Im Internetradio mitgehört und mitgeschrieben von Wilhelm Tell
Belarus – Lukaschenko garantiert Selenskij nicht in die Ukraine einzumarschieren. ●Lukaschenko gewinnt Referendum am 27.2. und darf bis 2035 regieren. SRF.ch
Bulgariens – Präsident Rumen Radev sagte, sein Land bereite sich darauf vor, mehr als 4000 Bulgaren aus der Ukraine zu evakuieren. Zudem sei man bereit, auch andere ukrainische Flüchtlinge aufzunehmen. SRF.ch
Deutschland – Die Lufthansa bereitet sich auf einen Ansturm der Passagiere vor und will die Corona-Flaute hinter sich lassen.DW.de
●Kriegskanzler Scholz genehmigt 100 Mrd. € für die Bundeswehr. Statt russischem Gas mehr AKW und Kohle. Waffen um 1 Mrd. für die Ukraine. Unbeschränkte Einreise von Ukrainern in die EU – Ausweis genügt – und Aufenthalt für ein Jahr, automatische Arbeitserlaubnis und Reisefreiheit.
● Verbot von RT und Sputnik.
●Russische Banken verlieren Konzession. SRF.ch
EU – Fast alle Mitglieder sperren Luftraum für russische Flugzeuge. NPO.nl Von der Leyen möchte Ukraine sofort in der EU. SRF.ch
Finnland – Russland hat am 25.2. von „ernsthaften militärischen und politischen“ Auswirkungen gewarnt, wenn Finnland sich nach der Invasion der Ukraine für einen NATO-Beitritt entscheidet. VESTI.ru
Frankreich – Die russische Expansion sei schon länger im Gang, sagt Michel Eltchaninoff (52), der französische Philosoph und Buchautor mit russischen Wurzeln. Das Anerkennen der Separatistengebiete in der Ostukraine bloss die logische Folge. In seiner Rede am 21.2. habe Putin klar gemacht, dass er die Ukraine nicht anerkenne. Der nächste Schritt sei wohl, dass das Land aufgeteilt werde. Der Osten der Ukraine werde über kurz oder lang Teil Russlands – mit einem Reststaat Ukraine in der Mitte und im Westen. Ist Putin dann am Ziel? Wohl kaum, sagt Eltchaninoff, der selber zwei Jahre lang in Moskau als Angestellter der französischen Botschaft gelebt hat. «Putin hat eine Langzeitlogik. Bis 2036 kann er Präsident bleiben, er kann also noch viel umsetzen. «In Putins Kopf» heisst das Buch von Michel Eltchaninoff. Was ist dieser Putin für ein Mensch? Ein Möchtegern-Zar, ein Imperialist? Er sei ein bisschen von allem: Zar, wenn man die Spanne seiner Regierungszeit anschaue – Imperialist, wenn man die Art, wie er politisiere anschaue, so Eltchaninoff. Faktisch habe er Elemente aus der russischen Geschichte genommen und diese zu einer neuen Logik zusammengebaut. Putin kritisiert das Revolutionäre in der Sowjetunion, will aber die Erinnerung an ihre Eroberungsgeschichte wachhalten. Er mischt Ideen aus der Sowjetzeit mit jenen aus der Zarenzeit. Michel Eltchaninoff geboren 1969 in Paris, hat nach seiner Dissertation in Philosophie ein wissenschaftliches Werk zu Dostojewski verfasst. Er ist stellvertretender Chefredakteur des »Philosophie Magazine« (FR). Michel Eltchaninoff: «In Putins Kopf. Die Philosophie eines lupenreinen Demokraten». Klett-Cotta, aus dem Französischen von Till Bardoux, 192 Seiten, Broschiert, ISBN: 978–3‑608–50231‑2 SRF.ch
Georgien – Sanktionen gegen Russland werden abgelehnt. BBC.uk
Indonesien – Erdbeben der Stärke 6.2 erschüttert Sumatra. SRF.ch
Island – Nach einer Reihe von anderen Ländern hebt auch Island alle Corona-Beschränkungen auf. Sowohl die im Inland geltenden Massnahmen als auch die Beschränkungen bei der Einreise fallen ab 25.2.weg. SRF.ch
Israel – lädt jüdische Flüchtlinge aus Ukraine ein. KR.il
Italien – Italien schliesst Russland für den EBU Eurovision Song Contest in Turin aus. NPO.nl
