Horst D. Deckert

E-Autos: Unrentable Subventionsverbrenner

Totgeburt E-Mobilitätswende? (Foto:Imago)

Es kann gut sein, dass wir in den kommenden Tagen und Wochen Nachrichten wie die folgende auf den Titelseiten der Tageszeitungen kaum noch zu sehen bekommen werden (denn – Achtung -die Russen kommen!): „E-Autos: Wert sinkt schnell”, meldete noch kürzlich das „Offenburger Tageblatt”. Und möglicherweise wird es nicht nur wegen des Ukraine-Konflikts und der Eskalation mit Russland, den Verwerfungen innerhalb Europas, den Amis und uns buntverwirrten Deutschen zu einem bösen Ende kommen. Denn das Phantasma grünlinker Spät-Hippies von einem „umweltgerechten” Folgeparadies als Ersatzdroge für den gescheiterten Traum vom Kommunismus droht nun ebenfalls zu kollabieren – und zwar bereits im Ansatz.

Natürlich sind alle Varianten des Sozialismus Rohrkrepierer, aber das Anrichten von Schäden durch selbst ernannte Gutmenschen kann auch schon mal über Jahrzehnte andauern – wie man am heutigen Rot-China erkennen kann. Doch auch vierzig Jahre DDR waren vier Jahrzehnte zuviel. Heute, da der hypermoralische Öko-Sozialismus mit dem dummem Geschwafel von der weltweiten „Klimagerechtigkeit” (Sozialisten retten immer gleich die ganze Welt, darunter machen sie es nicht!) daherkommt und die Lossagung vom herkömmlichen Verbrennermotor als Ticket ins nachhaltige Mobilitätsparadies verkauft, prasseln denkbar schlechte Nachrichten auf uns alle herein.

Das Märchen von der gleichrangigen Alternative

Linke sind ökonomische Milchmädchen (mit oder ohne Penis) – sofern sie überhaupt bis drei zählen können. Dennoch wird der ökolinke Strassenkampf bereits mit Strassensperren – und immer wieder mal eingestreuten brutalen Brandanschlägen auf private Autos – vollzogen. Wenn es um die Weltrettung, dann muss bei Sozialisten eben immer auch gleich das Haus des Nachbarn demoliert, verstaatlicht oder abgerissen werden. Doch das Märchen von der automobilen Alternative zu Benzin- und Dieselfahrzeigen wird von der Realität immer wieder gekontert: Schon auf Google, also bei Klein-Heinis und Klein-Ernas digitalem Allgemeinbildungslexikon, springt einem die grausige Wahrheit gnadenlos entgegen – auch wenn sie in sich als Erfolgsmeldung tarnt: „Die Umweltbilanz bei heutigen E-Autos ist besser als bei Verbrennern. Speziell die Akku-Produktion ist in Sachen Energieaufwand und Rohstoffeinsatz nicht optimal. E-Autos werden trotz der Akku-Produktion nach durchschnittlich 8,5 Jahren umweltfreundlicher als Verbrenner.” Gehirnwaschlage Google – längst von Linksaußen und Ökolobbyisten unter Kontrolle gebracht, versucht mit einem billigen Kniff, die bittere Wahrheit zu verschleiern: Alles ganz toll, aber irgendwie doch nicht, und wenn, dann erst nach achteinhalb Jahren.

Allerdings fahren einfach viel zu viele Menschen mit ihrem Auto durch die Lande und überlegen sich gerade in Zeiten der akuten Verteuerung bei allem und jedem, was denn diese E-Autos als „Wertanlage”, als „Investition” für sie wirklich bedeuten können. „Der Verkauf von Gebrauchtwagen boomt, und im Bereich der E-Mobility finden Käufer offenbar die vergleichsweise besten Schnäppchen wie die Erhebung einer Online-Verkaufsplattform zeigt: willhaben.de hat im ersten Quartal 2021 eine Rekordnachfrage nach Autos verzeichnet, insbesondere bei den Elektrofahrzeugen zieht der Markt gerade an – was auffällt, ist der starke Wertverlust von E-Autos innerhalb kurzer Zeit.

Comeback der Staatswirtschaft

Man findet ohnehin kaum kritische Artikel -und dieser bezeichnende Hinweis am Ende des Beitrags kann man eher schon mit der Lupe suchen. Überall feiern grüne Mitläufer in den Redaktionen die E-Mobilität, die ja der Staat zwangsverordnet hat – und feiern so das fatale Comeback der Staatsplanwirtschaft ausgerechnet in unserem einstmals wichtigsten Industriesektor.

Doch bei soviel Autofahrern geraten auch die grünen Prediger und Demagogen langsam ins Hintertreffen – denn E-Autos verlieren rasant an Wert, sind erst nach vielen Jahren umweltkompatibel und auch das nur theoretisch (was zusammenpasst wie Currywurst mit Marmelade. Im „Offenburger Tageblatt”kommentiert denn auch Kolumnist Klaus Köster in seiner Klage über „zu viel Steuergeld” in dem ganzen faulen Zauber dessen kaufmännischen Schwachsinn: „Wettbewerbsfähig ist eine Technologie erst, wenn sie auch ohne hohe Subventionen gefragt ist. Schon beim Ökostrom hat das Abschmelzen der Förderung den Technologien auf die Sprünge geholfen. Dauersubventionen dagegen bremsen den Fortschritt und treiben den Preis der Energiewende weiter in die Höhe.” Die teure Wende einer fatalistischen Endzeitsekte bricht uns das Genick, wenn wir nicht bald den kostengünstigeren U-Turn in ein Land ohne spinnertes Klimagedöns bewältigen. Vielleicht trägt dazu der Ukraine-Krieg ja ebenso bei, wie er bereits Corona aufmerksamkeitsökonomisch verdrängt hat.

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