Durch ein im Dezember 2021 aufgetauchtes geheimes Video wird nun klar offen gelegt, dass und vor allem wie Medien auf Regierungslinie verpflichtet werden. Der in der Schweiz öffentlich gemachte geheime Mitschnitt schlägt nun nicht nur in den Reihen der noch kritischen Journalisten hohe Wellen.
Es ist zweifelsfrei davon aus zu gehen, dass derartige „Befehle“ innerhalb von Medienstrukturen nicht nur in der Schweiz ausgegeben wurden.
Am Beispiel Ringier AG klare Vorgehensweise erkennbar
Was in der Schweiz längst nicht mehr verwundert, ist die Tatsache, dass die Ringier-Medien, mitsamt der Blick-Gruppe, als Megafon des Staates fungieren. Vor allem was die Berichterstattung zur Corona-Politik betrifft. Kritische Berichterstattung sucht man hier vergeblich. Besonders auffällig ist dabei, dass auch in anderen Ländern in denen Ringier tätig ist (Von Osteuropa bis Ostasien), das lukrative Boulevard-Geschäft in den Hintergrund tritt, sobald es um die „Verlautbarung“ offizieller Covid-Maßnahmen geht.
Nichts Anderes findet man in der deutschen und österreichischen Medienlandschaft. Es mutet an, als gäbe es zwischen Regierung und Medien quasi eine permanent unter Wartung stehende Standleitung.
Ernstzunehmender Journalismus zeichnet sich durch objektive und kritische Berichterstattung aus, diese Attribute dürften offenbar im Reibungswiderstand der Standleitung verloren gehen.
Die Leser fragen sich natürlich, warum das so ist. Liegt es einfach daran, dass die Journalisten freiwillig mit dem Strom schwimmen? Oder werden die Redaktionen von irgendwoher gesteuert?
„Sicherheitsleck“ deckt Befehlskette auf
Die Frage, die auch wir Journalisten uns stellen und die uns auch immer wieder gestellt wird, ist Folgende: ist die These der „unhinterfragenden“ Kollegenschaft legitim, sind es Marionetten des Regimes oder handelt es sich oftmals um sogenannte Verschwörungstheorien? In liberalen, aufgeklärten Demokratien von einer Steuerung durch Handlanger der Regierenden auszugehen hatte immerhin bis dato etwas irreal Befremdliches.
Nun aber existiert ein unleugbarer Beweis, eines im engsten Kreis aufgenommenen Videos, und es kommt darin etwas zur Sprache, das niemals an die Öffentlichkeit kommen sollte. Dort spricht Marc Walder, CEO der Ringier AG, Vermutetes und dennoch Unglaubliches aus.
Sinngemäß sagt er, dass er seine Redaktionen weltweit angewiesen hatte, auf jede Art von Kritik an der offiziellen Corona-Politik zu verzichten und den „Regierungskurs“ unter allen Umständen in der Berichterstattung beizubehalten. Dies geschah bereits am 2. Februar 2021 im Rahmen einer Gesprächsreihe „Inspirational Talk“ der Schweizer Management Gesellschaft. Der virtuelle Talk dauerte knapp über eine Stunde, der entscheidende Sager, um nicht zu sagen „Outing“, erfolgte nach Minute 49.
Auf die Frage, „wo sehen Sie grundsätzlich die Aufgabe der Medien in der Pandemie“, antwortete er wie folgt.
„Wir hatten in allen Ländern, wo wir tätig sind und da wäre ich froh, wenn das in diesem Kreis bleibt, auf meine Initiative hin gesagt: Wir wollen die Regierung unterstützen durch unsere mediale Berichterstattung, dass wir alle gut durch die Krise kommen.“
Auf Grund der Tatsache, dass es ihm ein offensichtliches Anliegen zu sein scheint, diese Aussage „in diesem Kreis verbleibend zu wissen“, ist dies als ein klares Zeichen, dass es ihm sehr wohl bewusst gewesen war, welch gravierenden Eingriff er dadurch in die Redaktionsfreiheit damit getätigt hatte.
Politik darf das Volk nicht verlieren
Die Devise Walders ist dabei eine, die sowohl seine, als auch in Folge die der Mainstream-Medien in anderen Ländern gänzlich transparent macht.
„Wir müssen versuchen, dass die Politik, ob sie jetzt genug schnell, genug hart, zu wenig hart usw. agiert, das Volk nicht verliert“. Soll wohl heißen, die Wählerschaft durch Vorspiegelung falscher oder falscher medial transportierter Tatsachen und daraus abgeleiteter Maßnahmen, bei der Stange (Wahlurne) zu halten.
PR-Propaganda der reinsten Sorte ist in Zeiten wie diesen also gefragt und tritt somit an die Stelle von kritischem Qualitätsjournalismus. Sowohl als „gelernter“ Bürger eines demokratischen Staates, als auch als Journalist muss es einem dabei kalte Schauer über den Rücken jagen.
Stellungnahmen des Verlages zu Folge gäbe es zwischen den Chefredakteuren und der Ringier-Gruppe stets einen konstruktiven Dialog. Der offensichtlich jedoch nur in einer Richtung funktionieren dürfte.
Auf die Frage, wie Medien in Zukunft also ihre Aufgabe als vierte Macht im Staat wahrnehmen sollten, wenn die Regierungen in maßgeblichen Politikbereichen nicht mehr kritisiert werden dürften, sondern im Gegenteil unterstützend wirken sollen, blieben unbeantwortet.
Was lange bereits vermutet wurde, kam nun ans Licht. Die unverhohlene Komplizenschaft von Staatsmedien und autoritären Regimen ließ ihre Maske fallen und zeigt nun ihre hässliche demokratiefeindliche Fratze!