Österreich als Demokratie zu bezeichnen grenzt mittlerweile wirklich an Hohn. Jede nicht staatsgetreue Meinung wird verächtlich gemacht, jeder Andersdenkende diffamiert. Mit Corona ist es salonfähig geworden Kritikern sogar den Tod zu wünschen. Beim Ukraine-Russland-Krieg dürfte der nächste Höhepunkt erreicht werden. Richard Lugner macht es auf Puls 4 vor: Er will FPÖ-Chef Kickl in die Ukraine schicken, damit sie ihn erschießen! Nun soll sich der 89-Jährige entschuldigt haben.
Im Jahr 2016 kandidierte Richard Lugner immerhin für das höchste Amt im Staat. Als Staatsoberhaupt wäre der 89-Jährige auch der Oberbefehlshaber des österreichischen Bundesheeres. Eine gruselige Vorstellung, wenn man bedenkt, dass er einen eigenen Landsmann und Politiker erschießen lassen will! Herbert Kickls Engagement für die Freiheit der Österreicher und gegen die Impfpflicht dürfte Baumeister Lugner wohl ein Dorn im Auge sein. Aber es ist etwas anderes mit einer Meinung nicht konform zu gehen oder denjenigen erschießen lassen zu wollen! Gar mancher Mainstream-Bericht zeigte nun eine deutliche Empörung ob dieser Lugner-Aussagen.
Nur Gelächter von Puls 4-Journalisten
Im Fernsehstudio von Puls 4 meinte Lugner, er würde Norbert Hofer von der FPÖ schätzen, den aktuellen FPÖ-Chef Kickl aber überhaupt nicht. Weiter sagt er: “Den sollten sie irgendwann einmal in die Ukraine schicken, damit sie ihn dort erschießen!” Von den Puls 4-Journalisten ist auf dem abgefilmten Videoclip außer Gelächter nichts zu hören. Es zeigt sich hier einmal mehr wie tief die etablierten Haus- und Hofmedien und ihre Journalisten gesunken sind. Lugners Aussagen überschreiten nicht nur die Grenze des guten Geschmacks. Sie sind ein eindeutiges Zeichen dafür, was sich Menschen herausnehmen können, wenn Sie die staatskonforme Meinung wiedergeben. Der Clip wurde aus der Puls 4 Mediathek gelöscht, aber auf Twitter macht er die große Runde.
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Entschuldigung für “Schießbefehl” gegen Kickl
Wie einem Medienbericht zu entnehmen, dürfte sich Lugner telefonisch bei FPÖ-Chef Herbert Kickl entschuldigt haben. Mit dieser Entschuldigung wird der 89-Jährige zitiert: “Ich möchte mich für den Sager in Café Puls entschuldigen. Der war unter der Gürtellinie. Ich bin deswegen frustriert, weil die freiheitlichen Werte wie überbordende Zuwanderung einfach kein Thema mehr sind, sondern nur mehr Impfgegnerschaft, die ich persönlich ablehne.” Es zeigt sich einmal mehr wie weit “Impfbefürworter” mit ihren Aussagen gehen dürfen. Würden derartige Aussagen von der politisch “falschen” Seite kommen, wäre Feuer am Dach!
Beängstigende Aussichten
Der 89-jährige Lugner ist eher für extrem peinliche Auftritte bekannt. Ob beim Opernball, mit seinen Frauengeschichten oder mit den tierischen Spitznamen für seine sehr jungen Angebeteten. Dieser Fernseh-Auftritt bei Puls 4 übertrifft aber wirklich alles. In der Staatsform Österreich gehört es mittlerweile zum guten Ton, andere “verrecken sehen zu wollen” oder nun gar “erschießen zu lassen”. Menschen aus dem richtigen politischen Lager dürfen ihren abscheulichen und kranken Gedanken öffentlich freien Lauf lassen. Meinungsvielfalt und Diskurs sind wohl abgeschafft. Beängstigend ist die Vorstellung welche Ausmaße diese bösartigen Äußerungen noch annehmen werden.