Nicht nur in Europa wird derzeit die Corona-Impfpflicht mit aller Gewalt und entgegen aller geltenden Rechte durchgesetzt. Auch auf der Karibikinsel Guadeloupe (einem französischen Überseegebiet) will die französische Verwaltung eine solche für Gesundheitsberufe einführen. Doch die Rechnung wurde ohne die mutigen Bewohner der Insel gemacht. Seit Tagen wehren sich die Einheimischen mit Gewalt gegen das Diktat aus Europa.
Bürger streiken und protestieren
Vor einer Woche war ein Generalstreik gegen die Impfpflicht für Mitarbeiter des Gesundheitswesens und gegen den für alle Bürger der Insel vorgeschriebenen Impfpass ausgerufen worden. Die Massenproteste schlugen rasch in Gewalt gegen Polizei und Institutionen um. Vor allem Jugendliche sehen die Zwangsmaßnahmen als koloniale Erpressung und verwehren sich dagegen. Ältere vertrauen wiederum traditionellen Heilmethoden und lehnen Impfungen ab.
Macron schickt Spezialeinheiten
Frankreichs Präsident Macron regaierte ungewohnt Hart auf den kleinen Aufstand gegen die Corona-Diktatur, möglicherweise aus Angst, er könnte international Schule machen. So ließ er eine sonst nur bei Terrorakten eingesetzte Spezialeinheit der Gendarmerie auf die Insel fliegen, um die lokale Polizei bei der „Wiederherstellung von Ruhe und Ordnung“ zu unterstützen.
Auch Vermittlungsangebote zwischen Gewerkschaften, Politik und Vertretern der Protestbewegung wurden abgelehnt. Man möchte offenbar aufs Ganze gehen und mit aller Gewalt auch auf dem kleinen Karibikstaat die Corona-Impfung mit Zwang durchsetzen.

