Horst D. Deckert

Antifa lässt grüßen: Literaturtage in Freistadt

Vom 29. Oktober bis zum 4. Dezember finden in Freistadt heuer wieder die Literaturtage im Salzhof statt. Neben Lokalgrößen wie Franzobel oder der verstorbenen Freistädter Schreiberin Brigitte Schwaiger wird es auch ausgesprochen links und „antifaschistisch“.

Während etwa Franzobel mit seinem Buch „Die Eroberung Amerikas“ sicher noch etwas Unterhaltungswert hat, ebenso wie ein Vortrag über die in Freistadt geborene Schriftstellerin Brigitte Schwaiger und eine Lesung aus ihrem mäßig bekannten Œuvre zumindest aufgrund der lokalen Nähe auf einiges Interesses stoßen könnte, sieht es bei einigen weiteren Teilnehmern der Literaturtage in Freistadt wohl anders aus.

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Feministische, gendersensible und antifaschistische Erziehung

Diese scheinen auch nur aus politischen Befindlichkeiten eingeladen worden zu sein. So dürfte der Name Carla Heher wohl nur einem sehr, sehr ausgewählten Publikum ein Begriff sein.

Bei den Literaturtagen firmiert Heher als renommierte Kinderbuchinfluencerin und Mitbegründerin des Kinderbuchblogs buuu.ch. In Freistadt hält sie einen Vortrag über „diverse“ Kinderbücher, also solche, die inklusiv, intersektional, vielfältig und klischeefrei sein sollen. Zudem interessiert sie sich für feministische, gendersensible, antirassistische und antifaschistische Erziehung. Auf der Internetseite der Edition F liest sich auch die Selbstbeschreibung Hehers etwas anders. Dort ist die Volksschullehrerin eine „antifaschistische und feministische Aktivistin“, aber so viel Offenheit ist im Mühlviertel wohl nicht angesagt.

„Rechtsextremismusexpertin“ ohne linksextreme Berührungsängste

Aber damit findet sich Heher in bester Gesellschaft mit einem weiteren Gast in Freistadt. Der im ORF euphemistisch als „Rechtsextremismusexpertin“ bezeichneten Natascha Strobl, die keine Berührungsängste hat, bei verfassungsfeindlichen Gruppierungen wie der Autonomen Antifa in Kiel Vortragseinladungen anzunehmen.

In Freistadt stellt sie ihr Buch „Radikalisierter Konservativismus“ vor, welches laut „profil“ der „Politik-Bestseller der Saison“ sein soll, da Strobl mit „ihrer Einschätzung des Systems Kurz die Thesen zur Stunde vorlegt“, welche aber wahrscheinlich nicht sonderlich von wissenschaftlicher Objektivität geprägt sind.

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