hokkaido/Japan:

Abb. 10: Keine Oktober-Erwärmung in Sapporo/Japan; Werte für 2021 liegen noch nicht vor.

Und in Mittelschweden fast vor unserer Haustür, wo im Oktober ähnliche Temperaturverhältnisse herrschen wie im deutschen November, stagnieren die Oktoberwerte bereits seit gut 60 Jahren:

Abb. 11: In Östersund (westliches Mittelschweden am Ostfuß des Skandinavischen Gebirges) bleibt der Oktober ein empfindlich kühler Herbstmonat – trotz enorm steigender CO2-Konzentrationen (hellgrüner Pfeil). Was würde wohl die heilige Schulschwänzer-Greta sagen, wenn man ihr diese Grafik ihres Heimatlandes zeigen würde?

Ergebnis: Trotz eines starken Anstiegs des „Treibhausgases“ CO2 zeigt der Monat Oktober in den ländlichen Gebieten dieser Welt oft seit vielen Jahrzehnten keine Erwärmung mehr.

Es gibt viele Ursachen und Gründe, die das Klima auf der Erde bestimmen, und der Mensch ist beteiligt durch die weltweite tägliche Vergrößerung der Wärmeinseln, was letztlich eine Naturzerstörung ist. Für Deutschland, siehe Bodenverbrauchszähler hier. Überall wo sich Wärmeinseln seit über 100 Jahren ausbreiten werden die Regionen großflächig wärmer und genau das zeigen die Messstationen. Die WI-Erwärmung ist eindeutig eine anthropogene Erwärmung, für die nicht CO2 verantwortlich sein kann. Will man diese WI- Klimaerwärmung bekämpfen, dann müsste man die Ausbreitung und Vermehrung der Gattung Mensch eindämmen, die Bebauung und Trockenlegung der Landschaft zurückfahren, den Lebensstandard deutlich senken und die Abholzung der Regenwälder stoppen. Sind wir dazu bereit? Schon bei unseren Vorschlägen gegen die weitere Trockenlegung Deutschlands gab es heftige Diskussionen, weil sie in die industrielle Land- und Forstwirtschaft eingreifen.

Schlussfolgerung: Die gemessene Oktobererwärmung seit 140 Jahren ist menschengemacht (WI-effekt) und natürlichen Ursprunges (Temperatursprünge). Der CO2-Anstieg hat somit keinen oder kaum einen Anteil an der Oktobererwärmung wie wir in diesem Artikel wieder zeigen konnten. Ein Absenken der jährlich gemessenen ppm-Zuwachsraten wäre somit wirkungslos und sollte unterlassen werden. CO2 ist vielmehr ein lebensnotwendiges Gas für die Photosynthese und das Pflanzenwachstum auf dieser Erde. Die Schöpfung der Erde ist auch Kohlenstoff und Kohlendioxid aufgebaut. Ein weiterer CO2-Anstieg hätte positive Wirkungen für das Leben und wäre wünschenswert.

Der fast überall auf der Welt steigende WI-Effekt ist der tatsächlich anthropogene Anteil an der Erwärmung und nicht der behauptete, aber nahezu wirkungslose CO2-Effekt. Es handelt sich um eine wissenschaftliche Verwechslung von „Treibhauseffekt“ und Wärmeinseleffekt.

Stefan Kämpfe, Diplomagraringenieur, unabhängiger Natur- und Klimaforscher

Josef Kowatsch, Naturbeobachter und unabhängiger, weil unbezahlter Klimaforscher.

 

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