Moldau – Wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine hat das Nachbarland Moldau den Ausnahmezustand ausgerufen. Dies gelte vom 24.2. an für 60 Tage, entschied das Parlament in der Hauptstadt Chisinau in einer Sondersitzung. Die Abgeordneten haben die Anordnung einstimmig unterstützt. Massendemonstrationen werden untersagt, und die Regierung kann «unerwünschte Personen» des Landes verweisen. Die pro-westliche Ministerpräsidentin Natalia Gavrilita sagte, allein am 24. seien mehr als 4’200 Flüchtlinge aus der Ukraine ins Land gekommen. Viele wollten weiter in die EU, aber mehr als 100 hätten in Moldau Asyl beantragt. SRF.ch
Niederlande – 150 Soldaten der Luftbrigade in Assen fliegen nach Rumänien zu einer Übung im Grenzgebiet zur Ukraine. Sie brechen am 28.2. auf. Die Übung sollte in Deutschland stattfinden, wurde aber wegen der russischen Invasion nach Rumänien verlegt, sagt Major Roel van de Wiel von der Königlich Niederländischen Luftwaffe. NPO.nl
Österreich – Die europäische Tochtergesellschaft der staatlichen russischen Sberbank steht vor dem Bankrott, teilte die Europäische Zentralbank am Montag mit, nachdem Sanktionen gegen Moskau für seine Invasion in der Ukraine verhängt worden waren. Die Sberbank Europe AG mit Hauptsitz in Österreich und Niederlassungen in Kroatien und Slowenien habe „erhebliche Einlagenabflüsse als Folge der Auswirkungen geopolitischer Spannungen auf die Reputation erfahren“, so die EZB. „Die Europäische Zentralbank (EZB) hat festgestellt, dass die Sberbank Europe AG und ihre beiden Tochtergesellschaften in der Bankenunion, die Sberbank dd in Kroatien und die Sberbank banka dd in Slowenien, aufgrund einer Verschlechterung ihrer Liquiditätssituation ausfallen oder wahrscheinlich ausfallen werden“, Das teilte die EZB in einer Stellungnahme mit. „Die Bank ist wahrscheinlich nicht in der Lage, ihre Schulden oder andere Verbindlichkeiten bei Fälligkeit zu bezahlen“, fügte sie hinzu. Die beiden grössten russischen Banken, Sberbank und VTB, wurden am Donnerstag von harten US-Sanktionen ins Visier genommen, die darauf abzielten, ihre Fähigkeit, international Geschäfte zu tätigen, einzuschränken. Die Sberbank Europe AG, die sich zu 100 % im Besitz der russischen Muttergesellschaft der Bank befindet, hat auch Tochtergesellschaften in Bosnien und Herzegowina, Tschechien, Ungarn und Serbien, die nicht unter die Zuständigkeit der EZB fallen. ORF.at
Polen – Das ist die Heimat der grössten ukrainischen Gemeinde mit mehr als einer Million Mitgliedern und das am einfachsten von Kiew aus zu erreichende EU-Land. Viele der Flüchtenden kamen am 24.2. am Grenzübergang Medyka an. Einige hatten Gepäck dabei, andere nicht. Unter ihnen waren auch Kinder. Polen bereitet nach Angaben der Regierung zudem einen Sanitätszug für den Transport verwundeter Ukrainer vor und hat eine Liste mit Kliniken zur Aufnahme von Verletzten erstellt. Zudem wurden Aufnahmestellen für Flüchtlinge in der Nähe von Grenzübergängen eingerichtet. SRF.ch
Rumänien – Präsident Präsident Klaus Iohannis erklärte, sein Land sei bereit, bei Bedarf humanitäre Hilfe zu leisten. SRF.ch
●Über 190’000 ungarische Staatsbürger mit Wohnsitz in Rumänien sind bei den ungarischen Parlamentswahlen am 3. April wahlberechtigt.MR.hu
Russland – Die russische Invasion in der Ukraine hat Auswirkungen auf den Sport. Wir verschaffen Ihnen untenstehend einen Überblick vom 25.2.. Die Uefa streicht St. Petersburg als Ausrichter des CL-Finals und verlegt internationale Spiele von russischen und ukrainischen Teams auf neutralen Boden. In der Formel 1 haben die Entscheidungsträger den für Ende September angesetzten GP Russland aus dem Programm gekippt. Die FIS krebst zurück und sagt alle Wintersport-Wettkämpfe in Russland bis zum Saisonende ab. Manchester United trennt sich von Sponsor Aeroflot. Im Eishockey hat sich Jokerit Helsinki von den KHL-Playoffs zurückgezogen. Im Biathlon bricht das ukrainische Weltcup-Team die Saison ab. Wintersport: FIS streicht alle Events in Russland.
