Horst D. Deckert

Genderwahn: Nur mehr weibliche Form bei Stellenangeboten und Zusatz (a) für „alle“

In Deutschland gibt es bekanntlich 146 Genderprofessuren an Universitäten und 50 Genderprofessuren an Fachhochschulen. Das entspricht nahezu der Anzahl der Pharmazieprofessuren (191). Nachdem diese immens wichtigen Lehrenden und sonstige Innen nicht sagen können, dass aufgrund ihrer Tätigkeit alles jetzt doch passen sollte, müssen naturgemäß immer neue Segnungen für die Menschen ausgebrütete werden.

 

Die Palette des Irrsinns reicht dann von der Forderung nach Tampons und Binden auf Herren-WCs oder ein drittes „geschlechtsneutrales“ Klo in Fußballstadien. Schließlich wolle man Personen, die nicht wissen, ob sie ein Männchen oder Weibchen sind, nicht diskriminieren.

Aber auch die deutsche Sprache unterliegt einer permanenten Vergewaltigung, was mitunter auch bei Berufsbezeichnungen zum Ausdruck kommt. So sollen männliche Professoren beispielsweise in der UNI Dresden als „Herr Professorin“ angesprochen werden. Ob dort Historiker*innen auch von der Führerin der Nationalsozialist*innen Herr Adolf Hitler sprechen müssen, ist nicht bekannt.

Aber auch bei Jobangeboten macht der Wahn nicht halt. Mit einem „Baggerfaher (m,w,d)“ ist soll in Zukunft nicht mehr getan sein. Wer so einen robusten Kerl sucht, soll in Zukunft mit „Baggerfahrerin (a)“ seine Stellenanzeige abfassen (müssen). Denn das (a) steht für „alle“ und wer sagt, dass ein Baggerfahrer nicht auch unter den über 50 Geschlechter zu finden ist, die man inzwischen entdeckt hat. Eben.

Falls Sie den Irrsinn nicht glauben oder fassen können, hier der Beweis:

„Statt (m/w/d) will die Stadt Freiburg künftig in Stellenangeboten den Zusatz (a) für „alle“ verwenden. Außerdem sollen Jobtitel nur noch in der weiblichen Form geschrieben werden. Der Oberbürgermeister möchte damit „Stereotype aufbrechen“, berichtet die WELT, denn

„Alle Menschen – unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung, Behinderung, Alter, Herkunft oder Religion – sollten sich auf diese Weise direkt angesprochen fühlen.“

Weiter erfährt man dort, dass zu einer „bunten Stadt auch eine bunte Stadtverwaltung gehöre“ gehöre und der parteilose Oberbürgermeister Martin Horn schwärmt von dieser Buntheit dann so:

„Die unzähligen, individuellen Unterschiede einer vielfältigen Gesellschaft sind eine Bereicherung und sollen nicht nur mitgedacht, sondern künftig offensiv von uns eingeworben werden“

Feiburg nutzt nach eigenen Angaben seit 2018 bei Ausschreibungen „diversitätskonforme“ Anreden. Auf den Klammerzusatz (w/m/d) sei 2019 der sogenannte Gender-Gap gefolgt, also ein Unterstrich wie in dem Wort „Lehrer_in“.

Es stellt sich die Frage, wie eine weitere Steigerung an Antidiskriminierung aussehen wird? Keine leicht Aufgabe für die Lehrenden Innen (a) an den 191 Professuren. Aber man kann sicher sein, dass in Sachen Gender-Wahnsinn noch genug Luft nach oben ist.





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