Horst D. Deckert

Sogenannte Covid-Patienten: Schluss mit den Zahlenmanipulationen!

Reduktionsmasse Intensivbetten: Leere Stationen, volle Statistiken (Symbolbild:Shutterstock)

Die meisten sogenannten „Corona-Patienten” sind wegen anderer Krankheiten in der Klinik – doch noch immer lungern deutsche Politiker, zuletzt wieder Grünen-Agitatorin Katrin Göring-Eckardt und natürlich Gesundheitsminister Karl Lauterbach, in öffentlich-rechtlichen Framing-Talkshows herum und beschwören faktenfrei und tatsachenwidrig die Gefahr einer hohen Klinikbelastung durch Omikron. Das ist am Ende also von der tödlichsten Pandemie aller Zeiten übriggeblieben: Eine 08/15-Erkältung, ein banaler Schnupfen, der uns weiterhin als Menschheitsbedrohung vertickt wird und „an“ (bzw. „mit”)  dem genauso viele oder wenige Menschen versterben wie an jeder harmlosen Wintergrippe vor Corona.

Doch fortan verbindet man – scheinbar untrennbar – dieses Allerweltsphänomen mit einem zwar ebenso banalen, jedoch zum Ausnahmezustand hochstilisierten Hospitalisierungsgeschehen. Und weil nach wie vor, nach zwei Jahren „Pandemie“, weiterhin absolut nicht differenziert wird zwischen kausal in irgendeiner Weise wegen Corona behandelten Patienten und solchen, die zufällig „corona-positiv“ sind (was bei Omikron zum Normalfall geworden ist), funktioniert die Drohung mit dem doch noch irgendwann denkbaren „Klinik-Kollaps“ weiterhin bestens. Lauterbach bemüht hierzu mantraartig die Zahl der angeblich schon in zwei Wochen erreichten „400.000 täglichen Neuinfektionen”, die dann zwangsläufig auch mit mehr Krankenhausbelegungen einhergingen. Woher Lauterbach dies wissen will und vor allem, was an solchen Infektionszahlen eigentlich so schlimm wäre, wenn die Hospitalisierunginzidenz weiterhin so gering bleibt (zumal die Herdenimmunisierung der Bevölkerung dann umso schneller abgeschlossen ist)? Dazu erfährt der TV-Zuschauer natürlich nichts. So wie sich auch keiner die Frage zu stellen scheint, wieso weiterhin eine Impfung das Nonplusultra der Infektionseindämmung darstellen soll, die nicht einmal verhindern kann, dass sich täglich derzeit 100.000 Deutsche mehr – zum Glück ohne Krankheitswert – „erkranken“ als noch vor 14 Monaten, als es keine Impfung gab.

Angewandte Schizophrenie

Auch Ministerpräsidenten wie Markus Söder üben sich derzeit in angewandter Schizophrenie: Einerseits bezeichnen sie die Lage an den Kliniken als das wichtigste Kriterium für die Corona-Maßnahmen (schließlich soll eine Überlastung der Krankenhäuser verhindert werden) – andererseits aber liegen die meisten sogenannten „Corona-Patienten” wegen völlig anderer Erkrankungen auf Station. In Bremen war in der vorigen Woche nur in 40 Prozent der Fälle Covid der Einweisungsgrund, wie das „Ärzteblatt“ berichtete; in Rheinland-Pfalz waren es 44 Prozent. Und im Saarland war sogar nur jeder vierte offiziell als „Covid-Fall“ gemeldete Kranke tatsächlich wegen Corona im Krankenhaus.

Der pflegepolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Roland Magerl, kommentiert dies wie folgt: „Vor kurzem erst hat sich herausgestellt, dass die Inzidenzzahlen in Bayern und anderen Bundesländern manipuliert waren. Man hatte bei den vorgeblichen Infektionszahlen der Ungeimpften einfach zahlreiche Personen mit unbekanntem Impfstatus hinzugezählt. Und nun wird bekannt, dass auch die Hospitalisierungszahlen irreführend sind. Nur ein kleiner Teil der angeblichen ‚Corona-Patienten‘ liegt tatsächlich wegen Corona im Krankenhaus. Corona ist nur eine Nebendiagnose… Gleichwohl machen sowohl Bayerns Gesundheitsminister Holetschek als auch Bundesgesundheitsminister Lauterbach keine Anstalten, diese Manipulation zu beenden.” Tatsächlich besteht die AfD als einzige realoppositionelle Partei darauf, dass es durchaus entscheidend ist, ob die offiziellen Zahlen der Realität entsprechen: Denn mit ihnen werden zahlreiche Einschränkungen der Bürgerrechte bis hin zur Impfpflicht begründet.

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