●Die meisten Menschen stimmen zu, dass der Westen Russland Böses will. Das ist das, was Putin bedient. Er sagt nicht, dass die Ukrainer böse seien, sondern dass dort ein vom Westen unterstütztes Regime an der Macht sei, und dass der Westen die Ukraine sozusagen zu einem Anti-Russland machen möchte. Das will er wieder ändern. Wenn er dieses Narrativ durchsetzen kann, kann er sich der Unterstützung vieler Menschen sicher sein. Aber wenn es in der Ukraine sehr viele zivile Opfer gibt, kann ich mir vorstellen, dass die Stimmung kippt
●Russische Kriegskasse 650 Mrd. US$. SRF.ch Demos im ganzen Land. ORF.at
●Kreml Webseite von Hackern ausgeschaltet am 26.2.NPO.nl Auch Lufthansa schliesst sich Boykott an. 82 Länder sperren für Aeroflot, folgende Länder noch angeflogen: AM AZ BY CN HK HR CU CY EG GR HU IN ID IR IL JP KZ KG KR LB MV MD MN ME NO PT RO RU (Überflug UA verboten) RS ES LK TH TR AE US UZ VN – DW.de
●British Petrol, Norwegischer Pensionsfonds verlässt Russland. Schweiz friert Konten ein.
●In der Nacht zum 27.2. hatte auch Russland seinen Luftraum für Flugzeuge aus einer Reihe von EU-Staaten geschlossen. Nach einer Mitteilung der russischen Luftfahrtbehörde dürfen Maschinen aus Lettland, Estland und Litauen sowie Slowenien nicht mehr über russisches Territorium fliegen, wie die Agentur Tass berichtete. Dies sei eine Reaktion auf entsprechende Schritte dieser Staaten. SRF.ch
Schweiz – Die Schweiz könnte nun doch Sanktionen gegen Russland beschließen. Das deutete Bundespräsident Ignazio Cassis am Sonntagabend in einem Fernsehinterview an. Es sei „sehr wahrscheinlich“, dass die eidgenössische Regierung am Montag der EU folgen und beschließen werde, russische Vermögenswerte in der Schweiz einzufrieren.
Noch am Freitag hatte der schweizerische Bundesrat dies abgelehnt. Die Regierung des Landes hatte zwar den Einmarsch Russlands in der Ukraine „aufs Schärfste“ verurteilt. Dennoch wollte die Schweiz die EU-Sanktionen nicht übernehmen sondern sich damit begnügen, eine Umgehung der Sanktionen über das Staatsgebiet zu verhindern.
Cassis hatte den Beschluss mit der „rechtlichen und politischen Neutralität handeln“ der Schweiz begründet. Ziel sei es, „Kanäle für Verhandlungen offenzulassen“. Der Bundespräsident, der in der Regierung gleichzeitig das Außenamt leitet, wollte die Schweiz als Vermittler ins Spiel bringen. HANDELSBLATT.com
●Erdöl, Metalle oder auch Getreide: Die Schweiz ist weltweit einer der wichtigsten Handelsplätze für Rohstoffe. Rund 1/3 des ganzen Ölhandels wird in der Schweiz abgewickelt. Die weltweit grössten Rohstoffhändler haben ihre Konzernsitze in der Schweiz. Bekannte Namen sind Glencore im Kanton Zug oder Gunvor in Genf. Inzwischen dürfte der Rohstoffhandel 4.8 % des Schweizer BIP ausmachen. «Der Sektor ist viel grösser als zum Beispiel der Tourismus. Und er ist ähnlich gross wie der Finanzsektor.» Der Schweizer Rohstoffhandel sei dank des Schweizer Finanzplatzes gewachsen, diese Nähe zum Finanzplatz hilft dem Rohstoffhandelsplatz. Dieser kommt so viel einfacher an Kapital. Zwei Handelsplätze also, die historisch zusammen gewachsen sind. Die Schweiz hatte schon früh im 19. Jahrhundert Firmen, die sich multinational aufstellen mussten. »Denn: Die Schweiz war als kleines Binnenland immer benachteiligt bei den Handelsströmen. Dadurch musste sie sehr rasch eine Infrastruktur entwickeln, um eben den Handel hier zu finanzieren. Und so hat sich die Schweiz zur bedeutenden Drehscheibe entwickelt für Rohstoffe und Vermögen – auch russische. Zum Beispiel werden laut den Experten rund 80 % des russischen Ölhandels über die Schweiz abgewickelt. Russland ist ein sehr grosser Exporteur von Rohstoffen und logischerweise spielt dann die Schweiz als Handels- und Finanzplatz dafür ebenfalls eine bedeutende Rolle. Sollte die Schweiz aber russische Händler mit Sanktionen belegen, besteht die Möglichkeit, dass sie auf andere Handelsplätze ausweichen.
