Horst D. Deckert

Ukraine-Krieg: Luftabwehr zerstört – Soldaten der Ukraine sollen Waffen niedergelegt haben

Nach den nicht enden wollenden Provokationen durch die NATO macht Russlands Präsident Wladimir Putin nun ernst. Er hat Truppen in die Ukraine entsendet. “Ich habe die Entscheidung für eine Militäroperation getroffen”, erklärte er gestern Abend in einer TV-Ansprache. Die Donbass-Republiken Donezk und Lugansk baten Russland um militärische Unterstützung bei der Abwehr ukrainischer Angriffe. Russland startete um 4 Uhr morgens den Angriff u.a. mit Bodentruppen auf die Ukraine von verschiedenen Seiten her. US-Präsident Joe Biden kündigte eine Gegenreaktion an. In der Ukraine verhängte Präsident Wolodymyr Selenskyj das Kriegsrecht.

200.000 russische Soldaten sollen entlang der 2.000 Kilometer langen Grenze stationiert sein, teilte Selenskyj via Twitter mit. “Dieser Schritt kann der Beginn eines großen Krieges auf dem europäischen Kontinent werden”, kommentierte er in der Videoansprache.

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In einem Tweet richtete er sich an US-Präsident Joe Biden, den deutschen Kanzler Olaf Scholz, Europaratspräsident Charles Michel, den polnischen Präsidenten Andrzej Duda und den britischen Premier Boris Johnson. Er bezeichnete in diesem Tweet den Konflikt als “Krieg gegen die Ukraine und die ganze Welt.” Er will eine “Anti-Putin-Koalition” und “sofortige Sanktionen” gegen Russland sowie militärische und finanzielle Unterstützung.

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Angriffe entlang der Grenze

In der Nacht auf Donnerstag hat die russische Armee von mehreren Seiten einen Angriff auf die Ukraine gestartet. Laut einem Bericht haben heute Morgen ukrainische Stellen gemeldet, dass russische Bodentruppen die Grenzen im Osten, Nordosten und Norden der Ukraine überschritten hätten. Für den ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba ist dieser Einmarsch ein „groß angelegter Krieg gegen die Ukraine“.

Aus der Ukraine wird ein Beschuss aus der Luft im Osten des Landes gemeldet. Ein Video von Hubschrauber-Einheiten ist auf Twitter zu finden.

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Militärische Infrastruktur zerstört

Laut dem ukrainischen Generalstab gab es Angriffe auf Gebiete entlang der Grenze und auf mehrere Flugplätze. Auch zu Artillerie-Angriffen auf Infrastruktureinrichtungen soll es gekommen sein. Das russische Verteidigungsministerium hatte angekündigt, die “militärische Infrastruktur, Einrichtungen zur Luftverteidigung, Militärflugplätze und die Luftwaffe der ukrainischen Streitkräfte” mit Hochpräzisionswaffen außer Gefecht setzen zu wollen. Nachrichtenagenturen melden wechselseitige Abschüsse und Truppenbewegungen.

Der russische Inlandsgeheimdienst FSB veröffentlichte Aufnahmen von zerstörten ukrainischen Panzern und Militärfahrzeugen. Diese sollen die russische Grenze überschritten haben, um Saboteure zu evakuieren. Von Seiten der Ukraine wird der Vorfall dementiert und als „False-Flag“-Attacke bezeichnet.

Explosionen in Städten – Flüchtende verstopfen Straßen in Kiew

Es soll Berichten zufolge Explosionen in der Hafenstadt Mariupol und in Charkiw gegeben haben.

In Kiew sind unterdessen die Straßen verstopft, weil Menschen versuchen zu flüchten. Auch hier soll es Explosionen gegeben haben.

7 Tote und 15 Verletzte meldet Ukraine

Laut ukrainischen Angaben kamen durch die russischen Luftangriffe bisher mindestens sieben Menschen ums Leben. 15 weitere sollen verletzt worden sein. Weiters würden 19 Soldaten vermisst, wie das ukrainische Innenministerium mitteilte.

Luftabwehr der Ukraine ausgeschaltet

Nach russischen Angaben wurde die Luftabwehr der Ukraine vollständig ausgeschaltet. Luftwaffen-Stützpunkte seien mit “präzisionsgelenkter Munition” außer Betrieb gesetzt worden, hieß es. Es habe keinerlei Widerstand der ukrainischen Soldaten gegeben. Luftschläge gegen ukrainische Städte soll es nicht geben. Die Zivilbevölkerung sei nicht in Gefahr, heißt es. Laut einem Bericht von RT-Deutsch haben ukrainische Soldaten bereits die Waffen niedergelegt.

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