Horst D. Deckert

EU: Entfernt die bunten Tattoos – die Bürger werden sonst zu nervös.

Bunte Tattoos zu gefährlich

In Anlehnung an Rektor Seymour Skinner aus den Simpsons:

Willi, die Schüler sind überreizt, entfernen sie die farbige Kreide aus den Klassenzimmern!

lässt die EU jetzt bunte Tätowierfarbe aus den Tattoo-Studios entfernen – vielleicht um die Bürger nicht zu überreizen?

 

Weil die Inhaltsstoffe bunter Tätowierfarben, die oft bereits seit Jahrzehnten am Markt sind, „nicht ausreichen getestet“ sind verbietet die EU per heute (fast) alle bunten Tattoos. Inhaltstoffe, Pigmente und Bindemittel, die in nahezu allen Farben enthalten sind könnten allergische Reaktionen auslösen, krebserregend sein oder gar „genetische Strukturveränderung“ (Anm.: Na da schau her, dort gibt’s das auf einmal wirklich) bewirken, die zu Tumoren führen können, so die Argumentation der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), die kurzerhand viertausend Stoffe, und damit zwei Drittel aller Farben, verbietet.

„Tattoos müssen eintöniger werden“ titelt der Kurier leicht sarkastisch.

Vielleicht fürchten die EU-Politiker ja wirklich die bunten Tattoos könnten die Bürger optisch überanstrengen und sie zu Aufsässigkeit verleiten, wie Rektor Skinner befürchtet?

Jetzt müssen also heimische, von den Corona-Maßnahmen bereits arg gebeutelten, Tattoo-Studios auch noch ihre Bestände bunter Tinten entsorgen und fürchten um ihre Existenz. Die Kunden werden in unhygienische Hinterzimmer-Studios ausweichen oder ins Ausland abwandern, um sich dort ihre bunten „Peckerln“ verpassen zu lassen, so befürchten die Tätowierer.

Einzig die Tattoostudios des Filzschreiber-Herstellers Edding, der mit seinen eigenen REACH-konformen Farben arbeitet, sieht sich im Aufwind. Seine Farben gibt er aber nicht an andere Tattoo-Shops, sondern versticht sie nur in seinen eigenen, luxuriös gestylten Studios. Mit der Underground-Szene der Pecker will der Filzler-Riese scheinbar nichts zu tun haben.

Womit die EU bei den Corona-Impfstoffen kein Problem zu haben scheint, ist im Tätowierstudio plötzlich ein Verbot wert:

> Mögliche Nebenwirkungen eines nicht lange genug hinreichend erforschten Produkts, das unter die Haut geht.

> Allerdings gehen Tätowiernadeln gerade einmal ein bis drei Millimeter in die Lederhaut, während die Impfungen tief ins Muskelgewebe gespritzt wird.

> Doch während sich die Kunden der Tätowierer (und das sind bereits rd. 20% der Bevölkerung) ausschließlich freiwillig unter die Nadel begeben, sollen 100% aller Bürger zur Impfung mit einem ebenso unerforschten Produkt gezwungen werden.

> Die Tätowierfarben werden mehrheitlich seit Jahrzehnten erfolgreich angewendet und sind definitiv weitaus länger in der Praxis erprobt als die weitgehend nutzlosen Impfungen von Pfizer, Moderna, AstraZeneca, Johnson & Co.

> Man hört weniger bis garnichts über schwerwiegende Nebenwirkungen von Tätowierungen als von denen bei Corona-Impfungen. Außer einer geröteten Haut und einer kurzzeitigen Schwellung der tätowierten Stelle als logische Folge der tausenden kleinen Stiche bleibt als „Langzeitfolge“ meist nur ein mehr oder weniger kunstvolles Bildchen als Erinnerung an die Behandlung.

> Von Herzinfarkten und massenhaft am Spielfeld kollabierten Sportlern nach dem Stechen eines Arschgeweihs hat man jedenfalls noch nichts gehört

Man kann zu Tattoos und deren (medizinischen) Risiken – außer davon, dass einem die einst in jugendlicher Alkohollaune gestochenen Körperverzierungen später gehörig nerven können und aufwendig entfernt werden müssen, will man nicht ein Leben lang mit einem blöden Spruch am Hirn herumlaufen – stehen wie man will. Aber es scheint als würde hier wieder einmal mit zweierlei Maß gemessen.

Für die EU ist Impfen jedenfalls out: Statt sich seine Identität als Barcode und seinen Impfstatus als QR-Code tätowieren zu lassen ist das Implantieren eines Microchips State of the Art.

Während man nach einer Tätowierung wenigstens ein buntes Bild (oder ein ganzes Bilderbuch) an Körper sein Eigen nennt, erwarten einem nach einem Besuch in der Impfstraße mit Corona-Impfungen & Boosterungen außer vielleicht einer Bratwurst nur eine Herzmuskelentzündung, Lähmungserscheinungen und sonstige Nebenwirkungen, die auf keine Kuhhaut gehen. (Transdanubier)

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