●Der weltweit grösste Zement und Baustoffkonzern Holcim hat im vergangenen Jahr kräftig zugelegt. Der Umsatz stieg 2021 um 16 % auf 26.83 Milliarden Franken. Auch der Betriebsgewinn kletterte nach oben und erreichte 4.61 Mrd. Franken.
●Kann man Fasnacht feiern, wenn in Europa Krieg ist?
●Swiss fliegt vorerst weiterhin nach Russland. Aktuell führe Swiss ihre Flüge nach Russland regulär durch und nutze auch den russischen Luftraum weiter, Zuvor hatten die Swiss-Muttergesellschaft Lufthansa und deren Tochter Austrian Airlines erklärt, den russischen Luftraum für zunächst sieben Tage nicht mehr nutzen zu wollen.SRF.ch
Slowakei – Regionalregierung Region Košice (Kaschau) habe rund 2‘000 Betten für die Unterbringung von Flüchtlingen vorbereitet. Zudem seien rund 60 Fitnessstudios für die Aufnahme der Menschen gerüstet. An der slowakischen Grenze bildeten sich lange Staus. Verteidigungsminister Jaroslav Nad sagte, man werde bis zu 1’500 Soldaten an die Grenze zur Ukraine schicken und zusätzliche Grenzübergänge einrichten. SRF.ch
Thailand – US-F-35-Kampfflugzeuge werden diese Woche auf einer Flugshow in Singapur ausgestellt und wetteifern um potenzielle Kunden in einer volatilen Region. Aber Washington wird seine fortschrittlichsten Kampfflugzeuge nicht an irgendjemanden verkaufen. Mehrere wichtige US-Verbündete haben bereits F‑35, darunter Südkorea, Australien und Japan, und Singapur wird folgen. Der nächste in der Reihe ist Thailand, Amerikas langjähriger Vertragspartner in Asien. Aufgrund der engen Beziehungen zu China ist die Genehmigung von Washington unwahrscheinlich. RTWS.th
Tschechien – sagte Hilfe zu. Im Land leben 260’000 Ukrainer. Die Tschechische Bahn bot Waggons mit 6.000 Sitz- und Schlafplätzen an, um bei Bedarf bei der Evakuierung von Menschen zu helfen. Der tschechische Präsident Miloš Zeman, der bislang eher mit der Regierung Moskau sympathisierte, nannte den russischen Präsidenten Wladimir Putin am 24.2. einen «Verrückten».SRF.ch
●Tschechen mit einem Konto bei einer russischen Bank heben am 25.2. in grosser Panik ihre Guthaben ab. BBC.uk
Türkei – Erdogan hat russischen Militärschiffen verboten, vom Schwarzen Meer in Richtung Ukraine einzulaufen. TRT.tr
Ukraine – Ein Machtwechsel in der Ukraine vor mehr als acht Jahren hat den Konflikt mit Russland entfacht. Seitdem verschärfte sich die Krise der Nachbarn immer weiter. Nach UNO-Schätzungen sind bisher mehr als 14’000 Menschen gestorben, die meisten in den Separatistengebieten. Ein Rückblick: Dezember 2013: Hunderttausende Ukrainer protestieren in der Hauptstadt Kiew gegen Präsidenten Viktor Janukowitsch, weil seine Regierung das Partnerschaftsabkommen mit der EU kippte. Der Unabhängigkeitsplatz (Majdan) wird zum Symbol. Februar 2014: Janukowitsch wird bedroht und flieht nach Russland. Rechtsextreme öffnen seine Villa fürs Volk. Moskau besetzt militärisch die ukrainische Schwarzmeerhalbinsel Krim. März 2014: Russland hält ein international überwachtes Referendum auf der Krim ab und gliedert sie als Landesteil ein. Die USA und die EU verhängen Sanktionen gegen Moskau. April 2014: In der ostukrainischen Region Donbass rufen die von Moskau unterstützten Separatisten die «Volksrepublik Donezk» aus, Lugansk folgt. Das westliche Verteidigungsbündnis Nato setzt seine militärische Zusammenarbeit mit Russland aus. November 2014: Die ostukrainischen Separatisten