von Jakob Ihrig, Raubach
Solare Abbreviation erreicht Kipppunkt
Seit ca. Mitte des Jahres lässt sich ein interessantes Phänomen beobachten. Die Dauer der täglichen Solareinstrahlung nimmt seit Monaten auf der Nordhalbkugel ständig ab (sogenannte solare Abbrevation). Über das Phänomen herrscht Einigkeit. Die Ursachen werden in der Fachwelt allerdings derzeit noch kontrovers diskutiert. Während das Potsdamer Institut für politische Klimaerwärmung von einem CO2 inzidierten Kipppunkt spricht, vermuten Fachleute der renommierten wissenschaftlichen Gesellschaft Leopoldina einen Zusammenhang mit dem Magnetfeld der Erde, das vor einer Inversion stehen könnte.
Verschwörungsleugner lehnen wissenschaftlich bewiesene Modellrechnung ab
Eine Gruppe von sogenannten Wissenschaftlern, die nach Erkenntnissen des Verfassungsschutzes der klimanahen Verschwörungsleugnerszene zuzurechnen sind, verbreitet derzeit über den Messenger-Dienst Telegramm krude Theorien, wonach dieses Phänomen mit einer angeblich nachgewiesenen Inklination der Erdachse zu erklären wäre und lediglich temporär sei. Auch in den vergangenen Jahren hätte man solches beobachtet. In wenigen Tagen würde sich der Trend wieder messbar umkehren und die gemessene Solareinstrahlungsdauer per Diem auf der Nordhalbkugel würde wieder zunehmen. So oder so ähnlich lauten derartige Verschwörungstheorien, die schon in der Vergangenheit immer wieder auftauchten.
Potsdamer Institut für politische Klimaerwärmung schafft Klarheit
Auf Nachfrage teilte ein Sprecher des renommierten Potsdamer Instituts jedoch mit, das es hier keinen Zweifel mehr gäbe. Die Wissenschaft sei in wesentlichen Teilen gesettled. Die Modelle des Instituts zeigen klar das spätestens in der 2. Aprilwoche ewige Dunkelheit herrsche. Die Modellläufe seien allerdings in Nuancen noch nicht ausreichend stabil. Je nach gewähltem Szenario tritt die ewige Dunkelheit zwischen dem 13. und 15.4.22 ein. Bis dahin könne es jedoch weiterhin zu dem bekannten Phänomen einer Pseudoreversibilität kommen, in deren Folge es dann temporär zu einer Umkehr der solaren Abbreviation käme.
Temporäre Fluktuation jederzeit möglich
Dieses Phänomen könne auch über mehrere Jahre in Folge auftreten. Dabei handele es sich aber nicht um eine Abkehr vom langfristigen Verdunkelungstrend, sondern um natürliche Fluktuationen wie es sie in der Vergangenheit immer wieder gegeben habe, so ein Institutssprecher.
Bundesregierung entwickelt Maßnahmenplan
Besonders in Kreisen der rot2grünen Bundesregierung in Berlin steht das Thema an erster Stelle der Prioritätenliste. Wie aus dem neuen Superministerium des bekannten Kinderbuchautors Habeck zu erfahren war plane man langfristig als Sofortmaßnahme eine Erhöhung der CO2 Abgabe zur Finanzierung einer 24/7 Beleuchtung im öffentlichen Raum. Ins Rollen brachte das Ganze ein Artikel in der Fachzeitschrift für Be- und Erleuchtung: „Der Postillion“.