
Mir ist es einfach schleierhaft, dass bei einer Bevölkerung von über 83 Millionen Menschen in Deutschland immer noch Fachkräftemangel herrscht. Entweder die Jungen sind zu blöd – oder zu faul. Das Leben ist halt mehr als DSDS oder Youtube-/Instagram-„Influencer“.
In den 60gern hatten wir eine ähnliche Situation: Bei damals knapp 60 Millionen Einwohnern der BRD war plötzlich mehr Arbeit da, als bewältigt werden konnte. Deshalb kam man auf die Idee, Gastarbeiter anzuwerben – mit der Betonung auf „Gast“. Keine Sozialleistungen, kein dauerhaftes Bleiberecht. Es waren die Jobs, die keiner mehr machen wollte: Müllmänner oder Bauarbeiter. Das waren oft Ungelernte, aber für die Knochenarbeit brauchte man nicht unbedingt Hochschulabschluss. Sie waren untergebracht in den letzten Absteigen, aber beklagt hat sich keiner. Sie wollten arbeiten um jeden Preis. Das Geld schickten sie zu ihren Familien in die Heimat. Italien, Griechenland oder später auch Türkei. Und das war eine Situation, die man heute neudeutsch „Win-Win” nennt. Deutschland ging es hervorragend und viele „Ausländer“ sind geblieben, haben in unsere Rentenkassen einbezahlt.
Das nackte Grausen
Wenn man die heutige Situation dagegen sieht, kriegt man das nackte Grausen. Gerade lese ich, dass in Berlin-Neukölln wieder ein Geldtransporter überfallen wurde. Das sind bei uns mittlerweile die einzigen „Fachkräfte“, die noch Bock auf Arbeit haben. Yalla! Dass vermehrt „Fachkräfte“ aus den Flüchtlingsländern zu uns kämen, ist überhaupt wahlweise eine dilettantische Lüge – oder Propaganda der allerübelsten Art; siehe in diesem Zusammenhang das gefloppte Projekt Robert-Bosch-Krankenkaus Stuttgart für Krankenpfleger (mit über 80 Prozent Durchfallquote bei Immigranten). Der einzige Berufszweig, der in diesen Bevölkerungsgruppen floriert, scheinen Shisha-Bars zu sein.
Ich schätze, es mangelt hier ganz einfach an der Arbeitsmoral: Es ist halt wesentlich einfacher, sein Leben von anderen alimentieren zu lassen, als selbst anzupacken. In der Natur gibt es dafür einen trefflichen biologischen Begriff, aus der Forschung der Arizona State University bei Ameisen: Nennt sich Sozialparasitismus.
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