lassen erstmals eigene Parlamente wählen. Kiew verurteilt das. Dezember 2014: Die Nato will dauerhaft Soldaten im Osten der Allianz bereithalten. Zudem wird eine schnelle Eingreiftruppe aufgestellt – mit heute bis zu 40’000 Soldaten. Juli 2017: Die prorussischen Separatisten in Lugansk und Donezk rufen einseitig ihren neuen Staat «Kleinrussland» aus. September 2017: Das Assoziierungsabkommen der Ukraine mit der EU tritt in Kraft. März 2018: Nachdem Nord Stream 1 bereits seit 2011 Gas von Russland durch die Ostsee bis nach Deutschland transportiert, beginnen die Arbeiten an der Ostseepipeline Nord Stream 2. November 2018: In den Separatistengebieten abgehaltene Wahlen werden international nicht anerkannt. Juni 2019: Erste russische Pässe werden in den von Separatisten kontrollierten Teilen der Donbass-Region ausgegeben. April 2021: Moskau zieht Truppen im Grenzgebiet zur Ostukraine zusammen und droht mit einem militärischen Eingreifen. Die Militärdoktrin Russlands lässt eine Intervention zum Schutz seiner Staatsbürger im Ausland zu. September 2021: Das milliardenschwere russische Prestigeprojekt Nord Stream 2 ist fertiggestellt. Die Pipeline soll künftig 55 Mrd.m³ Gas pro Jahr nach Deutschland liefern. Im November setzt die Bundesnetzagentur ihr Verfahren zur Freigabe vorläufig aus. 21.2.: Putin erkennt die selbst ernannten Volksrepubliken Lugansk und Donezk als unabhängige Staaten an, tags darauf stimmt auch die Staatsduma zu. Zudem sollen russische Soldaten in die ostukrainischen Separatistengebiete entsandt werden. 22. 2. USA und EU sowie Verbündete verhängen Strafmassnahmen gegen Russland. So legt Berlin die Ostsee-Gaspipeline Nord Stream 2 für unbestimmte Zeit auf Eis. Die Sanktionen zielen etwa auf Banken, Geschäftsleute und Entscheidungsträger, die die Politik Putins mittragen. Der Präsident selbst steht nicht auf der Liste. 23.2.: Der ukrainische Sicherheitsrat kündigt die Ausrufung des Ausnahmezustands für das gesamte Land für 30 Tage an. 24.2.: Wladimir Putin ordnet einen Einsatz des russischen Militärs in den Regionen Lugansk und Donezk offiziell an. SRF.ch ●Finanzierte die US Botschaft den Euromajdan zum Regimechange und verteilten sie Waffen? Kla.tv
●Nächtliche Ausgangssperre in Kiew 22–07 Uhr. Keine ÖV. Ukraine bricht diplomatische Beziehungen mit Russland.
●Sperrzone von Tschernobyl wurde unter die Kontrolle des russischen Militärs gebracht.
●Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko (50) hat die Brücken sprengen lassen. Viele Bürger schlafen und leben in den U‑Bahnstationen und ‑schächten und in Bunkern. 25‘000 Bürger haben Maschinengewehre ausgefasst. Selenskij harrt in Kiew (ca 850 km², 3 Mio Ew.) aus. RUI.ua
●Angeblich hat er von USA 1 Mrd. US$ am Konto. SNA.ru
●Niederlande und Tschechien liefern Waffen zum Abschuss von Hubschraubern ins Kriegsgebiet, aber wie hinbringen?. ORF.at
●Selenskij soll Friedensgespräche mit Putin am 26.2. akzeptiert haben. Putin für Minsk, Selenskij für Warschau.VESTI.ru Der Westen rechnet mit 5 Mio. Flüchtlingen. Coronakontrollen?NPO.nl
●26.2. Wir sehen an verschiedenen Fronten taktische Vorstösse der russischen Armee, die zurückgeschlagen worden sind und die Russen haben angeblich bis zu 3‘000 Mann Verluste erlitten, 200 Mann sind in ukrainische Gefangenschaft geraten. Es ist kein Durchmarsch, wie ihn sich die Russen offenbar erhofft hatten.
●Männer bis 60 dürfen Land nicht verlassen. SRF.ch
●Länder, die sich an russischem Besitz vergreifen, müssen mit Beschlagnahme ihres Besitzes rechnen. BBC.uk 26.2. Ausgangssperre in Kiew 17- 08 Uhr. ORF.at
●Panzer sind Sprittfresser – woher nehmen? Russen haben hier einen grossen Vorteil.
●Selenskij-Macron-Michel EU-Mitgliedschaft für Ukraine jetzt sofort gefordert. ORF.at Auch Deutschland schickt Waffen und stimmt SWIFT „für einige Banken“ zu, was Selenskij nicht ausreichend findet.
●In der Nacht zum 27. zerstören Russen Gasleitung bei Charkow, Ölraffinerie bei Kiew, Geschoss schlagt ein bei Behälter mit radioaktivem Abfall.
●Ankara und Baku fordern Friedensgespräche, man einigt sich auf das Niemandsland zwischen Ukraine und Belarus. BBC.uk
●Elon Musk öffnet Satelliteninternet für Ukraine. KFAR.us
●1000 Rubel = 11 Franken Aktien stürzen ab.
●Coronaexplosion in Kiew. Spitalkrise. SRF.ch Die Ukraine, die bereits mit Covid und Polio zu kämpfen hat, ist zunehmenden Gesundheitsbedrohungen ausgesetzt. Die Ukraine hat ihren höchsten Anstieg bei Covid-Fällen hinter sich und arbeitet seit Oktober daran, einen Polio-Ausbruch zu kontrollieren. Die Ukraine hat ihren bisher grössten Anstieg bei Covid-Fällen hinter sich – laut einer Bilanz von NBC News erreichte ihr Sieben-Tage-Durchschnitt am 10. Februar einen Rekord von 37.408. Bis zum 15. Februar waren weniger als 40 % der Bevölkerung geimpft. Kontrollieren die Europäer ausreichend die Flüchtlinge? NBC.us
Ungarn – Einige Menschen kamen über die Grenzübergänge Tiszabecs und Beregsurany nach Ungarn. Manche waren mit Autos unterwegs, andere zu Fuss und mit Koffern. Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán, der eigentlich gute Beziehungen zu Putin pflegt, verurteilte das Vorgehen Moskaus. Er erklärte, Ungarn werde humanitäre Hilfe für die Ukraine vorbereiten und sei bereit, Flüchtlinge aufzunehmen. Zehntausende Ukrainer arbeiten in der Slowakei und in Ungarn, wo eine grosse ethnische Minderheit von etwa 140’000 Ukrainern unmittelbar hinter der Grenze lebt. SRF.ch
USA – Betrug nimmt zu. Wie die Krypto-Kunst zur Goldgrube für Kriminelle wurde. Der Handel mit sogenannten NFTs versprach eine Revolution des Kunstmarkts. Die Utopie ist der Ernüchterung gewichen.
●Oberster Gerichtshof der USA. Biden nominiert Afroamerikanerin für Supreme Court. Ketanji Brown Jackson(51), empfohlen vom Anwalt von George Floyd (Black Lives) SRF.ch
●Selbst die vom Westen bisher verhängten Sanktionen wurden von Russland selbst als kompensierbar eingestuft und haben keinerlei Bedenken ausgelöst. Auch dass US-Präsident Biden für das ukrainische Volk, das konkrete Massnahmen und Schritte erwartet hatte, nur „beten“ wolle, hat bei der Mehrheit der Bevölkerung grosse Enttäuschung hervorgerufen. Wie schon im Fall Georgiens zeigen die westlichen Staaten erneut wenig Unterstützung.TRT.tr
●Die Vereinigten Staaten und 26 europäische Länder schicken Hilfe in die Ukraine. Die Hilfe besteht aus Waffen und Munition, einschliesslich der zweihundert von den Niederlanden geschickten Flugabwehrraketen. Deutschland schickt Waffen und ein Feldlazarett. NPO.nl Die Konservativen schieben die Verantwortung für die Eskalation rund um die Ukraine dem aktuellen US-Präsidenten zu. SRF.ch
Vatikan – Papst Franziskus hat am 25.2. die russische Botschaft am Heiligen Stuhl besucht VR.va
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